Rezension: Julia und der Hai

Petra Hartlieb, Hubert Flattinger & Ulrike Halvax (Illustrationen) – Der Wald heult. Ein Fall für Martha & Misha

  • Verlag: Loewe
  • Seitenzahl: 224
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: „„Ich heiße Julia. Dies ist die Geschichte jenes Sommers, in dem ich beinahe meine Mum verlor und einen Hai fand, der älter als die Bäume war. Keine Sorge, das Ende verrate ich noch nicht …“ Eine Geschichte, so tief wie die See, so aufwühlend wie tosende Wellen und so tröstlich wie der Lichtstrahl eines Leuchtturms in dunkler Nacht. “ (Quelle: s.u.)
  • Rezension: Meine Tochter war krank, brauchte meine Nähe und hat viel geschlafen und so hatte ich Zeit dieses Buch an nur einem Tag zu lesen – zum Glück zu einem Großteil in der Sonne, denn dieses Buch war wie erwartet etwas düster und daher hatte ich es auch vorher nicht gelesen – da ich nicht von ihm „hinunter gezogen“ werden wollte. Die Geschichte von Julia und ihrer Mutter hat mich tief bewegt. Die wundervollen Illustratioinen haben dem Buch noch mehr Tiefgang verliehen, auch oder gerade weil, sie nur schwarzweiß und gelb sind. Julia ist ein beeindruckendes Mädchen und die Geschichte dieses besonderen Sommers in ihrem Leben hat mich wirklich tief bewegt. Sie ist unglaublich stark und mutig und man merkt wie sehr sie ihre Mama liebt aber auch einfach nicht verstehen kann, was mit ihr los ist. Das Thema Borderline bzw. psychische Erkrankung wird in diesem Buch auf wirklich ganz besondere Art und Weise behandelt. Ich bin mir sicher, dass es betroffenen Jugendlichen eventuell helfen kann, sich Hilfe zu holen, es kann aber eventuelle auch „triggern“, sollte daher also nicht leichtfertig gelesen und auf jeden Fall von einem Erwachsenen begleitet werden. Auch anderen sensible Themen, wie Naturschutz oder Mobbing werden in diesem Buch auf wie ich finde großartige Art und Weise thematisiert. Weiter empfehlen kann ich dieses Buch auf jeden Fall sehr.
  • Bewertung:

Quelle  der Infos und des Bildes: https://www.loewe-verlag.de/titel-0-0/julia_und_der_hai-10685/

ICH HABE Den TITEL ALS REZENSIONSEXEMPLAR ZUR VERFÜGUNG GESTELLT BEKOMMEN.

 

Rezension: Der Riss, durch den das Licht eindringt

Helen Cullen – Der Riss durch den das Licht eindringt

  • Verlag: Wunderraum
  • Seitenzahl:  384
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: „Auf einer irischen Insel bereitet sich die Familie Moone auf gemeinsame Feiertage vor. Keiner ahnt, dass ihre Mutter Maeve im Sturm aufs Meer gerudert ist, um nicht zurückzukehren. Zehn Jahre sind seither vergangen, doch die Moones haben den Verlust nie verwunden. Ihr Vater Murtagh arbeitet noch immer als Töpfer auf Inis Óg, während die vier Geschwister damit ringen, Frieden mit der Vergangenheit und Maeves Tod zu schließen. Dazu müssen sie die Geschichte enthüllen, die sich hinter der großen Liebe ihrer Eltern verbarg. Gleichzeitig fließt mit den Jahren neue Liebe in die Risse der zerbrochenen Familie. Aus den Scherben erwächst schließlich für Murtagh ein unerwartetes Glück, das nur Maeve einst erahnt hatte…“ (Quelle: s.u.)
  • Rezension:  Maeve und ihr Leben (und die Entscheidung für den Tod) haben mich wirklich berührt und teilweise war es kaum „auszuhalten“ zu lesen, wie traurig und verzweifelt sie ist… aber es gab aber sehr viele schöne kleine lustige und positive Momente. Maeve, ihr Mann Murtagh und ihre Kinder sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen und ich habe mehr als einmal gehofft, dass sich das Ende bzw. der Anfang noch ändern lässt. Aber irgendwie kann ich Maeve auch verstehen und finde ihre Entscheidung sehr mutig… zumindest sehr durchdacht und logisch. Aber ich möchte nicht zu viel verraten…. Das Buch ist gut, aber vorsichtig, es ist nicht einfach und ihr solltet es auf keinen Fall lesen, wenn es euch gerade psychisch nicht gut geht und ihr selbst etwas instabil seid. Eine absolute Leseempfehlung bekommt es trotzdem oder gerade deswegen, denn es ist definitiv ein Buch, dass dich persönlich berührt.
  • Bewertung:

Quelle der Bilder und Infos: https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Das-Glueck-riecht-nach-Sommer/Meike-Werkmeister/Goldmann/e596158.rhd

ICH HABE Die TITEL ALS REZENSIONSEXEMPLAR ZUR VERFÜGUNG GESTELLT BEKOMMEN.

Rezension: Remember Mia

Alexandra Burt – Remember Mia

remember mia

  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 384
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:  Estelle Paradise wacht nach einem Autounfall im Krankenhaus auf und kann sich an nichts mehr erinnern: Nicht an den Unfall, nicht an den Grund warum sie sich überhaupt soweit von Zuhause entfernt befunden hat und vor allem auch nicht daran, wie ihre wenige alte Monate Tochter verschwunden ist. Nach und nach wird deutlich dass nicht alle Verletzungen Esters vom Unfall stammen und das ihre Tochter schon drei Tage vorher verschwunden ist. Auf den Rat ihres Mannes lässt sie sich in eine psychiatrische Klink einweisen und Estelle beginnt sich immer mehr zu erinnern und muss sich der Vergangenheit stellen… vor allem auch der Frage, ob sie wirklich für das Verschwunden ihrer Tochter vielleicht sogar deren Tod verantwortlich ist.
  • Rezension: Wie immer bei den meisten dtv Büchern habe ich das Buch zufällig in die Hände bekommen, weil es mir anhand meines Profils empfohlen wurde. Und ich muss sagen, dass passt auch wirklich zu mir, denn ich liebe spannende und rätselhafte Thriller. Doch etwas war bei diesem Buch anders, denn ich bin selbst gerade Mutter eines wenige Monate altes Babys und da konnte ich dieses Buch einfach nicht lesen. Es ging mir zu nah und ich wollte mir nicht vorstellen, was eine Mutter dazu treibt ihrem eigenen Kind schlimmes anzutun. So deutlich die Folgen  der  Überforderung einer Mutter zu lesen war mir dann doch zu viel und ich musste das Buch abbrechen. Wem das Thema aber gerade nicht so nah geht, dem kann ich das Buch wirklich empfehlen, denn es ist unglaublich spannend.
  • Bewertung: 3 Sterne