Rezension: Das Haus der Schwestern

Charlotte Link – das Haus der Schwestern

  • Verlag: blanvalet
  • Seitenzahl: 768
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: „Eigentlich war die Weihnachtsreise als Geburtstagsgeschenk gedacht – und als letzter Rettungsversuch einer zerrütteten Ehe. Doch für das deutsche Ehepaar Barbara und Ralph Amberg läuft von Anfang an alles schief und sie werden in Westhill House eingeschneit. Ruhelos und getrieben, durchstöbert Barbara die Räume des alten Farmhauses und sieht sich plötzlich mit der Lebensgeschichte jener Frau konfrontiert, der Westhill House einmal gehört hat: Frances Gray.
    Wie in Trance taucht Barbara beim Lesen der Memoiren in ein beklemmendes Geflecht aus Liebe und Hass, Verachtung, Abhängigkeit und unbändigem Freiheitswillen. Mehr und mehr identifiziert sie sich mit Frances und blickt in die Abgründe ihrer eigenen Seele. Schließlich ist eine Entscheidung unausweichlich, die nicht nur Barbaras Leben radikal verändern wird …“(Quelle: s.u.)
  • Rezension: Am Anfang hat mich dieses Buch wirklich begeistert und unglaublich gefesselt, so dass ich es kaum aus der Hand legen konnte…doch dann hat es irgendwie seinen Reiz verloren. Das kann aber auch daran liegen, dass ich am Ende nicht mehr so viele Zeit zum Lesen hatte und das Buch sehr detailliert und ausführlich geschrieben ist und einfach „nicht so viel passiert“, wenn man nur wenige Seiten liest. Außerdem war mir Frances irgendwann einfach nicht mehr so sympathisch. Trotzdem ist es wirklich fesselnd zu erleben, was sie alles durchmachen muss. Und auch die „Rahmengeschichte“ von Barbara ist natürlich sehr spanend. Lesenswert ist das Buch auf jeden Fall – es braucht aber auf jeden Fall Zeit und das auf mehr als einer Ebene, denn „leichte“ Kost ist es nicht.
  • Bewertung:

Quelle der Infos und des Bildes: https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Das-Haus-der-Schwestern/Charlotte-Link/Blanvalet/e550347.rhd

ICH HABE Den TITEL ALS REZENSIONSEXEMPLAR ZUR VERFÜGUNG GESTELLT BEKOMMEN.

 

Rezension: Die Buchhändlerin von Paris

Ellen Feldman – Die Buchhändlerin von Paris

  • Verlag: Goldmann
  • Seitenzahl: 352
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: „Frankreich, 1944. Charlotte Foret arbeitet in einer kleinen Buchhandlung im besetzten Paris. Auf sich allein gestellt kämpft sie nicht nur um ihr eigenes Überleben, sondern auch um das ihrer kleinen Tochter Vivi. Als diese erkrankt, nimmt Charlotte die Hilfe des deutschen Arztes Julian an. Es ist ein Akt der Verzweiflung, der sie das Leben kosten könnte. Für Julian hingegen wird Charlotte zur großen, unmöglichen Liebe. Kurz vor Kriegsende, den Tod vor Augen, gelingt es ihm, die junge Frau und sich selbst zu retten. Charlotte emigriert nach New York und glaubt, die Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Bis Vivi beginnt, Fragen zu stellen ….“(Quelle: s.u.)
  • Rezension: Das Buch hat mich neugierig gemacht und es war wie erwartet keine leichte Lektüre. Charlotte ist eine beindruckende Persönlichkeit und eine starke Frau, die mal wieder zeigt, welche Kraft Mütter aufbringen um ihre Kinder (in schwierigen Zeiten) zu beschützen. Aber dieses Buch zeigt auch wieder einmal deutlich, wie schwer es die Frauen in der Nachkriegszeit hatten. Die Geschichte macht aber auch Mut, sich seiner Vergangenheit zu stellen und ehrlich zu seinen Gefühlen und Gedanken zu stehen. Dieses Buch ist keines meiner Lieblingsbücher, aber trotzdem sehr lesenswert.
  • Bewertung:

Quelle des Bildes und der Infos: https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Die-Buchhaendlerin-von-Paris/Ellen-Feldman/Goldmann/e580763.rhd

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Rezension: Heul doch nicht, du lebst ja noch

Kirsten Boje – Heul doch nicht, du lebst ja noch

  • Verlag: Oetinger
  • Seitenzahl: 176
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: „Hamburg, Juni 1945: Die Stadt liegt in Trümmern. Mittendrin leben Traute, Hermann und Jakob. Der nennt sich allerdings Friedrich, denn niemand soll erfahren, dass er Jude ist. Als Hermann ihm dennoch auf die Spur kommt, will er nichts mehr mit Jakob zu tun haben. Schuld, Wahrheit, Angst und Wut sind die zentralen Themen dieses Buchs, dessen jugendliche Hauptfiguren durch die Schrecken des Krieges und der Naziherrschaft miteinander verbunden sind. Und für die es doch immer wieder Lichtblicke gibt.„(Quelle: s.u.)
  • Rezension: Eine Freundin hat mir dieses Buch ausgeliehen und das Cover hat mich sofort gefangen genommen. Es passt so perfekt zum Buch und gibt die ganz besondere Stimmung perfekt wieder. Die Geschichte der drei Jugendlichen geht wirklich ans Herz – immer abwechselnd erfahren wir wie es ihnen geht und ab und zu berühren sich ihre Lebenswege.  Dieses Buch hat mich tief bewegt, weil es das Kriegsende in meiner Heimatstadt Hamburg aus einer für mich ganz neue Perspektive erzählt und gleichzeitig an die Erzählungen meiner Oma erinnert, die ihre Jugend auch in der Nachkriegszeit in Hamburg verbracht hat. Ich bin mir sichert, dass es viele Jugendliche anregen wird neu über das Thema Ende des zweiten Weltkrieges nachzudenken.
  • Bewertung:

Quelle der Bilder und Infos: https://www.oetinger.de/buch/heul-doch-nicht-du-lebst-ja-noch/9783751201636

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Rezension: Unser Weg nach morgen

Jana Voosen – Unser Weg nach morgen 

  • Verlag: Heyne
  • Seitenzahl: 432
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: „Wie weit gehst du für die Liebe zu deinem Kind?
    Hamburg, 1937: Lilo wächst als behütetes Nesthäkchen in einer parteitreuen Kaufmannsfamilie auf. Schon lange ist sie unsterblich in den Freund ihres Bruders verliebt. Als Ludwig endlich auf sie aufmerksam wird, entführt er sie in die verlockende und verbotene Welt der Swing-Jugend. Braves Hitlermädchen bei Tag, durchtanzt sie nun heimlich die Nächte im Alsterpavillon. Doch dann verschwindet Ludwig—und Lilo ist schwanger. Im Kampf um ihre Tochter wächst sie über sich hinaus.
    2019: Nele hat den kleinen Buchladen ihres Vaters in Ottensen übernommen. Eines Tages übergibt ihr eine Kundin die Lebenserinnerungen von Lilo: Es ist das richtige Buch zur richtigen Zeit. Denn es gibt Nele den Mut, endlich ihren eigenen Weg zu gehen.„(Quelle: s.u.)
  • Rezension:  Dieses Buch geht wirklich ans Herz und ist so ganz anders als erwartet – wobei ich gar nicht genau weiß, was ich eigentlich nicht erwartet habe. Die Idee des Buches finde ich auf jeden Fall klasse und ich glaube auch mein Leben wird jetzt etwas anderes sein, nachte ich dieses Buch gelesen oder besser gesagt genau wie Nele verschlungen habe. Es hat mir einmal mehr gezeigt wie kostbar es ist seine Kinder und Familie bei sich zu haben und frei entscheiden zu dürfen wo und wie man leben möchte. Aber auch Nele hat mich berührt mit ihrer Frage danach, was sie eigentlich möchte und nicht was andere von ihr möchten. Ich denke dieses Buch wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben, ich kann es euch wirklich sehr ans Herz legen!
  • Bewertung:

Quelle der Bilder und Infos: https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Unser-Weg-nach-morgen/Jana-Voosen/Heyne/e579766.rhd

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Rezension: Für immer die Deine

Jana Voosen – Für immer die Deine

  • Verlag: Droemer
  • Seitenzahl: 352
  • Teil einer Reihe?: Nein.
  • Inhalt:  Das Buch spielt zu zwei verschiedenen Zeitpunkten, die aber untrennbar miteinander verknüpft sind. Um das Jahr 1939 heut verfolgen wir das Schicksal Klara, die früh schwanger wird und dann ohne ihren Ehemann Fritz der während es zweiten Weltkriegs an der Front ist klar kommen muss und vor einer schwierigen Entscheidung steht, die ihr Leben grundlegend verändert. Und genau für dieses Schicksal interessiert sich im Jahre 2019 auch die Journalistin Marie. Sie ahnt allerdings nicht, was das mit ihrem eigenen Leben zu tun haben wird…
  • Rezension: Dieses Buch hat mich tief bewegt und das obwohl oder gerade weil sein Inhalt sich auf weniger Seiten zusammenfassen lassen würde. Es ist ein Buch der leisen Töne und gerade deshalb hat es mich so beeindruckt und berührt. Ich möchte nicht zuviel vorweg nehmen, aber ich finde es wirklich beindruckend, was Klara erlebt und wie sie gehandelt hat. Ich möchte mir nicht vorstellen, was ich an ihrer Stelle getan hätte. Aber ich finde es wichtig, dass solche Geschichten erzählt werden und deutlich machen, was das Handeln einzelner bedeutet kann und wie mutig sie manchmal sind, aber auch was es bedeuten kann auf sein Gewissen zu hören. Zum Glück gab es auch während der NS Zeit solche Menschen – ihre Leben lässt niemanden kalt denke ich. Außerdem ist das Buch ein wundervolles Beispiel dafür was Liebe bedeuten kann und welche Kraft sie hat…  es hat mich sehr nachdenklich gemacht. Könnte ich auch so handeln und was kann ich in meinem Leben tun? Und so ging es dann ja auch Marie. Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen!
  • Bewertung: 

Quelle des Bildes: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Fuer-immer-die-Deine/Jana-Voosen/Heyne/e546414.rhd

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