Rezension: Feste der Welt

Joanna Kończak – Feste der Welt

  • Verlag: NordSüd
  • Seitenzahl: 288
  • Teil einer Reihe?: nein
  • Inhalt: Wie feiert man den Frühling in Japan? Wann wird das jüdische Neujahrsfest zelebriert? Und was tragen Menschen zum Karneval in Venedig? In diesem Sammelband begeben wir uns auf eine Reise um die Welt. In informativen Texten begleitet von bunten Illustrationen werden Feste aus allen Jahreszeiten lehrreich vorgestellt, z. B. Chanukka, Halloween, Holi, Nouruz, Ramadan, Thanksgiving…
    Der viel gereisten Autorin Joanna Kończak gelingt es, 36 Feste kurzweilig zu beschreiben, und durch die kunstvollen Illustrationen von Ewa Poklewska-Koziełło erwachen sie zum Leben.Enthalten sind die folgenden Feste:
    Silvester und Neujahr, Nouruz, Chinesisches Neujahrsfest, Songkran, Rosch ha-Schana, Dożynki, Fest des Neuen Yams, Holi, Hanami, Kupala-Nacht, Mittherbstfest, Shab-e Yalda, Weihnachten, Chanukka, Große Wasserweihe, Diwali, Ramadan und Zuckerfest, Vesakh, Durga Puja, Opferfest, Ostern, Busójárás und andere Karnevalszüge, Karneval in Venedig, Karneval von Oruro, Purim, Allerheiligen und Allerseelen, Halloween, Día de los Muertos, O-bon, Luciafest, Saint Patrick’s Day, Kodomo no Hi, Thanksgiving, Pessach und das Drachenbootfest. (Quelle: s.u.)
  • Rezension: Wir leben in Hamburg einer multikulturellen Großstadt mit vielen verschiedenen Einflüssen. Immer wieder erleben wir, dass irgendwie irgendetwas feiert – oft weiß ich auf Anhieb nicht, um was es sich genau handelt und kann es wenn auch nicht windgerecht erklären. Von vielen Festen hatte ich bisher auch gar keine Ahnung – was er schade ist. Dieses Buch ist eine großartige Sammlung einiger ausgewählter Feste, die Menschen in unserer Welt feiern. Das einzige was ich mich vielleicht noch gewünscht hätte wäre eine Art Jahresübersicht, auch wenn ich weiß, dass sich viele der Feste im Laufe der Jahre terminlich verschieben, aber es würde es mir einfacher fallen die Feste zu finde und im Laufe des Jahres an sie zu denken.
  • Bewertung:

Quelle Des Bildes und der Infos: https://nord-sued.com/programm/feste-der-welt/

Ich habe den Titel als Rezensionsexemplar erhalten.

Rezension: Hörbuch – Der ISLAM – Für Kinder und Erwachsene

  • Verlag: cbj
  • Länge: Laufzeit: ca. 2h 20min
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: „In „Der Islam – Für Kinder und Erwachsene“ führen Lamya Kaddor und Rabeya Müller für jedermann verständlich den Islam ein. Sie erläutern die Grundlagen – vom Koran über das Leben Mohammeds bis hin zu Pilgerfahrt und Scharia – aber auch brisante Themen wie den Fundamentalismus oder die Situation der Frauen. Ein junger, unorthodoxer Blick auf die große Religion.
    Lamya Kaddor und Rabeya Müller porträtieren einen im Kern liberalen, toleranten und weltoffenen Islam, ohne die Probleme zu verschweigen, die gerade jungen Muslimen zu schaffen machen und die Integration erschweren, wie patriarchalischen Familienstrukturen oder ein wortwörtliches Verständnis des Korans. Dabei gelingt es ihnen, Nichtmuslime mit allen wichtigen Facetten des Islams bekannt zu machen und zugleich jungen und sicher auch älteren Muslimen einen frischen Blick auf ihre eigene Religion zu eröffnen.
    “ (Quelle: s.u.)
  • Rezension: Dieses Hörbuch hat mir wirklich einen ganz neuen Einblick in den Islam ermöglicht. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich finde, dass es sich als Grundlagenwerk für Kinder und Erwachsene wirklich so gut eignet – als Diskussionsgrundlage auf jeden Fall – wobei einige Thema meiner Meinung nach bei (Grundschul-) Kinder wirklich sehr sensibel angesprochen werden sollten, um keine bzw, nicht noch mehr Vorurteile zu unterstützen. Am Thema interessierten Menschen  kann ich dieses Buch aber trotzdem empfehlen, da ich es immer wichtig finde, sich viele Meinungen zu einem Thema anzueignen. Auf jeden Fall ist es aber kein Hörbuch, dass sich Kinder allein anhören sollten.
  • Bewertung:

Quelle Des BILDES und der Infos: https://www.penguin.de/Hoerbuch-Download/Der-ISLAM-Fuer-Kinder-und-Erwachsene/Lamya-Kaddor/cbj-audio/e432118.rhd

Ich habe den Titel als Rezensionsexemplar erhalten.

Rezension: Papa, sag mal, gibt es Gott?

Eve Tharlet, Brigitte Weninger – Pauli. Der große Schnee

  • Verlag: Arcari
  • Seitenzahl:  31
  • Teil einer Reihe?: Ja
  • Inhalt: „Theo und Papa liegen im Gras. Die Sonne scheint, die Rosen duften, ein Schmetterling flattert, und ganz weit oben ziehen Wölkchen wie Zuckerwatte. Schön! So schön! Zum Reinkuscheln schön! «Du Papa», sagt Theo plötzlich. «Sag mal, gibt es Gott?» Papa sieht ihn verwundert an. «Wie kommst du darauf?» «Tarek sagt, Allah hat die Welt gemacht, aber Oma sagt, der liebe Gott hat alles gemacht.» Papa
    überlegt ein bisschen, dann sagt er: «…Kinderfragen zu Glaube und Religion sind oftmals eine Herausforderung, vor allem wenn man selbst nicht religiös gebunden ist. Dieses Buch soll dabei helfen, eine Antwort zu finden, ohne eine konkrete Antwort vorzudefinieren. Denn es liegt in der Natur des Menschen, zu glauben. Man muss nicht zwangsläufig an einen Gott glauben, um zu glauben. Der Mensch glaubt, weil er gar nicht anders kann, als zu glauben. Sei es an Gott, die Liebe oder die Freundschaft …“ (Quelle: s.u.)
  • Rezension:  Die Frage nach Gott und dem Glauben ist für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter immer wieder von großer Wichtigkeit und für die Erwachsenen nicht immer leicht zu beantworten – weil es nicht unbedingt eine richtige Antwort gibt. Dieses Bilderbuch ist einfach großartig um mit Kindern ins Gespräch zu kommen und öffnet den Blick für viele verschiedene Religionen und Sichtweisen auf sie Frage ob es Gott gibt. Dabei ist es kein bisschen abstrakt. sondern wählt Bespiele aus dem (möglichen) Alltag der Kinder…Am allerbesten gefällt mir aber der Anfang der Geschichte, wie es überhaupt zu der Frage kommt… Am besten lest ihr das Buch einfach selbst!
  • Bewertung:  

Quelle (Bild & INfos):https://www.aracari.ch/page/de/buecher/detail?id=305

ICH HABE Den TITEL ALS REZENSIONSEXEMPLAR ZUR VERFÜGUNG GESTELLT BEKOMMEN.

Rezension: Ismales Orangen

Claire Hajaj  – Ismaels Orangen

Ismaels Orangen

  • Verlag: blanvalet
  • Seitenzahl: 442
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Jaffa, im April1948. Salim Al Ismaeli ist der Sohn eines palästinensischen Orangenzüchters. Er ist sieben Jahre alt und wartet sehnsüchtig darauf, die ersten Orangen des zu seiner Geburt gepflanzten Orangenbaumes zu ernten, um dann ein „Mann“ zu sein. Doch der israelisch-palestinensische Konflikt, der seit der Gründung des israelischen Staates auf arabischem Boden schwelt, weitet sich zu einem Krieg aus und die fünfköpfige Familie – Salim hat noch 2 Brüder – muss fliehen. Seit der Zeit hat Salim einen Traum, dem er alles unterordnet: In sein Land zurückkehren. Doch die Familie hat alles verloren, seit der jüdische Staat 1950ein Gesetz erlassen hat, das alle palästinensischen Staatsbürger enteignet, die vor den Bomben im Krieg geflohen sind. Zur selben Zeit wächst Judith als Tochter von Holocaust-Überlebenden in England auf versucht alles, um ein normales und angepasstes Leben zu führen. Salim und Judith begegnen sich im London der 60er Jahre, wohin Salim nach einem trostlosen Aufenthalt in Nazareth bei seiner Halbschwester zum Studieren gegangen ist. Die beiden verlieben sich und werden ein Paar – trotz aller Widerstände in den jeweiligen Familien. Bei der Hochzeit versprechen sie sich, alles Trennende zu überwinden. Doch auf Dauer wird die Unvereinbarkeit der Ehe zur Zerreißprobe und überträgt sich auch auf ihre Kinder. Weder Judith noch Salim können de Geschehnisse im geteilten Palästina ausblenden – nicht die Terrorattacken der PLO in Israel und nicht die Gräueltaten der Israelis in den besetzten Gebieten.
  • Rezension: Um es vorweg zu sagen: Es ist ein wunderbarer Roman, der mitreißend  die Geschichte zweier Familien erzählt und gleichzeitig den Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis derart schildert, dass der Leser Verständnis für beide Seiten aufbringt. Hier wird eine Brücke im Kampf der Kulturen und das in einer intensiven und sinnlichen Sprache, die in den Bann zieht. Schon äußerlich lädt das Buch zum zugreifen ein: ein fester, satt gelber Umschlag, ein viele Früchte tragender Orangenbaum und ein Junge, der sich von ihm entfernt. Außerdem hat das Buch ein orangefarbenes Lesebändchen, dass man einsetzten kann, falls man das Buch einmal beiseite legen muss!! Die Autorin weiß, wovon sie schreibt, ist sie doch selber in London als Tochter  einer jüdischen Mutter und eines palästinensischen Vaters geboren und genauso wie ihre Hauptfiguren hat sie in England und im nahen Osten gelebt. Deshalb durchzieht den ganzen Roman eine Sehnsucht nach Frieden und die Hoffnung, dass es vielleicht doch einmal möglich sein wird nicht mehr zu streiten. Jeder Krieg muss einmal zu Ende sein – so die Botschaft. Claire Hajaj hat auf jeden Fall einen Baustein zum Verständnis beider Seiten geschrieben. Ein großartiger Familienroman und eine ausgezeichnete Schilderung des Nahostkonfliktes. Dieser deutet sich bereits im Titel an, denn Ismael war ja der erstgeborne Sohn Abrahams, der zu Gunsten des zweitgeborenen Sohns Isaak verstoßen wurde. Ismael soll der Bibel nach der Stammvater der Muslime und Isaak der Gründer des Judentums sein. (Buch Genesis). Vielen Dank an das Team vom blanvalet Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Djihad Paradise

Anna Kuschnrowa – Djihad Paradise

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  • Verlag: BELTZ & Gelberg
  • Seitenzahl: 416
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Julian und Romea sind ein ungewöhnliches Paar, aber glücklich. Gemeinsam wollen Sie fliehen aus ihrem alten Leben, doch dann geht etwas schief und Julian muss ins Gefängnis, wo er Murat und den Islam kennenlernt. Und Julian beginnt sich zu verändern…
  • Rezension:  Ich war mir nicht sicher, ob ich dieses Buch lesen möchte, da mir das andere Buch von Anna Kuschnrowa mit dem Titel „Junkgirl“ eher nicht so gut gefallen hat. Da „Djihad Paradise“ aber wieder ein sehr wichtiges Thema nicht nur für Jugendliche behandelt  habe ich mich dann doch dafür entschieden, zum Glück. Dieses Buch wird zwar sicher nie mein Lieblingsbuch, aber ich finde es trotzdem sehr gut, denn es zeigt meiner Meinung nach sehr deutlich, wie leicht es ist in die Fänge des Fundamentalismus zu geraten und wie gefährlich das ist. Ich denke daher ist es ein wirklich gutes Jugendbuch, dass sich vielleicht sogar für den Schulunterricht eignet und die Charaktere sind wirklich glaubhaft gezeichnet. Vielen Dank an den BELTZ & Gelberg Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne