Rezension: Heul doch nicht, du lebst ja noch

Kirsten Boje – Heul doch nicht, du lebst ja noch

  • Verlag: Oetinger
  • Seitenzahl: 176
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: „Hamburg, Juni 1945: Die Stadt liegt in Trümmern. Mittendrin leben Traute, Hermann und Jakob. Der nennt sich allerdings Friedrich, denn niemand soll erfahren, dass er Jude ist. Als Hermann ihm dennoch auf die Spur kommt, will er nichts mehr mit Jakob zu tun haben. Schuld, Wahrheit, Angst und Wut sind die zentralen Themen dieses Buchs, dessen jugendliche Hauptfiguren durch die Schrecken des Krieges und der Naziherrschaft miteinander verbunden sind. Und für die es doch immer wieder Lichtblicke gibt.„(Quelle: s.u.)
  • Rezension: Eine Freundin hat mir dieses Buch ausgeliehen und das Cover hat mich sofort gefangen genommen. Es passt so perfekt zum Buch und gibt die ganz besondere Stimmung perfekt wieder. Die Geschichte der drei Jugendlichen geht wirklich ans Herz – immer abwechselnd erfahren wir wie es ihnen geht und ab und zu berühren sich ihre Lebenswege.  Dieses Buch hat mich tief bewegt, weil es das Kriegsende in meiner Heimatstadt Hamburg aus einer für mich ganz neue Perspektive erzählt und gleichzeitig an die Erzählungen meiner Oma erinnert, die ihre Jugend auch in der Nachkriegszeit in Hamburg verbracht hat. Ich bin mir sichert, dass es viele Jugendliche anregen wird neu über das Thema Ende des zweiten Weltkrieges nachzudenken.
  • Bewertung:

Quelle der Bilder und Infos: https://www.oetinger.de/buch/heul-doch-nicht-du-lebst-ja-noch/9783751201636

ICH HABE DEN TITEL ALS REZENSIONSEXEMPLAR ZUR VERFÜGUNG GESTELLT BEKOMMEN.

 

Rezension: Mein kleines Stadt-Wimmelbuch Hamburg

Wolfgang Slawski – Mein kleines Stadt-Wimmelbuch Hamburg

  • Verlag: Willegoos
  • Teil einer Reihe: Nein
  • Seitenzahl: 16
  • Inhalt: In Hamburg ist immer was los genau wie auf den sechs Wimmel-Bildern zu verschiedenen Orten in Hamburg: Isemarkt, Planten un Bloomen, Övelgönne, dem Stadtpark, den Alsterkanälen und dem Hamburger Hafen. Immer mittendrin ist Guntje Grauganz zu erkennen an dem orangefarbenen Schal.
  • Rezension: Ich lebe in Hamburg und dieses mit meinem kleinen Sohn zu entdecken macht riesig Spaß und ist in tatsächlich ein wenig so, wie das Anschauen dieses Wimmelbuches. Meiner Meinung nach gibt es das besondere dieser Orte sehr gut wider und es macht einfach Spaß auf den Seiten immer wieder neue Details zu entdecken, ganz so wie im wahren Leben. Wer Hamburg noch nicht kennt oder etwas für die nun leider bald kommenden Regentage sucht, dem kann ich diese ganz besondere Hamburg Buch absolut empfehle, es macht einfach Spaß es anzuschauen. Und die Idee mit der Ganz finde ich ist die absolute Krönung und gibt dem Buch eine alles verbindende Geschichte ohne das ein einziges Wort geschrieben steht – echt super!
  • Bewertung:

Quelle des Bildes: http://willegoos.de/artikel/wimmelbuecher/mein-kleines-stadt-wimmelbuch-hamburg/

Rezension: Lilly und Anton entdecken Hamburg

Lilly und Anton entdecken Hamburg

  • Verlag: Del Medio / Divan Verlag
  • Seitenzahl: 24
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der  neunte Band der „Lilly und Anton-Serie“. Die anderen Bände lauten:
    Lilly und Anton entdecken
    1. Berlin
    2. München
    3. Wien
    4. Paris
    5. London
    6. Mallorca
    7. Bodensee
    8. Sachsen
  • Inhalt: In diesem Kinderreiseführer nehmen die beiden Kinder Anton und Lilly uns mit nach Hamburg. Sie geben Tipps für Unternehmungen für in und um Hamburg und erzählen jede Menge Wissenswertes.
  • Rezension: Da ich ja selbst in Hamburg wohne kann ich diesen Kinder-Reiseführer ziemlich gut beurteilen. Und er gefällt mir wirklich sehr gut, er stellt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Infos zusammen und die Illustrationen treffen den jeweiligen Ort sehr gut und machen Lust ihn zu entdecken (wenn es nicht gerade tiefster Winter ist). Dabei eignet er sich aber nicht nur für Kinder, sondern durchaus auch für Erwachsene.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Lindbergh. Die abenteuerliche Gesichte einer fliegenden Maus.

Torben Kuhlmann – Lindbergh. Die abenteuerliche Gesichte einer fliegenden Maus

LIndbergh

  • Verlag: Nord Süd Verlag
  • Seitenzahl: 96
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: In Hamburg lebt eine kleine Maus mit einem großen Traum: Die kleine Maus hällt sich nächtelang in der Bibliothek auf um zu lesen. Doch dann merkt sie eine Tages, dass alle anderen Mäuse verschwunden sind. Sie vermutet sie sind nach Amerika geflohen und weil sie auf kein Schiff von Hamburg nach New York klettern kann beschließt sie nach einem nächtlichen Zusammentreffen mit Fledermäusen, dass sie dorthin fliegen muss. Von nun an verbringt sie ihre Nächte damit Fluggeräte zu bauen. Wird es ihr am Ende gelingen damit nach Amerika zu fliegen? Und wird sie dort auch die anderen Mäuse wieder finden?
  • Rezension: Irgendwie war es schon lustig, dass ich ausgerechnet heute, während ich in Hamburg auf meinem Sofa sitze und gerade ein Puzzle mit New York Motiv fertig gestellt habe, endlich dieses wunderschöne Buch lese, von dem ich schon so viel positives gehört habe. Dieses Buch war völlig zu Recht für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2015 nominiert. Schade, dass es nicht gewonnen hat. Ich finde es hätte es absolut verdient. Die Geschichte ist spannend und phantasievoll und vermittelt Kindern nebenbei Wissen über die Geschichte des Fliegens. Das absolute Highlight sind aber die unglaublichen Illustrationen, die die so vollen Leben stecken und auch ohne die Worte für sich sprechen. Ich kann allen von euch dieses Buch wärmstens ans Herz legen – es ist absolut nicht nur was für Kinder.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: echt

Christoph Scheuring – echt

echt

  • Verlag: magellan
  • Seitenzahl: 240
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Albert hat ein besonderes Hobby: Er sammelt Abschiede. Dafür fährt der täglich zum Hamburger Hauptbahnhof und fotografiert dort Menschen die sich am Gleis voneinander verabschieden – Umarmungen und  Tränen. Dabei trifft er auch auf Kati, die auf einmal gegenüber von ihm auf einer Bank sitzt und übt eine große Anziehungskraft weil sie auf der einen Seite verletzlich und auf der anderen Seite auch unglaublich abgehockt wirkt. Kati bittet Albert ihr seine Fotos zeigen. Besonders begeistert ist sie von Alberts Lieblingsbild – allerdings behautet sie, dass es sich dabei um eine Lüge handelt. Gemeinsam gehen sie dem Ganzen auf die Spur und versuchen herauszufinden, was wirklich hinter dem Bild steckt…
  • Rezension: Auch auf diesen Titel bin ich im Rahmen der Leipziger Buchmesse aufmerksam geworden und habe dann erfahren, dass es für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert ist.  Das Buch ist allein schon von seinem äußeren Erscheinungsbild her sehr anders, denn es hat einen sehr umgewöhnlichen Einband – der neugierig macht. Es wirkt ein wenig als wäre es ein „Prototyp“ – das erste gerade fertig gewordene Exemplar… Ich kann es schwer in Worte fassen, aber es gefällt mir sehr gut. Auch der Inhalt des Buches hat mir von der ersten Seite an gefangen genommen, besonders weil es in meiner Heimatstadt Hamburg spielt und ich mich so noch viel besser in die Szenen hineinversetzen konnte. Am Hauptbahnhof z.B. habe ich auch schon sehr viele Stunden verbracht – auch mit vielen Abscheiden und deshalb fand  das Buch auch von Anfang an so spannend. Das Beobachten der Menschen auf einem Gleis ist wirklich sehr interessant und ich würde gerne die Fotos von Albert sehen, schade, dass es im echten Leben keine Möglichkeit gibt sie anzuschauen. Albert und Kati sind mir sofort ans Herz gewachsen, so unterschiedlich sie auch sind, aber genau das macht den ganz besonderen Reiz der Geschichte aus. Manchmal habe ich richtig mit den beiden, besonders Albert mit gelitten. Zeitweise war ich richtig erschrocken, wie deutlich und erschreckend das Leben der Jugendlichen geschildert wird. Auch war es erschreckend, wie schnell Albert – eigentlich ein braver Junger mit der Polizei in Kontakt kommt und kriminell wird, wenn auch aus sehr ehrenwerten Gründen… Ich möchte jetzt nicht zu viel vorweg nehmen, aber die Geschichte hat mich wirklich tief beeindruckt und bewegt. Ich kann sie mir durchaus als Lektüre für Hamburger  Schüler vorstellen und bin mir sicher, dass sie das Buch genauso wie ich sehr mögen würden.  Aber auch allen Erwachsenen, besonders den in Hamburg lebenden, kann ich dieses Buch wirklich absolut ans Herz legen. Man bekommt einen ganz neuen Blick auf die Stadt und die Jugendlichen am Hauptbahnhof. Vielen Dank an das Team vom magellan Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Wie Kater Zobras der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte

Luis Sepulveda – Wie Kater Zobras der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte

Wie Kater Zobras der kleinen Möve

  • Verlag: Schatzinsel (fischerverlage)
  • Seitenzahl: 144
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Der Kater Zobras begegnet eines Tages auf einem Balkon der Möwe Kengah. Diese war in eine Öllache geraten und weiß dass sie bald sterben muss, also bittet sie Zobras ihr etwas zu versprechen, nämlich ihr Ei auszubrüten, sich um das Junge zu kümmern und ihm das Fliegen bei zu bringen. Zobras verspricht es ihr, ahnt aber nicht, wie schwer die Umsetzung werden wird. Doch zum Glück bekommt er dabei Unterstützung.
  • Rezension: Bilderbücher, die in Hamburg spielen finde ich immer besonders spannend und dieses hier hat darüber hinaus schon einen unglaublich interessanten Titel. So war ich auch sofort Feuer und Flamme, als mir eine Freundin von diesem Buch erzählte. Zwei Tage später bekam ich das Buch dann zu meiner großen Freunde geschenkt. Ich habe noch am selben Tag mit dem Lesen begonnen und mich sofort in die tierischen Charaktere, ihre Geschichte und die wunderbaren Zeichnungen verliebt aber erst heute komme ich dazu eine Rezension zu verfassen. Manchmal hat so eine kleine OP auch seine guten Seiten… und lachen soll ha bekanntlich dabei helfen schneller gesund zu werden. In diesem Sinne kann ich euch dieses wunderbare Buch nur wärmstens ans Herz legen.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Alstervergnügen

Ole Albers – Alstervergnügen

alstervergnügen

  • Verlag: Ole Albers
  • Seitenzahl: 212
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Sven ist ein Nerd wie er im Buche steht – ein Computerfreak mit sozialen Defiziten. Und so passiert es wieder einmal, dass er sich um Kopf und Kragen redet und gerät dabei tief in das Verbrecher-Mileau. Er wird verhaftet und bringt anschließend nicht nur sein Leben in Gefahr, sondern auch das von Jule, die er gerade erst kennen gelernt hat. Die Geschichte spielt in Hamburg und irgendwie ist die Stadt der eigentliche Star des Buches.
  • Rezension:  Auch wenn der Titel mich sofort in die falsche richtig gelenkt hat, ich dachte natürlich es ginge um das „Alstervergnügen“ und nicht ein Vergnügen an der Alster bin ich froh, dass ich mich genauer mit dem Buch beschäftigt habe. Denn dann hat mich das Buch erst recht sehr  neugierig gemacht. Es hat einen spannenden Klappentext und spielt zudem in meiner Heimatstadt Hamburg, also war die Idee mit dem Alstervergnügen ja auch gar nicht so falsch. (Auch der Pauli-Kronkroken war ja ei eindeutiger Hinweis). Außerdem habe ich in meinem Leben schon mit sehr vielen vermeintlichen Nerds zu tun gehabt ;-). Und Sven ist wirklich ein großartiges Exemplar – kaum zu glauben, wie er sich immer weiter um Kopf und Kragen redet und ständig intuitiv das falsche macht… Es hat mir sehr viel Spaß gemacht seine – und Jules – Geschichte zu verfolgen und mitzufiebern , ob es sich doch noch alles aufklärt. Ich will das Ende nicht vorweg nehmen, aber es ist großartig, wie sich am Ende alles fügt und aufklärt. Das Buch ist absolut weiter zu empfehlen, besonders Ur-Hambuger werden damit sicher jede Menge Spaß haben – ich denke besonders solche, die noch etwas älter sind als ich, denn sie werden noch mehr Anspielungen des Autors verstehen als ich. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings: Die vielen Absätze und Fußnoten haben irgendwie meinen Lesefluss gestört, aber das ist wahrscheinlich Geschmacksache. Auf alle Fälle ist „Alstervergnügen“ ein sehr lesenswertes Buch.  Vielen Dank an den Autor Ole Albers, der mir diese Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne