Rezension: Salziges Blut

Wolfgang Haupt – Salziges Blut

salziges Blut

  • Verlag: Midnight by Ullstein
  • Seitenzahl: 279
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Felix Horvat ist Personenschützer und bekommt eines Tages einen Anruf von seiner besten Freundin der Polizistin Andrea. Sie haben eine Leiche gefunden, auf deren Handrücken sich eine tätowierte 5 befindet. Dasselbe Tatoo hat auch Felix.  Natürlich beginnen die beiden zu ermitteln. Dabei werde von der Vergangenheit heimgesucht und müssen sich Unterstützung vom  Darius holen. Dieser trägt ebenfalls die 5 als Tatoo, er ist ein alter Freund von Felix, aber inzwischen ein gefährlicher Junkie.
  • Rezension: Ich habe das Buch im Rahmen einer Blogtour kennen gelernt und durfte sogar ein Interview mit dem Autor Wolfgang Haupt führen. Der Inhalt hat mich sehr neugierig gemacht, aber ich habe mir von Anfang an mit dem Lesen sehr schwer getan. Irgendwie passte der Schreibstil nicht zu mir. Vielleicht muss man auch das Salzburger Land kennen, um sich in dem Buch wohl zu fühlen, ich weiß es nicht genau, woran es liegt, an der Geschichte an sich auf jeden Fall nicht. Deshalb bin ich froh, dass ich euch unter meiner eigenen Rezension noch den Link zu einer anderen zur Verfing stellen kann und diese Autorin kommt ganz klar zu dem Ergebnis, dass das Buch sehr zu empfehlen ist.
  • Bewertung: 3 Sterne

Wenn ihr mehr über das Buch erfahren und vielleicht sogar ein Exemplar gewinnen möchtet, dann schaut doch mal hier vorbei: angi2010.Verlosung Dort findet ihr auch eine lange, positiverer Rezension angi2010.Rezension und ein weiteres Interview angi2010.wordpress.Interview. Viel Spaß beim Stöbern!

 

Blogtour: „Salziges Blut“ Tag 1

BlogtourIch freu mich heute die Blogtour zum Buch „Salziges Blut“ von Wolfgang Haupt eröffnen zu dürfen. Bevor es in den nächsten Tagen mehr über das Buch zu erfahren gibt, möchte ich euch heute den Autor Wolfgang Haupt etwas vorstellen:

 

imageEr lebt und arbeitet in Salzburg und hat beruflich schon jede Menge ausprobiert. Er selbst sagt: Auf seinem Weg von der Sprach-wissenschaft, über Kommunikationswissenschaft und Anglistik bis hin zur Informatik hat sich der Blick auf Menschen als spannendster Antrieb erwiesen. Ich durfte ihmeinige Fragen stellen. Aber vorher lasse ich ihn noch einmal selbst zu Wort kommen: „Zeit meines Lebens habe ich nach einem Sprachrohr gesucht, einem Ventil, das meine Gedanken freisetzt, ihnen Raum zum Atmen gibt. Nichts hat mich bis dato so gefesselt wie das geschriebene Wort, wie die Dynamik eines Satzes. Eine einzige Schwingung eines großartigen Gefühls, das sich in den Texten wiederfindet. Nicht nur durch die unterschiedlichen Charaktere, mit denen ich lebe, während der Text entsteht. Die Beurteilung der eigenen Qualität, der Umgang mit Kritik, meinen Lesern, der Herzschlag bei einer Lesung, die Zusammenarbeit mit dem Verlag, das alles macht das Schreiben für mich aus. Eine Reise, die hoffentlich noch lange dauert. Eine Reise, die überrascht, Kehrtwendungen macht, mich in Gassen führt, die ich sonst nie betreten hätte. Ein Roadmovie, dessen Drehbuch unbekannt ist, am besten auf einem Motorrad, mit einer Prise Heavy Metal im Ohr. Wo man am Ende dasteht und nur eines denkt: „What a ride!“ (Quelle: www.wolfganghaupt.biz)

Bisher sind drei Bücher von Wolfgang Haupt erschienen:
1. Salziges Blut, Midnight by Ullstein, ISBN 978-3-95819-039-9Untitled
–> Über dieses Buch erfährst du an den nächsten Tagen der Blogtour noch viel mehr. Es geht um einen Personenschützer und einen sehr persönlichen Fall mit einer tätowieren Fünf im Mittelpunkt.

2. Wortbildwechsel, Verlag Bibliothek deWBWr Provinz, ISBN 978-3-99028-437-7
—> Ein spannendes Experiment, bei dem 11 IllustratorInnen und 12 AutorInnen gemeinsam „Stille Post“ spielen.

3. Der algerische Hirte, Midnight by Ullstein, ISBN 978-3-95819-003-0Hirte3
—> Ein Ermordeter Säufer, ein Kommissar der das Gedächtnis verloren hat und jede Menge Männer in schwarzen Anzügen.

Hier kommt jetzt wie versprochen das Interview mit Wolfgang Haupt:

1. Wolltest du schon als Kind Autor werden oder was war dein Berufswunsch? Gar nicht so einfach die Frage. Meistens streben die Kinder ja dem Wunsch nach, der ihnen von den Eltern in den Mund gelegt wird oder von dem sie glauben, dass er den Eltern entspricht. Da kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Nur dass es nichts mit dem Schreiben zu tun hatte. Erst in der Jugend. Das hat mit Liedertexten angefangen, wir haben manchmal Rollenspiele (Das schwarze Auge, AD&D) gespielt. Da habe ich mich an manchem Abenteuer versucht. Das wurde dann von der Gitarre und dem Wunsch nach einer Heavy-Metal-Band abgelöst. Da war Schreiben nicht mehr cool. Ganz verlassen hat es mich dennoch nicht. Mal eine Geschichte hier, mal eine da. Aber nie etwas Konkretes. Das Kreative stand schon im Vordergrund, auch wenn ich es erst vor ein paar Jahren formuliert und letztendlich in die Tat umgesetzt habe.

2. Hast du ein Lieblingsbuch?
Ein Lieblingsbuch. Es gibt so viele Bücher, die ich verschlungen habe. Momentan lese ich gerne historisch/politisch motivierte Thriller. Ross Thomas, Dominique Manotti, der Izzo, Ken Bruen, Jo Nesbø haben es mir angetan. Es gibt noch viele andere, die mich fesseln. Da wäre die Liste wohl zu lang. Aber auf der Suche nach dem Lieblingsbuch würde ich Stefan Zweigs „Die Schachnovelle“ nennen. Ich denke, es ist die Einsamkeit, die mich daran fasziniert und wie der Protagonist damit umgegangen ist. Indem er begonnen hat, gegen sich selbst schachzuspielen. Fantastisch erzählt, stimmungsvoll, in adäquater Länge, tolles Setting. Das hat alles, was ein Buch für mich braucht.

3. Wann und wo kommen dir die Ideen für deine Bücher?
Ich bin sehr impulsiv, so hat das auch mit dem Schreiben angefangen. Ich sehe einen oder mehrere Menschen, überlege, welche Rolle sie mal spielen könnten. Mörder, Opfer, Protagonisten, Nebendarsteller?

Dann kommt ein Denkprozess ins Rollen, der sich nur schwer aufhalten lässt.
Oder ein Ort, der sehr inspirierend ist. Da funktioniert das ähnlich. Was könnte hier passieren? Am besten etwas mit Geschichte, etwas das meine Gedanken zum Schwingen bringt.

4. Wo schreibst du am liebsten?
Im Zug. Wahrscheinlich liegt das daran, dass dort selten Internet verfügbar ist oder nicht gut funktioniert und man immer Landschaft und Leute zur Verfügung hat, wenn man sie /es braucht. Ansonsten bevorzuge ich Orte, wo ich abgeschieden, beziehungsweise ungestört bin. Da werde ich sonst zum Tier, wenn mich jemand aus meiner Welt holt. Im Zug komischerweise nicht. Das ist etwas Besonderes.

5. Wie gehst du mit „Schreibblockaden“ um, oder gibt es die bei dir gar nicht?
Die gibt es, aber eher in der Vorstellung des Ungenügens. Wenn ich dann in meiner Geschichte bin, geht es meistens schnell voran. Der Anfang ist das Schwierigste für mich. Der Gedanke, ob ich genügend Stoff habe, um das Buch spannend zu gestalten. Das kindliche Stolpern, bis ich im Schreibfluss angelangt bin.

6. Was denkst du über eine Verfilmung der Bücher?
Da hätte ich nichts dagegen.

Natürlich wünschen sich viele einen Film zu ihrem Buch. Dadurch bekommt es eine Menge Aufmerksamkeit und der Autor hat die Bestätigung, dass er es „geschafft“ hat. Was auch immer das heißen mag.

7. Wenn du eine Autobiografie schreiben würdest, wie wäre der Titel?
Nur noch heute oder Aber morgen dann wirklich.

Irgendetwas in der Art.

8. Was war das schönste Kompliment, dass dir ein Leser gemacht hat?
Das ist bei Salziges Blut passiert. Das wurde als Meisterwerk, genial, facettenreich, nervenzerreißend, anspruchsvoll bezeichnet. Das schmeichelt natürlich ungemein. Gute Rezensionen freuen mich immer. Besonders, weil ich das Gefühl habe, mein Buch hat jemand erreicht. Am besten, wenn die Leser mit den Figuren mitleben, ihnen etwas wünschen, mit ihnen bangen, was auch immer. Aber auch schlechte Rezensionen haben ihren Sinn, wenn sie mir zeigen, was ich besser machen kann.

9. Was magst du am meisten am Bücherschreiben?
Den Zustand der Innerlichkeit und die Absenz der Welt. Dass ich mit meinen Figuren mitleben kann, ihre Emotionen spüren und zu jedem werden kann, der ich will. Auch zum Mörder.

10. Möchtest du deinen Lesern noch irgendetwas sagen?
Danke, dass ihr mir ermöglicht, meine Geschichten zu erzählen und mir Kritik um die Ohren haut.

Blogtour: „Salziges Blut“

BlogtourDer Autor des Buchs „Salziges Blut“ hat mich Anfang Juli angesprochen, ob ich nicht Lust an einer Blogtour zu seinem Buch teilnehmen möchte. Es soll darum gehen, das Buch näher vorzustellen: Die Personen, die Orte, die Hintergründe, die Entstehung. Ich freue mich euch jetzt mitteilen zu können, dass die Blogtour am kommenden Montag auf meinem Blog starten wird. Weiter geht es dann – wie ihr dem Banner entnehmen könnt – am 4. und 5. August. Dann ist ein Tag Pause bevor die Tour am Freitag endet und zu es zum Abschluss eine Verlosung bei Angis Bücherkiste geben wird. Ich wünsch euch ganz viel Spaß dabei – bis Montag :).

Rezension: Fett Kohle – Blogtour Tag 1

1Ich freue mich heute die Blogtour zu „Fett Kohle“ von Dort Linke mit meiner Rezension eröffnen zu dürfen.

 

Dorit Linke – Fett Kohle

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  • Verlag: magellan
  • Seitenzahl: 208
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Kaum zu glauben, was Niklas da plötzlich vor die Füße fällt: Eine Tasche voller Geld. Natürlich denkt er zuerst, dass damit alle seine Probleme gelöst sind. Doch dann beginnt er sich sofort zu fragen, ob er das Geld wirklich behalten darf, besonders als er herausfindet, dass es sich dabei um die Beute aus einem Bankraub handelt. Doch Niklas und seinen Freund Felix plagen nicht nur ihr schlechtes Gewissen, denn auch die Gangster sind ihnen auf der Spur und nicht nur die…
  • Rezension: Als ich vom Buch erfuhr war meine Neugier sofort geweckt, nicht nur wegen des genialen Covers (Ich wollte schon immer genauso eine Tasche haben, weil ich es so witzig finde, dass es aussieht als hätte sie ein Gesicht.), sondern natürlich auch wegen des Inhaltes. Ich lebe und arbeite zwar selbst nicht in Berlin, sondern in Hamburg, aber ich denke das Buch hätte durchaus auch in einem Hamburger Stadtteil spielen können. Vielleicht sogar in dem, in welchem ich als Lehrerin an arbeite. Genau deshalb finde ich das Buch so klasse, denn es regt Kinder und Jugendliche dazu an, darüber nachzudenken, was richtig und falsch ist ohne gleich den moralischen Zeigefinger zu erheben. Nils und Felix haben ja eigentlich erstmal Gutes im Sinn bei ihrem Handeln – es hat mich z.B. echt bewegt, wie sie an die alte Dame denken… Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Buch im Unterricht als Klassenlektüre gelesen wird, um gemeinsam darüber nachzudenken, wie man selbst in so einer Situation reagieren würde, wie wichtig Freunde sind und wie man mit den Schwierigkeiten des Lebens in einem besonderen Stadtteil umgeht – welche Probleme es mit sich bringt, aber auch welche Vorteile. Dabei bin ich mir sicher, dass die Schüler genauso wie ich sofort von der Handlung gefesselt wären und es gar nicht abwarten könnten das Ende zu erfahren. Und eine solche Lesemotivation die dann noch zum Nachdenken über das eigene Handeln anregt (Wie würde ich selbst Handeln? Was ist Mut?), wünscht man sich doch – nicht nur als Lehrer für seine Schüler, sondern auch für sich selbst beim Lesen eines Buches. Hier hat man meiner Meinung nach die perfekte Mischung zwischen guter Unterhaltung, Spannung und kritisches Nachfragen bzw. Hinterfragen des eigenen Handelns. Daher kann ich das Buch wirklich nur weiter empfehlen, aber nicht nur aus Sicht einer Lehrerin, sondern auch allen anderen interessierten Lesern.
  • Bewertung: 5 Sterne

So geht es mit der Blogtour in den nächsten Tagen weiter: 

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Dienstag, 28.07.: Matti Hartmann (Fotos Neukölln)
www.gute-kinderbücher.de
Mittwoch, 29.07.: Verena Normalistlangweilig (Rezension Tochter)
www.books-and-cats.de
Donnerstag, 30.07.: Niklas Ba (Interview mit Autorin)
http://niklas-leseblog.jimdo.com
Freitag, 31.07.: Sarah (Beispiele, wie man sich richtig verhält, wenn man Geld findet/ Finderlohn)
http://www.sarahs-buecherwelt.de/

Zu gewinnen gibt es bei dieser Blogtour natürlich auch was:
Ihr könnt täglich Lose sammeln, indem ihr auf den Blogs Fragen beantwortet. Die Frage heute lautet: Was würdet ihr mit einer Tasche voller Geld machen? — Antwort einfach als Kommentar posten und in den Kostopf hüpfen. 

Hier nochmal alle Infos zum Thema „gewinnen„, direkt vom Magellan Verlag :

Wir freuen uns riesig, euch gleich drei Gewinne anbieten zu können!
Drei von euch haben die Chance auf ein ganz besonderes Magellan-Erlebnis.
Wer zusammen mit Niklas durch Neukölln ziehen möchte, kann für das Buch „Fett Kohle“ in den Lostopf hüpfen.
Wer bei diesen Temperaturen gerne zusammen mit dem Wal ins kühle Nass springen möchte, kann für einen Gummiwal in den Lostopf hüpfen.
Wer beim Lesen gerne nascht, kann für ein Glas Lesezuckerl in den Lostopf hüpfen.

Was ihr dafür tun müsst?
Kommentiert unter meinem Beitrag, gebt an, für welchen Gewinn ihr in den Lostopf möchtet, und beantwortet folgende Frage: Was würdet ihr mit einer Tasche voller Geld machen?

Ihr könnt bis zum 02. August 23.59 Uhr auch bei den anderen Teilnehmern Fragen beantworten und so mehrere Lose sammeln.
Die Gewinner geben wir am 03. August bekannt.

Teilnahmebedingungen:
1. Der Teilnehmer muss über 18 Jahre sein, oder eine Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten vorzuweisen haben. Teilnahmeschluss ist der 02.08.2015, 23.59 Uhr.
2. Eine Barauszahlung des Gewinns ist ausgeschlossen.
3. Der Versand erfolgt an Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
4. Um an dem Gewinnspiel teilzunehmen muss eine gültige E-Mail Adresse hinterlegt werden, unter der wir euch im Gewinnfall benachrichtigen können.
5. Die Daten der Teilnehmer werden nicht gespeichert und lediglich zur Gewinnermittlung benutzt.
6. Die Adresse des Gewinners wird nach Versand umgehend gelöscht.
7. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
8. Für Gewinne, die auf dem Postweg verloren gehen wird keine Haftung übernommen.

In zwei Tagen startet die Blogtour zu „Fett Kohle“

1In zwei Tagen ist es endlich soweit und die Blog Tour zu „Fett Kohle“ startet. Das Buch spielt in Berlin und es handelt von einem Jungen, der eine Tasche mit fett Kohle findet und nun entscheiden muss, was er damit machen möchte… und natürlich wollen die ursprünglichen Besitzer das Geld auch wieder haben. 2Ich freue mich sehr, dass ich die Blog Tour eröffnen darf, in den nächsten tagen geht es dann auf anderen Blogs weiter…

Gewinner des Taschenbuches für die Blogtour zu „Zwei Welten“

Unknown-1Ich freue mich euch heute schon die Gewinnerin des Taschenbuches zu der Blogtour zum Buch „Zwei Welten“ von L.R. Bäuml mitteilen zu dürfen…  ausgelost wurde sie direkt von der Autorin des Buches und diese wird auch den Gewinn verschicken.  Ihr Name lautet Susanne und wenn ihr graus wie sie das Buch gern lesen möchtet, dann habt ihr ja immer noch die Chance auf das eBook und das Goodiebag…