Rezension: 3x täglich Pusten

Erwin Grosche – 3x täglich Pusten. Geschichten zum Gesundwerden

3x täglich pusten

  • Verlag: gabriel / Thienemann
  • Seitenzahl: 128
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Häufig hilft das sprichwörtliche 3x Pusten schon, dass es Kindern wieder besser geht. Müssen die Kinder doch im Bett bleiben, dann ist es schön ihnen etwas vorzulesen um sie  abzulenken und zum Lachen zu bringen. Dafür eigenen sich diese vierzehn  Geschichten wunderbar, etwa die von den Windpocken, den Krankenhausclowns oder dem Herrn Schüttelfrost. Natürlich sind die Geschichten auch super für Kinder, die nicht krank sind.
  • Rezension: Ich war die letzte Woche krank-geschrieben und da habe ich von meiner Schwester dieses wundervolle Buch geschenkt bekommen. Allein schon das Cover und der Titel sind großartig und haben mich zum Lachen gebracht, was ja schon mal sehr viel hilft beim Gesundwerden. Ich finde es super, dass alle Geschichten unabhängig voneinander sind. Jede von ihnen ist auf ihre eigene Art und Weise toll und wirklich lesenswert. Ich bin mir sicher, das für jedes Kind und jede Krankheit die Richtige dabei ist. Mir haben sie alle gefallen. Aber am besten fand ich die Geschichten von „Frau Wärmflasche und Herrn Schüttelfrost“ sowie „Der Arztkoffer“, weil sie so unglaublich phantasievoll und einfach schön sind.  Sehr besonders ist auch diese Version von  „Die Prinzessin auf der Erbse“ – die ein tolles Beispiel dafür sind, was Freunde alles füreinander tun. Auch das „Kleine Kranken-ABC“ ist einfach eines sehr lustige Idee, die sicher viele Kinder dazu anregen wird sich ihr eigenes ABC auszudenken. Ihr merkt schon, es gibt in diesem Buch wirklich Geschichten zu sehr vielen verschiedenen Themen. Daher kann ich dieses Buch wirklich weiterempfehlen an alle Kinder, denn die Geschichten sind so wundervoll, dass sie nicht nur von Kindern gehört bzw. gelesen werden sollten, denen es gerade nicht gut geht – obwohl sie sich dafür zweifelsfrei hervorragend eigenen.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Laura und der Freundschaftsbaum

Klaus Baumgart – Laura kommt in die Schule

Laura und der Freundschaftsbaum

  • Verlag: Bastei Luebbe
  • Seitenzahl: 64
  • Teil einer Reihe?: Ja
  • Inhalt: Laura und Sophie haben einen kleinen Kastanienbaum gepflanzt – er ist jetzt ihr Freundschaftsbaum. Aus Versehen trifft Lauras kleiner Bruder Tommy beim Fußballspielen den kleinen Kastanienbaum. Kurz darauf kommt Sophie, um ihn zu gießen und fragt was passiert ist. Laura lügt, um ihren Bruder zu schützen. Sophie ist sehr wütend und möchte nicht mehr Lauras Freundin sein. Können die beiden sich wieder vertragen und wieder beste Freunde werden? Vielleicht hat Lauras Stern ja eine Idee?
  • Rezension: Diese Geschichte von Laura und ihrem Stern war komplett neu für mich. Sie gefällt mir sehr gut, denn sie hat so viele wunderschöne Elemente: Die Idee des Freundschaftsbaumes, Die Liebe zwischen Geschwistern, die Probleme, die Lügen mit sich bringen, die Kraft der Freundschaft. Ich möchte jetzt nicht zu viele  verraten, aber es ist wirklich toll, wie sich die beiden Mädchen wieder vertragen, es war wirklich sehr rührend, wie einfühlsam der Autor beschreibt, wie sehr Laura leidet und wie mutig erleichtert sie dann später ist. Aber auch Tommy finde ich große klasse! Die Illustrationen sind wie bei allen Büchern von Laura und ihrem Stern dich ich kenne wieder wunderschön und sehr stimmig, Daher kann ich dieses Buch wirklich 1000%-ig weiter empfehlen, um mit Kindern über eines der Themen zu sprechen oder auch einfach zwischendurch.  Vielen Dank an den Luebbe Verlag, der mir dieses eBook (und noch zwie weitere von Laura und ihrem Stern) freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Glücksdrachenzeit

Katrin Zipse – Glücksdrachenzeit

Glücksdrachenzeit

  • Verlag: Magelan
  • Seitenzahl: 272
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Für die 15-jährige Nellie ist ihr älterer Bruder Kolja, die wichtigste Person im Leben. Deshalb kann sie es auch nicht einfach hinnehmen, dass er nach Frankreich abgetaucht ist. Sie schmiedet sofort Pläne ihn zurück zu holen und mach sich selbst auf den Weg nach Frankreich, dabei begleiten sie nicht nur Miss Wedlock und ihre kleinen Leute, sondern auch Elias, der Junge mit dem Drachen-Tatoo und noch jede Menge anderen Menschen. Außerdem haben sie alle drei ihre eigene Vergangenheit im Gepäck, die sie mehr beeinflusst als manchen von ihnen klar ist.
  • Rezension: Ich habe mich sofort in das hübsche Cover mit den Pünktchen verliebt. Allerdings hatte mein Exemplar noch einen „Trauerflor“ in der rechten oberen Ecke, mit dem Aufdruck „Manchmal hat das Leben echt keine Ahnung“,an dem ich mich zuerst etwas gestört habe, aber das ich jetzt wirklich genial finde. Die Geschichte von Nellie, ihren Weggefährten und ihrem großen Bruder finde ich wirklich sehr berührend und fesselnd. Auch war es wirklich spannend, denn mir war nicht klar, ob ich glaube, dass es Nellie wirklich gelingt, ihre Mission zu beenden. Auch der Umgang mit dem Thema „Weiterleben nach dem Tod eines nahend Angehörigen“ finde ich sehr gut verarbeitet. Allerdings liegt genau hier mein kleiner Kritikpunkt, die  Einwürfe (gut erkennbar durch die anderen Schrift) sind für mich lange zu irritierend geblieben, obwohl das das Ende natürlich auch spannend gemacht hat. Auf jeden Fall wird in diesem Buch wieder einmal deutlich, wie sehr und unsere eigenen Vergangenheit prägt und wie wichtig Geschwister für das eigene Leben sein können. Auch zeigt es wie schwer es sein kann das Richtige zu tun und behandelt die Themen, Liebe, Vergangenheitsbewältigung, Vertrauen und Vergebung auf seine ganz eigene Art und Weise.   Das Buch ist nicht ganz einfach und wirklich noch nicht für Kinder, aber ich kann es wirklich weiter empfehlen. Vielen Dank an den Magellan Verlag der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Fridoline Pappelspitz

Manuela Inusa – Fridoline Pappelspitz

  • Verlag: Zwiebelzwerg
  • Seitenzahl: 33
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Das Buch erzählt von einem 7-jährigen Mädchen mit Namen Fridoline Pappelspitz. Sie lebt in Hamburg und berichtet von ihrem Alltag z.B. der Schule, ihrer Familie und ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk.
  • Rezension:
    Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen, dies lag aber vor allem an den optischen Kriterien und nicht an der Geschichte an sich. Die Geschichte ist niedlich und Fridoline einfach liebenswert. Ich hatte eine Menge Spass beim Lesen und musste häufig schmunzeln, weil ich dachte „Ja das passt“. Besonders gut hat mir gefallen als Fridoline mit seinem kleinen Bruder in der Bank war, wie sie von England berichtet und was sie sich einfallen lässt um ihren kleinen Bruder zu trösten. Doch optisch ist das Buch meiner Meinung nach besonders für Kinder nicht wirklich ansprechend. Die Bilder sind in schwarz-weiß und in Aquarelltechnik das gefällt mir nicht so gut, auch sind einige Bilder denke viel zu klein und einfach nicht ansprechend. Ein weiterer Grund dafür, dass ich vermute, dass Kinder sich dieses Buch eher nicht zum Lesen aussuchen ist die „erwachsene“ Schrift und die knappen Überschriften, die wenig Neugier auf den Inhalt des folgenden Kapitels wecken. Zum Vorlesen ist das Buch aber sicher gut geeignet, denn die Geschichten sind phantasievoll und entspringen direkt der Lebenswelt von Kindern. Das Buch bietet vielfältige Gesprächsanlässe und die Kinder können sich mit Fridoline identifizieren, besonders denke ich die Mädchen. Schade, dass es mir optisch nicht so zusagt, sonst würde ich das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.
    Vielen Dank an die Autorin Manuela Inusa, die mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: