Rezension: Alle hinterher

Annika Scheffel, Juliane Zickelbein – Alle hinterher

  • Verlag: Librileo Verlag
  • Seitenzahl: 28
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Ein roter Ball steht im Mittelpunkt eines großen Streites – werden sich am Ende alle wieder vertragen?
  • Rezension: Dieses Bilderbuch ist wirklich toll, um mit Kindergartenkindern über das Themen Streit zu sprechen und ihnen zu erklären, warum es so wichtig ist, sicher hinterher wieder zu vertragen. Die Illustrationen sind farbenfroh und genauso lebendig wie das Buch und auch wir großen können neue Lernen, wie wichtig es ist sich am Ende eines Streites wieder zu vertragen und zu entschuldigen. Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen.
  • Bewertung:

Quelle DEr INfos und des Bildes: https://librileo.de/alle-hinterher/

ICH HABE DEN TITEL ALS REZENSIONSEXEMPLAR ZUR VERFÜGUNG GESTELLT BEKOMMEN.

Rezension: Ismales Orangen

Claire Hajaj  – Ismaels Orangen

Ismaels Orangen

  • Verlag: blanvalet
  • Seitenzahl: 442
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Jaffa, im April1948. Salim Al Ismaeli ist der Sohn eines palästinensischen Orangenzüchters. Er ist sieben Jahre alt und wartet sehnsüchtig darauf, die ersten Orangen des zu seiner Geburt gepflanzten Orangenbaumes zu ernten, um dann ein „Mann“ zu sein. Doch der israelisch-palestinensische Konflikt, der seit der Gründung des israelischen Staates auf arabischem Boden schwelt, weitet sich zu einem Krieg aus und die fünfköpfige Familie – Salim hat noch 2 Brüder – muss fliehen. Seit der Zeit hat Salim einen Traum, dem er alles unterordnet: In sein Land zurückkehren. Doch die Familie hat alles verloren, seit der jüdische Staat 1950ein Gesetz erlassen hat, das alle palästinensischen Staatsbürger enteignet, die vor den Bomben im Krieg geflohen sind. Zur selben Zeit wächst Judith als Tochter von Holocaust-Überlebenden in England auf versucht alles, um ein normales und angepasstes Leben zu führen. Salim und Judith begegnen sich im London der 60er Jahre, wohin Salim nach einem trostlosen Aufenthalt in Nazareth bei seiner Halbschwester zum Studieren gegangen ist. Die beiden verlieben sich und werden ein Paar – trotz aller Widerstände in den jeweiligen Familien. Bei der Hochzeit versprechen sie sich, alles Trennende zu überwinden. Doch auf Dauer wird die Unvereinbarkeit der Ehe zur Zerreißprobe und überträgt sich auch auf ihre Kinder. Weder Judith noch Salim können de Geschehnisse im geteilten Palästina ausblenden – nicht die Terrorattacken der PLO in Israel und nicht die Gräueltaten der Israelis in den besetzten Gebieten.
  • Rezension: Um es vorweg zu sagen: Es ist ein wunderbarer Roman, der mitreißend  die Geschichte zweier Familien erzählt und gleichzeitig den Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis derart schildert, dass der Leser Verständnis für beide Seiten aufbringt. Hier wird eine Brücke im Kampf der Kulturen und das in einer intensiven und sinnlichen Sprache, die in den Bann zieht. Schon äußerlich lädt das Buch zum zugreifen ein: ein fester, satt gelber Umschlag, ein viele Früchte tragender Orangenbaum und ein Junge, der sich von ihm entfernt. Außerdem hat das Buch ein orangefarbenes Lesebändchen, dass man einsetzten kann, falls man das Buch einmal beiseite legen muss!! Die Autorin weiß, wovon sie schreibt, ist sie doch selber in London als Tochter  einer jüdischen Mutter und eines palästinensischen Vaters geboren und genauso wie ihre Hauptfiguren hat sie in England und im nahen Osten gelebt. Deshalb durchzieht den ganzen Roman eine Sehnsucht nach Frieden und die Hoffnung, dass es vielleicht doch einmal möglich sein wird nicht mehr zu streiten. Jeder Krieg muss einmal zu Ende sein – so die Botschaft. Claire Hajaj hat auf jeden Fall einen Baustein zum Verständnis beider Seiten geschrieben. Ein großartiger Familienroman und eine ausgezeichnete Schilderung des Nahostkonfliktes. Dieser deutet sich bereits im Titel an, denn Ismael war ja der erstgeborne Sohn Abrahams, der zu Gunsten des zweitgeborenen Sohns Isaak verstoßen wurde. Ismael soll der Bibel nach der Stammvater der Muslime und Isaak der Gründer des Judentums sein. (Buch Genesis). Vielen Dank an das Team vom blanvalet Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Mal mir ein ich liebe dich

Brandilyn Collins – Mal mir ein ich liebe dich

Mal mir ein ich liebe dich

  • Verlag: St.-Johannis-Druckerei
  • Seitenzahl: 528
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Celia ist sechs Jahre alt, als sie für ihre Mutter ein „Ich liebe dich“ aus Kreide auf den Weg malt und statt Liebe und Dank mal wieder nur Vorwürfe und Ablehnung zu spüren bekommt. Sogeht es immer weiter, bis China aus ihrer Heimatstadt wegläuft. Hat die Familie eine Chance auf Versöhnung, als sie wegen eines Schlaganfalls des Vaters wieder aufeinander treffen? Auch Celina braucht Heilung, zum einen für ihren Glauben an Gott und zum anderen für die Beziehung zu ihrer Mutter.
  • Rezension: Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich dieses Buch gelesen habe, trotzdem erinnre ich mich noch sehr gut an diese bewegende Geschichte. Es ist total schön, wie Celina nach und nach wieder lernt zu Vertrauen und sich am Ende sogar wieder zu versöhnen. Diese Geschichte ist ein sehr schönes Beispiel dafür, dass es für Heilung und Vergebung nie zu spät ist, ich kann es wirklich nur weiter empfehlen. Leider wird es meines Wissens nach nicht mehr aufgelegt und ich habe mein Exemplar auch verlegt.
  • Bewertung: 5 Sterne