Rezension: Wandelmonster Waldemar

Patrick Wirbeleit – Wandelmonster Waldemar 

  • Verlag : Loewe
  • Seitenzahl : 32
  • Teil einer Reihe? : Nein
  • Inhalt:
    Waldemar ist ein ganz besonderes Monster, nämlich ein Wandelmonster. Er verwandelt sich mir nix dir nix in ein anderes Lebewesen. Nur eins ist wichtig, es muss sich reimen. Isst er z.B. vom Tisch, dann wird er zum Fisch.
  • Rezension:
    Dieses Buch gefällt mir total gut. Ich bin begeistern von den tollen Illustrationen und der lustigen Geschichte. Die Idee ein Bilderbuch in Reimform zu schreiben, wobei die Reime dann auch noch auf eine so tolle Art und Weise in die Geschichte eingebunden werden, finde ich einfach klasse. Es fordert geradezu heraus mit zu reimen und zu raten, in was sich Waldemar wohl dieses Mal verwandelt, um dann nach dem Umblättern anhand des nächsten Bildes zu überprüfen ob es stimmt. Ich werde es sofort mit meinen Kids ausprobieren und bin mir sicher sie werden genauso viel Spass an der Geschichte und am Reimen habe wie ich. Toll ist auch, dass sich das Buch super nachspielen lässt. Die lebendigen und farbenfrohen Bilder laden zum Entdecken immer neuer Details ein: Was hat sich verändert? Wer sieht den Geist? Wie viele kleine graue Tierchen siehst du? Was hat sich verändert? Außerdem finde ich die Bilder einfach sehr schön und lustig anzusehen, sie untermalen die Geschichte auf einen sehr tolle Art und Weise. Toll das Auto sich entscheiden hat diese selbst zu erstellen, ich denke das trägt wesentlich zu deren hoher Qualität bei. Die Krönung des Buches ist, dass am Ende sogar eine Fee darin vorkommt, die sich dann   ganz wunderbar, wieder verwandelt in … (richtig!)… Waldemar :-).
    Vielen Dank an dem Loewe-Verlag, der mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung:  

Rezension: Amadeus Moll und die Welt der Musik

Michael Twinn – Amadeus Moll und die Welt der Musik

  • Verlag : Arena
  • Seitenzahl :32
  • Teil einer Reihe? :  Nein
  • Inhalt:
    Amadeus Moll ist ein kleiner Maulwurf, der mit Musik aufwächst. Als Baby bekommt er ein Schlaflied vorgespielt, in Kindergarten und Schule macht er selbst Musik und auch zu seinem Geburtstag gibt es Musik. Es ist kein Wunder, dass auch Amadeus Musiker werden möchte, also geht er auf die Musikakademie und dort eines Tages zu einem Konzert. Er verliebt sich unsterblich und komponiert ein Liebeslied für seine Angebetete. Nachdem ein kleines Missverständnis ausgeräumt worden ist, heiraten die beiden und werden selbst eine musikalische Familie.
    Ergänzt wird das Buch durch eine CD, auf der sich das Buch als Hörbuch mit passenden Musikbeispielen findet.
  • Rezension:
    Dieses Bilderbuch ist einfach super. Ich bin total begeistert. Es hat eine sehr süße Geschichte, tolle Bilder und ermöglicht es Kinder Musik näher zu bringen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass es durch eine CD unterstützt wird. Deshalb ist es das perfekte Buch für meine nächste musikalisch und künstlerisch ausgerichtete Projektwoche mit meiner ersten Klasse, die an ein Theaterstück zum Thema Orchester anschließt. Ein Amadeus ist einfach ein Maulwurf zum lieb haben und besonders wie er vor lauter Liebeskummer seine Geige verkaufen will und ihn seine Freunde dann davon abhalten ist total rührend. Seine ganze Lebensgeschichte ist sehr liebevoll und detailreich erdacht und trotzdem hat das Buch nur wenig Text. Auch die farbenfrohen Bilder, gefallen mir sehr gut, sie sind großformatig und trotzdem detailreich und eignen sich hervorragend zum vorlesen und darüber sprechen. So lernen die Kinder im Laufe von Amadeus Leben viele verschiedenen Instrumente  (z.B. Geige, Oboe, Flöte, Klavier, Schlagzeug, Rassel) und Musikrichtungen (z.B. Streichquartett, Orchester und Jazzband) kennen.  Ich liebe dieses Buch und ich bin mir sicher ich werde es noch oft u.a. in meinem Musikunterricht vorlesen und damit  Kindern auf eine einfache aber besonders schöne Art und Weise an  Musik heranführen können.
  • Bewertung:  

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    © Schroedel, Braunschweig

Rezension: Swimmy

Leo Lionni – Swimmy

  • Verlag : Beltz
  • Seitenzahl : 36
  • Teil einer Reihe? :  Nein
  • Inhalt: Swimmy ist ein kleiner Fisch, der anders als seine anderen Artgenossen des Schwarms nicht rot, sondern schwarz ist. Aber das ist nicht der einzige Unterschied, Swimmy möchte auch etwas erleben und den ganzen Ozean erforschen. Und diesen Wunsch setzt er auch in die Tat um und sieht dabei viele interessante Lebewesen. Am Ende kehrt er zu seinem Schwarm zurück und möchte den Anderen die vielen Wunder zeigen. Doch die kleinen roten Fische haben Angst und Swimmy überlegt fieberhaft was er tun kann. Da kommt ihm eine Idee: „Wir bilden einen großen Riesenfisch, dann können uns die großen Fische nichts tun.“ Gesagt, getan – die Idee wird umgesetzt und funktioniert hervorragend. So erkunden die vielen kleinen Fische gemeinsam getarnt als Riesenfisch, dessen Augen Swimmy bildet, ohne Schaden zu nehmen oder sich fürchten zu müssen die Weiten des Ozeans.
  • Rezension: Neben der Geschichte gefallen mir die Bilder dieses Buches besonders gut, sie sind so gestaltet, dass es aussieht als seien sie mit Wasserfarben gemalt und fügen sich so perfekt in die Wasserwelt des Buches ein und laden dazu ein, sich selbst in die Unterwasserwelt eines Fisches zu träumen. Auch gefällt mir gut, wie viel Mut der kleine Swimmy beweist und wie er dafür mit den Wundern wie er sie nennt belohnt wird. Toll finde ich auch, wie seine Erfahrungen und Eindrücke draußen im Meer geschildert werden und das er den anderen Fischen seines Schwarms dazu verhilft diese auch entdecken zu können. Eine sehr schöne Umsetzung der Idee „gemeinsam sind wir stark und können alles schaffen“, die verständlicherweise auch bei Grundschulkindern sehr gut ankommt.
  • Bewertung:  
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Rezension: Brauner Bär, wen siehst du?

Eric Carle, Bill Martin Jr und Viktor Christen – Brauner Bär, wen siehst du?

  • Verlag : Gerstenberg Verlag
  • Seitenzahl : 26
  • Teil einer Reihe? :  Nein
  • Inhalt:
    Nach und nach werden einzelne Tiere befragt, z.B. „Brauner Bär, wen siehst du?“ worauf hin, diese immer dasselbe antworten, z.B. „Ich sehe einen roten Vogel, der schaut mir zu.“ Das gesehene Tier ist jeweils das, welches als nächstes befragt wird. Am Ende sieht ein Tier eine Lehrerin und diese wiederum Kinder und die dann alle im Buch aufgetauchten Tier und so schließt sich der Kreis.
  • Rezension:
    Das Buch hat wenig Handlung, einen kurzen, immer wiederkehrenden Text und einfach Bilder. Es ist jeweils ein einfarbige Tier dargestellt, welches jeweils die selbe Frage gestellt bekommt und stereotyp darauf antwortet, wobei nur Tier und Farbe ausgetauscht werden. Es eignet sich deshalb sehr gut um kleinen Kinder, oder Mädchen und Jungen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist,  die Tiernamen und Farben beizubringen. Außerdem kann man es dafür nutzen,  mit ihnen das Fragen und Antworten in einem festen Satzmuster zu trainieren, welches sie sich aufgrund des kurzen sich reimenden Satzes gut merken können. Die Kinder mögen das Buch sehr gern. Zur Weiterführung bzw. Ergänzung kann ich die englische Variante  „Brown Bear, what to you see?“ empfehlen, die ein etwas anderes Ende hat und mir (sprachlich) etwas besser gefällt.
  • Bewertung:  

Rezension: Frederick

Leo Lionni  – Frederick

  • Verlag : Beltz
  • Seitenzahl : 32
  • Teil einer Reihe? :  Nein
  • Inhalt:
    Der Mäusejunge Frederick lebt mit seiner Familie in einer alten Steinmauer und zeigt ganz besondere Fähigkeiten, als es darum geht Vorräte für den Winter zu sammeln. Zuerst denken die anderen Familienmitglieder, dass Frederick faul ist, als er statt Nüssen Dingen wie „Sonnenstrahlen“, „Farben“ und „Wörter“ sammelt, doch dann im Winter wissen sie es durchaus zu schätzen.
  • Rezension:
    Eine sehr süße Geschichte, mit einfachen aber trotzdem schönen und lebendigen Bildern, die beschreibt, dass für das Leben mehr nötig ist, als nur Nahrung, und dass man sich manchmal nicht vom ersten Eindruck täuschen lassen soll, sondern es sich lohen kann, abzuwarten und hinter die Fassade zu schauen. Auch dieses Buch eignet sich wundervoll dazu, es nachzuspielen. Es hat eine klare Sprache und die Geschichte mag ich sehr. Besonders gut gefällt es mir, wie die Kraft der Vorstellung und Phantasie auf eine kindliche aber liebevolle Weise deutlich gemacht werden, ein weiteres Highlight ist  Fredericks Gedicht am Ende der Geschichte. Dieses hat auch die Kinder sehr beeindruckt, einige haben es sogar auswendig gelernt.
  • Bewertung:  

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Rezension: Irgendwie Anders

Kathryn Cave, Chris Riddell und Salah Naoura – Irgendwie Anders

  • Verlag :Oetinger Verlag
  • Seitenzahl : 28
  • Teil einer Reihe? :  Nein
  • Inhalt:
    Iregendwie Anders ist nicht wie die Anderen, deshalb wollen diese auch nichts mit ihm zu tun haben und so lebt er ganz allein auf einem hohen Berg. Immer verraucht er wie die anderen zu sein, aber es gelingt ihm nicht. Er ist sehr traurig, doch eines Abends klopft es an seiner Tür und damit ändert sich sein Leben. Das Etwas steht vor der Tür und das ist zwar kein bisschen wie Irgendwie Anders aber trotzdem auch alles andere als wie die Anderen und irgendwie anders. Nach leichten Startschwierigkeiten führen die beiden ein glückliches Leben und haben sehr viel Spass. Und eines schönen Abends klopft es wieder an der Tür und ein sehr seltsames Wesen steht davor – es handelt sich um ein Menschenskind, welches Irgendwie Anders und das Etwas in ihre Mitte aufnehmen.
  • Rezension:
    Ein sehr schönes Buch über das Anderssein, dessen Bilder für sich sprechen und dessen Botschaft zwar einfach aber sehr schön ist. Besonders das unerwartete Ende bringt den Leser zum Schmunzeln, aber auch die vielen liebevollen Details, im Leben von Irgendwie Anders, die er dann später mit dem Etwas teilt. Meine Kinder in der Schule haben das Buch geliebt und ich auch! Es hat dazu beigetragen, dass auch schon die Kleinen ins Gespräch über das Anderssein angeregt wurden, außerdem besticht es durch seine farbenfrohen und wunderschönen Zeichnungen und eignet sich hervorragend zum Nachspielen.
  • Bewertung:  

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Rezension: Du bist einmalig

Max Lucado – Du bist einmalig

www.scm-haenssler.de

  • Verlag : SCM Hänssler
  • Seitenzahl : 32
  • Teil einer Reihe? :  Ja – Er hat mehre Bücher über das Leben der sog. Wemmicks und insbesondere Punchinello geschrieben.
  • Inhalt:
    Die Wemmicks sind ein Volk von Holzpuppen, Punchinello ist einer von ihnen. Den ganzen Tag beschäftigen sie sich damit, sich gegenseitig Sternchen und Punkte anzukleben. Sternchen bekommen die Holzpuppen, die sehr hübsch aussehen oder etwas ganz besonders tolles können, Punkte dagegen die Wemmicks, die nicht mehr ganz neu aussehen und denen häufig etwas nicht gelingt und die sich sehr tollpatschig anstellen oder die eben schon viele Punkte haben. Ein solcher Wemmick mit vielen Punkten ist Punchinello. Er ist sehr traurig darüber. Eines Tages trifft er Lucia, ein Wemmick-Mädchen, dass weder Punkte noch Sternchen hat. Er wundert sich darüber und spricht sie an. Sie erzählt ihm, dass die Aufkleber an ihr nicht haften bleiben und gibt ihm den Tipp zu Eli dem Holzschnitzer zu gehen. Punchinello folgt ihrem Rat und erfährt dort, dass er in den Augen Elis etwas ganz besonderes ist:  Eben einmalig genauso wie er ist. Und da fällt der erste Punkt von ihm ab.
  • Rezension:
    Mir gefällt das Buch mit seinen großen und sehr deutlich für sich selbst sprechenden Zeichnungen sehr gut. Max Lugado beschreibt sehr detailliert, wie sich der arme Punchinello fühlt, wie traurig er ist und wie er immer wieder scheitert, aber auch, wir wahnsinnig einfühlsam und liebevoll Eli auf ihn eingeht. Er macht auch deutlich, dass man häufig gar keine Chance mehr auf ein neutrale Meinungsbildung des Gegenübers hat, wenn einem die Gesellschaft erst einmal ein bestimmtes Etikett „aufgeklebt“ hat. Auch regt er das Nachdenken darüber an, was eigentlich wichtig ist in der Gesellschaft um anerkannt zu werden. Trotz der Tiefe des Inhalts eignet es sich aber aufgrund seiner leicht verständlichen Sprache und der wirklich sehr schönen Bilder hervorragend auch schon für kleine Kinder, die sich auf kindliche Art und Weise sehr gut mit Puncinello identifizieren und sich mit ihm mitfreuen können. Meiner Meinung nach können aber nicht nur Kinder, sondern auch wir Erwachsenen viel daraus mitnehmen. Wir können von Punchinello lernen, die Beurteilungen der anderen nicht so wichtig zu nehmen, denn dann können sie im wahrsten Sinne des Wortes auch nicht so gut an uns haften bleiben. Die wichtigste Botschaft des Buches aber ist meiner Meinung nach, dass jeder Mensch etwas Besonderes ist, weil er einmalig und von Gott (Eli) geschaffen und geliebt ist, ganz genauso wie er bzw. sie ist. Und das gilt eben auch ganz besonders dann, wenn die Anderen schlecht über einen Mitmenschen denken, oder wenn dieser sich selbst nicht als etwas  Positives und Wertvolles empfindet.
  • Bewertung:  

    Ein spannendes Buchquiz zu diesem Buch findest du auch unter www.antolin.de
    © Schroedel, Braunschweig