Rezension: Esperanza

Maria Caba Rall – Esperanza

Esperanza

  • Verlag: Verlag Klaus Wagenbach
  • Seitenzahl: 224
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: „Esperanza“  ist der erste Roman der spanischen Autorin, die selbst als zehnjährige nach Deutschland kam. Sie ist Drehbuchautorin und Regisseurin von Dokumentar- und Spielfilmen. Das merkt man auch dem dramaturgisch geschickt aufgebauten Roman an: die drei Hauptpersonen: Esperanza, ihre Tochter Karla und Juan, deren Halbbruder, berichten im Wechsel zum Teil über gleiche Ereignisse, aber eben aus unterschiedlichen Perspektiven. Rückblenden und Überschneidungen vertiefen die Geschichte. Es geht um die Gastarbeitergeschichte der Spanierin Esperanza, die in Deutschland ein neues Leben anfängt, einen neuen Mann findet, aber die Vergangenheit über die sie nie gesprochen hat, holt sie in Form eines jungen Mannes mit Namen Juan ein, der eines Tages vor ihrer Tür steht und ihr weggegebener Sohn ist. Alle traumatische Erfahrungen der kleinen Esperanza im spanischen Bürgerkrieg, alle zurückgelassenen Erlebnisse und Menschen werden wieder lebendig durch die Reise, die Esperanza mit ihrer Tochter nach Spanien unternimmt. Sie bricht das Schweigen und stellt sich einem schmerzhaften Erinnerungsprozess.
  • Rezension: Der Roman lässt den Leser eintauchen in eine innere und äußere Welt der 3 Hauptakteure. Der reale historisch Hintergrund, Spanien unter dem Franco-Regime, wird deutlich durch die Personen, denen erschütternde Dinge passieren und die innere Reflexion der Hauptpersonen lässt den Leser nicht aus dem Bann. Man möchte wissen, warum Esperanza ihre Vergangenheit totgeschwiegen hat, warum sie ihren Sohn ablehnt und wie er das empfindet, warum die Tochter so wütend auf die Mutter ist. Ein echter Roman zum „Eintauchen“, atmosphärisch dich und bildhaft geschrieben. Spätestens auf S. 13 wird der Leser in die Geschichte eingesogen und die Regisseurin bricht bei der Autorin wieder durch: „In diesem Moment wussten sie nicht, dass sie nur einen Ausschnitt des Drehbuches kannten, dass fremde Personen an unbekannten Schauplätzen längst mit ihnen spielten. Schon immer mit ihnen gespielt hatten.“
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Das Seehaus

Kate Morton – Das Seehaus

  • Verlag: Random House Audio
  • Länge: 6 CDs, Laufzeit: 7h 40
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Wir haben das Jahr 1933: Eine Familie mit vielen Geheimnissen lebt im Haus am See. Die junge Alice Edevane freut sich an dem Mittsommernachtsfest, an dem das Schicksal der Familie Edevae und damit auch ihre eigene Geschichte eine wichtige Wendung nehmen wird. Ihr kleiner Bruder verschwindet spurlos. Siebzig Jahre später findet die Polizistin Sadiezufällig dieses Haus und begibt sich daraufhin auf Spurensuche, was damals passiert ist. Wird sie das Ganze nach so langer Zeit aufklären können und kann sie auch mit dem Thema  Schuld in ihrem eigenen Leben abschließen?
  • Rezension: Der Name „Kate Morton“ kam mir gleich irgendwie bekannt vor und das ist mir aufgefallen, dass ich tatsächlich vor ca. 4 Jahren zweit Titel dieser Autorin gelesen habe. Es handelte sich damit um folgende Titel. „Das geheimen Spiel“ und „Der verborgene Garten„. Diese sind mir in sehr positiver Erinnerung geblieben und auch dieses Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich mag Bücher, wo sich verschiedene Zeitstränge verweben und so deutlich machen, wie entscheidend unsere Vergangenheit unser Leben prägt. Die Handlung ist unglaublich spannend, weil man als Leser selbst nicht weiß, was wirklich passiert ist und es erst gemeinsam mit Sadie herausfindet. Zudem macht die Geschichte wieder einmal deutlich, dass die Dinge oft nicht so (einfach) sind, wie es auf den ersten Blick scheint. Erschreckend fand ich persönlich, wie sehr Schuldgefühle das Ahnend beeinflussen können und natürlich auch wieder einmal zu erfahren welche weitreichenden Konsequenzen der Krieg für die Heimkehrer und ihre Familien haben kann. Ich kann euch allen dieses Hörbuch wirklich wärmstens ans Herz legen – mir hat es die Wartezeit auf jeden Fall sehr angenehm verkürzt.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Die Frau am See

Sara Gruen – Die Frau am See

Die Frau am See

  • Verlag: Kindler
  • Seitenzahl: 448
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Die reiche Maddie, eine junge Frau aus der amerikanischen Oberschicht, reist mit ihrem Ehemann Ellis und dem gemeinsamen Freund Hank im Januar 1945 aus den Staaten ins ferne Schottland in ein abgelegenes Dorf im schottischen Hochland an den „Loch Ness“, um das sagenumwobene Ungeheuer zu finden und dessen Existenz per Foto zu belegen. Ungeachtet des Krieges begeben sie sich auf die gefährliche Reise über den Ozean, w sie zum ersten Mal mit Kriegsopfern konfrontiert werden. Diese Konfrontation wird Maggie Leben später beeinflussen, doch davor liegt ein langer Weg der Selbstfindung. Denn am Zielort verändert sich Maggies Leben zunächst durch die egoistische Besessenheit ihres Gatten, das Ungeheuer zu finden. Ihnen geht es auch um die Rehabilitierung seiner Vaters der ebenfalls früher die Existenz zu beweisersuchte und dem dabei Manipulationen unterstellt wurden. Bei den Exkursionen der beiden unzertrennlichen Freunde Elli und Hank stellt sich immer mehr deren Unfähigkeit heraus, sich auf ihnen fremde Menschen einzulassen, neuen Situationen mit Flexibilität zu beginnen und Maggie in ihr Unternehmen mit einzubeziehen, denn schließlich ist sie nicht ganz freiwillig mitgekommen, sondern in der Hoffnung ihr Gatte möge durch den Nachweis des sagenumwogenden Tieres den Konflikt mit seinem Vater lösen und wieder zum dem Charmanten, leichtlebigen Tunichtgut werden, den sie geliebt und geheiratet hat. Alleingelassen in der gemeinsamen Pension beweist sie den eigentlichen Mut, sich Menschen zu nähern, die eigentlich nicht zu ihrer Schicht gehören. Die Annäherung verändert Maggie und lässt die Beziehung zu Ellis und Hank explodieren.
  • Rezension:
    Die Autorin erzählt die Geschichte aus Maggies Sicht in der Ich-Form und ermöglicht dem Leser damit, sich ganz auf die junge Frau einzulassen. Dabei erlebt man die Wandlung der Protagonistin hautnah mit, wie aus der ehemals oberflächlichen, snobistischen Maddie eine mitfühlenden, emphatische und zupackenden Frau wird, die eben nicht nur reich und verwöhnt durch´s Leben geht, sondern ihrem Leben einen tieferen Sinn gibt. Wie sich diese Wandlung im einzelnen vollzieht, welche Überraschungen das Schicksal für Maddie bereithält sei hier nicht verraten. Nur soviel: die Schilderung der Ereignisse ist voller geballter Erzählkraft, das Porträt von Maddie ist sorgfältig und überzeugend. Die Freundschaft der beiden Männer ist sehr subtil geschildert und hauptsächlich in Handlung und Worte verpackt, ohne Erklärung, aber es verdichtet sich beim Leser langsam das Gefühl, das zwischen die beiden gar keine Frau passt, sondern dass sie zwei Hälften eines Charakters sind. Das alles ist mit geballter Erzählkraft geschriebenen fesselt den Leser nicht nur mit einer weiblichen Emanzipationsgeschichte, sondern auch mit den Facetten der Liebe, Abenteuerlust, Kindheitstraumata und Selbstbestimmung. Der Krieg selbst spielt in der Geschichte nur eine untergeordnete Rolle. Es sind eher die Schicksale der Menschen, die durch diesen Krieg Verluste und Prägungen erlebt haben. In einem Nachwort wird von der Autorin erklärt, wie es sich mit den Anteilen von Fiktion und Wahrheit verhält. Das alles ist aufschlussreich aber nicht wirklich wichtig, da es sich bei dem Roman nicht um historische Korrektheit handelt, sondern um einen Liebesroman, gespickt mit Abenteuer, Familienkonflikt und Mystik. Das Ganze ist Lesern zu empfehlen, die gerne eher leichte Kost bevorzugen, die aber mit realistischen Charakteren geschildert wird, die vielschichtig sind und wandlungsfähig. Das Stil ist angenehm flüssig und verlockt, das Buch erst gar nicht aus der Hand zu legen, bevor man die Lösung der Konflikte erfährt. Danach ist man zufrieden und hat ein schönes Leseerlebnis gehabt ohne zu stark gefordert zu sein. Trotzdem sei nicht unerwähnt, dass mich manche Passagen wirklich in eine andere Welt eintauchen ließen.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Ismales Orangen

Claire Hajaj  – Ismaels Orangen

Ismaels Orangen

  • Verlag: blanvalet
  • Seitenzahl: 442
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Jaffa, im April1948. Salim Al Ismaeli ist der Sohn eines palästinensischen Orangenzüchters. Er ist sieben Jahre alt und wartet sehnsüchtig darauf, die ersten Orangen des zu seiner Geburt gepflanzten Orangenbaumes zu ernten, um dann ein „Mann“ zu sein. Doch der israelisch-palestinensische Konflikt, der seit der Gründung des israelischen Staates auf arabischem Boden schwelt, weitet sich zu einem Krieg aus und die fünfköpfige Familie – Salim hat noch 2 Brüder – muss fliehen. Seit der Zeit hat Salim einen Traum, dem er alles unterordnet: In sein Land zurückkehren. Doch die Familie hat alles verloren, seit der jüdische Staat 1950ein Gesetz erlassen hat, das alle palästinensischen Staatsbürger enteignet, die vor den Bomben im Krieg geflohen sind. Zur selben Zeit wächst Judith als Tochter von Holocaust-Überlebenden in England auf versucht alles, um ein normales und angepasstes Leben zu führen. Salim und Judith begegnen sich im London der 60er Jahre, wohin Salim nach einem trostlosen Aufenthalt in Nazareth bei seiner Halbschwester zum Studieren gegangen ist. Die beiden verlieben sich und werden ein Paar – trotz aller Widerstände in den jeweiligen Familien. Bei der Hochzeit versprechen sie sich, alles Trennende zu überwinden. Doch auf Dauer wird die Unvereinbarkeit der Ehe zur Zerreißprobe und überträgt sich auch auf ihre Kinder. Weder Judith noch Salim können de Geschehnisse im geteilten Palästina ausblenden – nicht die Terrorattacken der PLO in Israel und nicht die Gräueltaten der Israelis in den besetzten Gebieten.
  • Rezension: Um es vorweg zu sagen: Es ist ein wunderbarer Roman, der mitreißend  die Geschichte zweier Familien erzählt und gleichzeitig den Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis derart schildert, dass der Leser Verständnis für beide Seiten aufbringt. Hier wird eine Brücke im Kampf der Kulturen und das in einer intensiven und sinnlichen Sprache, die in den Bann zieht. Schon äußerlich lädt das Buch zum zugreifen ein: ein fester, satt gelber Umschlag, ein viele Früchte tragender Orangenbaum und ein Junge, der sich von ihm entfernt. Außerdem hat das Buch ein orangefarbenes Lesebändchen, dass man einsetzten kann, falls man das Buch einmal beiseite legen muss!! Die Autorin weiß, wovon sie schreibt, ist sie doch selber in London als Tochter  einer jüdischen Mutter und eines palästinensischen Vaters geboren und genauso wie ihre Hauptfiguren hat sie in England und im nahen Osten gelebt. Deshalb durchzieht den ganzen Roman eine Sehnsucht nach Frieden und die Hoffnung, dass es vielleicht doch einmal möglich sein wird nicht mehr zu streiten. Jeder Krieg muss einmal zu Ende sein – so die Botschaft. Claire Hajaj hat auf jeden Fall einen Baustein zum Verständnis beider Seiten geschrieben. Ein großartiger Familienroman und eine ausgezeichnete Schilderung des Nahostkonfliktes. Dieser deutet sich bereits im Titel an, denn Ismael war ja der erstgeborne Sohn Abrahams, der zu Gunsten des zweitgeborenen Sohns Isaak verstoßen wurde. Ismael soll der Bibel nach der Stammvater der Muslime und Isaak der Gründer des Judentums sein. (Buch Genesis). Vielen Dank an das Team vom blanvalet Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Vorübungen für Wunder

Erich Fried – Torübungen für Wunder. Gedichte von Zorn und von der Liebe

Vorübungen für Wunder

  • Verlag: Wagenbach
  • Seitenzahl: 114
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Der Auswahlband sammelt Gedichte von Erich Fried aus seinen letzten zehn Lebensjahren, die verschiedene Themen berühren, nämlich: „gegen das Vergessen“, „Freiheit herrscht nicht“, „Die mit der Sprache“, „Von der Liebe“, „Die letzten Worte der Völker“. Unter jeder Kategorie sind 15 – 25 Gedichte subsummiert, Gedichte der Kriegszeit, der Nachkriegszeit und Studentenbewegung der 68er, der Sinnsuche des Lebens, Krieg, Verteidigung, Hoffnung und in den 80ern und in der  Zukunft.
  • Rezension: Fast jeder der Nachkriegsgeneration hat die „Liebesgedichte“ von Fried verschlungen und erinnert sich an das bekannteste Gedicht: „Es ist was es ist, sagt die Liebe“, weil es neu, hoffnungsvoll, zärtlich und voller Vertrauen in den Anderen ist. Mit dem vorliegenden Band kommt der Liebhaber der politischen Lyrik (und nicht nur der) voll auf seine Kosten, denn die Gedichte sind berührend, faszinierend und anregend. Treffsicher und entlarvend sind sie, nachdenklich machend. Das Buch ist ein Juwel, das schön gestaltet ist und prima in die Handtasche passt zum immer wieder nachlesen. Vielen Dank an das Team vom Wagenbach Verlag, der mir diese Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gesellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Kastelau

Charles Lewinski – Kastelau

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  • Verlag: Nagel  & Kimche
  • Seitenzahl: 400
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Winter 1944. Die bayerischen Alpen sind trotz Krieg – noch – eine friedliche Gegend. Ein Filmteam der UFA setzt alles daran, sich dorthin abzusetzen. Unter einem Vorwand beschafft man sich den Auftrag für den vermeintlich kriegswichtigen Film „Lied der Freiheit“. In dem bald vom Schnee eingeschlossenen Bergdorf Kastelau wird das Drehen einer erfundenen Geschichte immer mehr zur erfundenen Geschichte eines Drehs. Denn wichtig ist nur eines: Die Filmerei muss überzeugend aussehen. Aus immer neuen Lügen und Ausflüchten entspinnt sich ein Netz aus Intrigen, so dass bald niemand mehr zwischen Schein und Wirklichkeit zu unterscheiden weiß. Ein auf einem historischen Ereignis beruhender, spannungsgeladener Roman des Erfolgsautors aus der Schweiz, nominiert für den Deutschen Buchpreis 2014. (Quelle: http://www.hanser-literaturverlage.de/buch/kastelau)
  • Rezension:  Ich bin bei einem Bücher-Vorstellungs-Abend im letzten Jahr auf dieses Buch aufmerksam geworden und wusste nicht so recht, ob es etwas für mich sein würde. Aber mein Interesse war auf jeden Fall geweckt und so habe ich mich sehr gefreut, Al ich das Buch dann auf meinem Torino in Händen hielt und habe sofort darin zu lesen begonnen. Doch leider muss ich sagen, dass ich nicht wirklich in die Geschichte hinein gefunden habe und so habe ich es immer wieder aus der Hand gelegt, bis ich vor ein paar Minuten dann entgültig beschlossen habe, das Lesen abzubrechen. Mir ist die Handlung einfach zu verwirrend bzw. die Art und Weise wie sie erzählt wird – obwohl sie an sich wirklich Potential hat den Leser zu fesseln. Aber eine Freundin von mir liest das Buch auch gerade und wenn sie sich einen Eindruck gebildet hat, dann reiche ich ihre Rezension auf jeden Fall noch nach.  Vielen Dank an das Team vom Nagel  & Kimche Verlag, der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung:2 Sterne

Rezension: Briefe bewegen die Welt IV,V und VI

Hellmut Karasek – Briefe bewegen die Welt Band IV, V,VI
Band IV – Triumphe und Tragödien des Sport
Band V – Kunst und Kultur
Band VI – Feldpost

Brife 4Briefe 5Brife 6

  • Verlag: teNeues Verlag
  • Seitenzahl: je ca. 144
  • Teil einer Reihe?: Ja, es gibt noch 3 weitere Bände der Reihen „Briefe bewegen die Welt„:
  • Inhalt: In den drei Bänden sind verschiedene Briefe zusammengestellt, die die Welt bewegt habe und sei es auch „nur“ für einzelne Menschen. Dabei wird deutlich, dass Briefe ein Kulturgut sind und mit ihrem Inhalt immer dazu beitragen und beigetragen haben, dass sich die Welt bewegt. Sie enthalten Worte, die für den Menschen an den sie gerichtet oft einen Unterschied machen und zu Veränderungen im Leben von Menschen beitragen. Die Bücher erhalten z.B. Briefe von: Maria Höfl-Riesch, Uwe Seeler, Wilhelm Busch, Albrecht Dürer, Heinrich Böll und Kurt Tucholsky. Ergänzt werden die Briefe durch viele farbige Abbildungen und Fotos.
  • Rezension: Mir sind die Bücher , genauso wie schon im Winter 2011 die ersten drei Bände, von der Stiftung Lesen ans Herz gelegt worden und ich war von Anfang an von der Idee begeistert und habe mich riesig gefreut, als ich erfuhr, dass es drei weitere Bände gibt. Ich persönlich fand besonders den Band über den Bereich Sport sehr spannend, weil mir die Menschen, die hinten den Briefen stecken so präsent sind. Sicher freuen sich auch viele Leser über den Band „Feldpost“.  Die Bücher sind wirklich sehr interessant und bewegend, ich finde es auch toll, dass man sie ja nicht in einem durchlesen muss, sondern nach Lust und Laune quer darin lesen und darin schmökern kann an einem Regentag wie heute. Außerdem regen zum Nachdenken an und rufen uns ins Gedächtnis, welche Kraft Briefe haben. Wie schon bei dem lesen der ersten Bände, erinnern die Bücher mich daran, dass man vielleicht mal wieder bewusst darauf achten sollte Briefe zu schreiben und nicht nur zu smsen, catten oder kurz zu mailen, sondern wirklich Briefe an den Anderen schreiben. Jeder von uns bekommt doch gerne Briefe und etwas in der Hand zu halten und die persönliche Handschrift eines Menschen zu sehen hat doch oft einen ganz anderen Wert als eine kurze getippte Worte. Ich bedanke mich an dieser Stelle noch einmal herzlich bei der Stiftung Lesen und dem Verlag teNeues.
  • Bewertung: 5 Sterne