Rezension: Das kleine Kaninchen, das so gerne einschlafen möchte

Carl-Johan Forssen Ehrlin – Das kleine Kaninchen, das so gerne einschlafen möchte

Kaninchen, das so gerne einschlafen möchte

  • Verlag: mosaik
  • Seitenzahl: 32
  • Teil einer Reihe?: Nein, bisher nicht, allerdings ist eine ganze Kinderbuchreihe geplant.
  • Inhalt: Konrad Kaninchen möchte Kindern beim Einschlafen helfen, deshalb nimmt er sie mit auf seine Reise zum Schlafzauber. Unterwegs begegnet er jeder Menge unterschiedliche Wesen, die ihm alle Tipps geben, wie er selbst besser einschlafen kann. Das Vorlesen dieses Buches soll Kindern helfen selbst besser einzuschlafen.
  • Rezension: Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, denn es wurde sehr hoch gelobt: „Die vom Autor entwickelte Methode basiert auf Techniken des Autogenen Trainings sowie Neurolinguistischen Programmierens und wird von Psychologen und Therapeuten auf der ganzen Welt empfohlen.“ Doch leider muss ich sagen, dass mich persönlich dieses Buch überhaupt nicht angesprochen hat. Der Text ist viel zu lange, das Vorlesen dauert ca. eine halbe Stunde und das ständige Einbauen des Namens (eigentlich eine schöne Idee) nervt extrem genauso wie das häufige „Jetzt“. Allgemein gefällt mir der Text des Buches einfach gar nicht und genau darum soll es aber ja gehen. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass es Kindern hilft einzuschlafen, aber ausprobiert habe ich es bisher noch nicht. Trotzdem würde ich es eher nicht empfehlen, obwohl die Geschichte an sich niedlich ist und ein Buch als Einschlaf-Ritual finde ich auch toll, dieses Buch aber nicht.
  • Bewertung: 3 Sterne

Rezension: Schau mir in die Augen Audrey

Sophie Kinsella – Schau mir in die Augen Audrey

Schau mir in dei Augen Audrey

  • Verlag: cbj audio
  • Länge: 1 MP3-CD, Laufzeit: ca. 252 Minuten
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Audrey leidet unter einer Angsstörung, deshalb trägt sie auch ständig ihre Sonnenbrille. Als ihre Therapeutin ihr den Auftrag gibt einen Film über ihre Familie zu drehen beginnt sich ihr Leben langsam wieder zu normalisieren. Und außerdem lernt sie dabei Linus kennen…
  • Rezension: Ich habe bereits sehr viele Bücher von Sophie Kienzle gelesen – nein nahezu verschlungen und mich daher sehr über diesen Titel – ihr erstes Jugendbuch gefreut.  Zuerst war ich etwas verwirrt über den Titel, aber jetzt, wo ich das Buch zu Ende gehört habe, ist mir klar wie großartig er ist und perfekt den Inhalt des Buches wiedergibt. Auch das Cover passt sehr gut zur Geschichte und  gibt dem Leser ein gutes erstes Bild von Audrey. Sie ist wirklich ein beeindruckendes Mädchen und ich finde es sehr bewegend, wie sie von ihrem Leben erzählt. Ihre Geschichte ist gleichzeitig spannend, romantisch und unglaublich mutmachend. Sie hilft sensibel zu werden für Jugendliche mit psychischen Problemen und den Umgang mit ihnen. Und trotz dieser ernsten Thematik ist das Hörbuch aber nicht trocken oder pessimistisch, sondern im Gegenteil sehr unterhaltsam und positiv. Ich kann das Buch nicht nur Jugendlichen absolut ans Herz legen.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Die Tarzan-Therapie

Pascale Graff –  Die Tarzan-Therapie

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  • Verlag: dp digital publishers
  • Seitenzahl: ca. 330
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Martin Weber zweifelt an seinem Verstand als sein Handy plötzlich beginnt mit ihm zu sprechen und ihm Tipps für sein Leben zu geben. Die Anweisungen von Gabriella – so nennt sich die Stimme – verändern Martins Leben sowohl beruflich als auch in Liebesdingen. Doch vorher sorgt sie für noch mehr Chaos…
  • Rezension: Der Titel hat mich sehr neugierig gemacht und der „Klappentext“ erst recht. Wohl jeder von uns hat schon mal mit einem technischen gerät, wie Kühlschrank, Auto oder Computer gesprochen, aber wohl niemand hat eine Antwort bekommen. Genau diese Idee fand ich sehr spannend. Die Umsetzung finde ich was dieses Punkt betrifft auch echt klasse, allerdings muss ich sagen, dass mich der Aspekt der Geschichte, in der Martin zu seinem Psychologen geht und dieses dann letztendlich auch den Titel des Buches erklärt, hat mich irgendwie nicht so gefallen. Die Geschichte an sich hätte mir völlig gereicht, sein Psychologe hat mich persönlich eher gestört. Ansonsten finde ich die Geschichte aber echt sehr unterhaltsam und ein bisschen macht sie auch nachdenklich, denn es macht deutlich, dass man doch mehr schaffen kann als man denkt ohne viel zu ändern, wenn man nur an sich glaubt. Aber lest am besten selbst …
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: empathie. die macht des mitgefühls

Werner Bartens – empathie. die macht des Mitgefühls. Weshalb einfühlsame Menschen gesund und glücklich sind

empathie

  • Verlag: Droemer
  • Seitenzahl: 320
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Ganz intuitiv bemerken wir, wenn es den Menschen um uns herum schlecht geht oder sie besonders glücklich sind. Wir nehmen dann mehr oder weniger Anteil daran – je nachdem wie emphatisch wir gerade sind. Damit tun wir aber oft nicht nur dem Anderen etwas Gutes, sondern auch uns selbst. Wieso das so ist und warum emphatische Menschen oft glücklicher sind sowie viele weitere interessante Fakten der Empathie-Forschung stellt Werner Bartens in diesem Buch  zusammen.
  • Rezension: Ich lese gerne hin und wieder Ratgeber für ein „besseres“ Leben, weil ich darin immer wieder auf interessante Fakten stoße und sie mich anregen über mein Leben nachzudenken. So war es auch bei diesem Buch – früher hatte ich oft das Gefühl, dass es ein Nachteil sein kann, emphatisch zu sein und mich machmal über meine sensible Ader geärgert – jetzt kann ich sie mit ganz neuen Augen sehen. Außerdem habe ich noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive den hohen Wert des Mitgefühles für andere Menschen beleuchtet bekommen. Das hat mir sehr gut gefallen. Dieses Buch liest man nicht von vorne nach hinten in einem Rutsch durch, man legt es immer wieder aus der Hand und denkt darüber nach – lässt es auf sich wirken. Besonders feinfühligen Menschen kann ich dieses Buch sehr ans Herz legen, aber auch solchen, die gerne etwas emphatischer wären – es ist wirklich toll und enthält sehr viele spannende Denkansätze für das eigene Leben. Vielen Dank an das Team vom Droemer-Knauer Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Sag das du mich liebst

Joy Fielding – Sag das du mich liebst

Sag das du mich liebst

  • Verlag: Goldmann
  • Seitenzahl: 448
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Die Privatermittlern Bailey Carpenter hat immer alles im Griff und lässt sich so leicht nicht unterkriegen. Doch dann wird sie während einer Beschattung von einem Mann brutal angerufen und vergewaltigt wird. Seitdem leidet sie unter Panikattacken und Alpträumen. Sie zieht sich völlig zurück und lässt nur  wenige Menschen an sich heran, unter anderem ihre Geschwister und ihre Nichte Jade.  Noch schlimmer wird es, als per Zufall ihren Nachbar beobachtet und vermutet, dass er ihr Vergewaltiger ist. Doch keiner glaubt ihr und Bailey beginnt an sich selbst zu zweifeln…
  • Rezension: Ich hatte schon länger keinen Thriller mehr gelesen und habe mich sehr  auf diesen spannenden Psychothriller gefreut. Spannend war das Buch auf jeden Fall – es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Allerdings war es sehr viel „Psycho“ und  wirklich nichts für empfindliche Menschen. Die Autorin beschreibt sehr detailreich, wie es Bailey geht und was sie denkt. Ihre Erlebnisse werden bis ins kleinste Detail beschrieben und am Ende zeigt sich wie großartig das Alles durchdacht ist und wie sich alle Puzzleteile am Ende zu einem großen Ganzen fügen: der Überfall, der Erbschaftsstreit unter den Geschwistern, der mysteriöse Nachbar und Baileys Vergangenheit. Ich war total überrascht von dem Ende, als ich endlich gemeinsam mit Bailey nicht mehr nur die einzelnen Puzzle-Teilchen sehen konnte, sondern das große Ganze,  dass ich hier natürlich nicht verraten möchte. Wer spannende Bücher mag, bei denen er gemeinsam mit den Protagonisten die Wahrheit aufdecken muss und den der heftige Inhalt nicht abschreckt, dem kann ich dieses Buch wirklich absolut empfehlen. Vielen Dank an das Team vom Goldmann Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Mein großer Bruder Matti

Anja Freudiger – Mein großer Bruder Matti. Kindern ADHS erklären

Mein großer Bruder Matti

  • Verlag: kids in BALANCE
  • Seitenzahl: 28
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Julius liebt seinen großen Bruder Matti. Besonders gern ist er dabei, wenn er sich mal wieder eine seiner phantasievollen Erfindungen ausdenkt. Dann ist er überglücklich, aber wehe Matti hat schlechtes Laune, dann ist mit ihm wirklich nicht gut Kirschen essen. Nicht nur deshalb hat er auch Probleme in der Schule, denn Matti kann sich oft nur schlecht auf etwas konzentrieren und seine Emotionen sind stärker als bei anderen Menschen. Deshalb geht Mattis Mama mit ihm zu einem Psychologen, dieser macht einige Tests und stellt fest, dass Matti eine Krankheit hat, die ADHS hat.
  • Rezension: Auf der Leipziger Buchmesse bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Es hat sofort mein Interesse geweckt, weil ich als Grundschullehrerin auch immer wieder mit Kindern mit ADHS. Ich finde dieses Buch ist eine sehr gute Möglichkeit mit Kindern darüber ins Gespräch zu kommen, was ADHS bedeuten kann. Ein wie ich finde sehr wichtiges Thema, wenn es in der Familie Kinder mit ADHS hat und man den Geschwistern erklären möchte, was mit dem anderen Kind los ist – ähnliches gilt auch für den Kindergraten und die Grundschule. Das Buch kann dafür auch guter Anstoß sein, denn der Text ist gut recherchiert und zeigt  auch die positiven Seiten dieser Kinder. Leider gefallen mir persönlich die Bilder nicht so gut, aber das ist Geschmacksache und das Buch trotzdem empfehlenswert.  Vielen Dank an kids in BALANCE Verlag, der mir dieses Buch  freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

 

 

 

 

 

Wer nun neugierig geworden ist auf dieses eBook, der kann sich unter dem folgenden Link eine kostenlose „Appetizer-Ausgabe“ bestellen: www.digitalpublishers.de

Rezension: Frauen Essen Sehnsüchte

Alexandra Jamieson – Frauen Essen Sehnsüchte. So bringen Sie ihre Gefühle und Gelüste in Einklang

Frauen, Essen SEhnsüchte

  • Verlag: Knaur Menssana
  • Seitenzahl: 320
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Die Frage danach warum wir Frauen essen  ist eine sehr komplexe. Oft stecken verborgene Sehnsüchte dahinter. Die Autorin möchte Tipps dazu geben, wie man dem Ganzen auf die Spur kommt und ein gesundes Verhältnis zu sich selbst und seinem Körper bekommt.
  • Rezension: Das Buch hat mich irgendwie neugierig gemacht und sein Cover hat mich angesprochen, also habe ich es bestellt. Doch leider muss ich sagen, dass ich schon nach wenigen Seiten wusste, dass es für mich irgendwie nicht das Richtige Buch ist. Ich habe es noch lange quer gelesen und habe dabei zwar interessante Aspekte entdeckt, aber trotzdem gefällt es mir irgendwie nicht. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber irgendwie ist es mir zu amerikanisch und zu psychologisch. Für mich selbst konnte ich kaum etwas mitnehmen, es hat mich eher runtergezogen weil es mich noch mehr ins Grübeln gebracht hat. Es gibt aber bestimmt Frauen, denen es wirklich weiter hilft. Vielen Dank an den im.press Verlag, der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 3 Sterne