Rezension: Happy Place

  • Verlag: Knaur
  • Seitenzahl: 352
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Harriet und Wyn sind schon seit dem College das perfekte Paar, das sagt jeder, der die beiden kennt. In Wahrheit aber hat sich das ehemalige Traumpaar schon vor sechs Monaten getrennt – nur haben sie noch niemandem davon erzählt.So kommt es, dass sie sich nun trotzdem gemeinsam in der Hütte in Maine wiederfinden, die schon seit Jahren das Ausflugsziel ihrer Clique ist. Eine einwöchige Auszeit mit gutem Essen, schönen Erinnerungen, Seeluft und der Hochzeit ihrer besten Freunde steht ihnen bevor – und obendrein müssen sie sich auch noch ein Bett teilen.Da die Hütte zum Verkauf steht, ist es das letzte Mal, dass sie alle hier zusammenkommen, und Harriet und Wyn bringen es nicht übers Herz, ausgerechnet jetzt ihren Freunden den Urlaub  zu vermiesen. Deshalb beschließen sie, ihre Trennung weiter zu verschweigen. Denn wie schwer kann es schon sein, nach so vielen gemeinsamen Jahren noch eine weitere Woche die Verliebten zu spielen?„(Quelle: s.u.)
  • Rezension: Das Buch hat mich wie bereits erwähnt in einem ganz besondere Paket erreicht und mir den Tag im wahrsten Sinne des Wortes versüßt. (vgl. Beitrag). Ich habe sofort mit dem Lesen begonnen und das Buch hat mir viele glückliche Stunden in der Sonne beschert. Harriet und Wyn sind einfach tolle Personen, wenn auch nicht immer sympathisch, aber das macht nichts. Ihr Problem schreit einfach danach, dass es jede Menge Chaos ist lustige Momente geben wird und genauso war es. Nicht erwartet hatte ich, dass das Buch auch so viel „Tiefgang“ hat und mir wirklich ans Herz geht. ich habe habe oft gefragt, wire ganau wohl mein eigener „Happy Place“ aussehen würde. Auf jeden Fall kann ich euch dieses Buchs ehr empfehlen, des macht glücklich und wirklich Spaß zu lesen. 
  • Bewertung:

Quelle des Bildes und der Infos: https://www.droemer-knaur.de/buch/emily-henry-happy-place-9783426530627

Rezension: Liebe und andere Schwindeleien

  • Verlag: Knaur
  • Seitenzahl: 352
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: „Cat ist 30, freischaffende Grafikerin, loyale Freundin, die jede Hochzeitseinladung wahrnimmt (obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten kann) – und Gelegenheitsbetrügerin. In der Bar des Oceanic Hotels entwendet sie wohlhabenden Geschäftsleuten kleine Geldsummen, und auch wenn ihre kriminelle Energie der schieren Verzweiflung entsprungen ist, die Pleitesein in London mit sich bringt, so muss sie doch zugeben, dass sie den Nervenkitzel liebt. Bis sie von Barkeeper Jake erwischt wird. Warum er sie nicht verrät, findet Cat kurze Zeit später heraus: Jake ist ein Betrüger wie Cat – nur ein sehr viel besserer! Als Cat ihm vorschlägt, gemeinsam den drei Millionen Pfund teuren Verlobungsring ihrer Unifreundin Louisa zu stehlen, stimmt Jake nach einigem Zögern zu. Während die beiden Einzelgänger das verliebte Paar mimen, kommen sie einander tatsächlich näher. Doch kann Cat Jake vertrauen? Und wird es den beiden gelingen, den Coup ihres Lebens durchzuziehen und damit davonzukommen?„(Quelle: s.u.)
  • Rezension: Ich hatte Lust auf ein unbeschwertes und lustiges Buch und da bin ich über dieses Titel „gestolpert“. Cat und Jake sind wirklich amüsante Charaktere und ihre Geschichte gleichzeitig lustig, romantisch und unterhaltsam. Natürlich war die Handlung an einigen Stellen etwas vorhersehbar, aber das hat meiner Lesefreude keinen Abbruch getan. Die Idee, den Ring einer reichen Bekannten auf deren Hochzeit zu stehlen und das gemeinsam mit einem bis dahin Unbekannten an sich ist schon etwas ungewöhnlich wie auch das ganze Buch, aber genau das macht den besonderen Reiz dieses Buches aus. Es ist keine einfache Lovestory, sonder gleichzeitig noch eine Kriminal-Komödie, wenn ich es so nennen darf. Wer ein Buch für zwischendurch sucht, der ist hier genau richtig.
  • Bewertung:

Quelle des Bildes und der Infos: https://www.droemer-knaur.de/buch/philip-ellis-liebe-und-andere-schwindeleien-9783426529577

Rezension: aka

Gil Kofman – aka

  • Verlag:Parrhesia Verlag
  • Seitenzahl: 160
  • Teil einer Reihe?: Ja
  • Inhalt: Der Debutroman von Gil Kofman ist eine Fiktion: Kafka wird ins 21. Jahrhundert versetzt und weicht dem Regisseur Francis Krow  nicht von der Seite. Francis wohnt bei seinen Eltern, die er gerne mit pornografischen Filmempfehlungen ruhigstellt. Kafka und der Erzähler suchen nach einem verschollenen Manuskript des Schriftstellers, die Suche gestaltet sich wahrlich kafkaesk. Wie Kafka mit seinem Vater hat Krow Schwierigkeiten mit seiner Mutter. Kafkas  Brief  an seinen Vater hat seine Entsprechung in Krows Brief an seine Mutter und die Beziehung zu den elterlichen Autoritäten spielen eine zentrale Rolle in beider Leben, eine Art „Fegefeuer“ in der Biografie. Wie alle anderen Schwierigkeiten werden auch diese mit kühker Distanz analysiert.
  • Rezension: Schon der Titel gibt Rätsel auf: aKa steht (auch) für also known as, also alias, ist das gemeint? Oder stehen Ka für die Anfangsinitialen von Kafka, die dem Autor nach und nach auf die Stirn gebrannt werden: Mir hat sich das durch die Lektüre nicht erschlossen. Der Roman ist hauptsächlich dialogisch aufgebaut: ganz im Stil von Kafka: schnörkellos und detailgetreu, deshalb eine sehr realistische  Darstellung der Gestalten und Situationen, denen beide bei ihrer Suche begegnen. Für Kafkabegeisterte mag der Roman eine Freude und Bereicherung sein, mir ist die Leselust und Neugier mittendrin abhandengekommen: zu abgehackt, zu wenig Entwicklung der Figuren, wenig erkennbare Emotionen. Krow lässt einen Professor folgendes sagen: Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch? Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. Genauso habe ich es empfunden und bei dem vorliegenden Buch vermisst. Ich habe mich zwar durchgequält, kann aber keine Wertung abgeben, da ich es sehr abständig gelesen habe.Empfehlung für alle Kafkabegeisterte 

Quelle  des Bildes und der INfos: https://parrhesia-verlag.de/aka

Rezension: Opa, ich kann Hummeln zähmen

  • Verlag: cbm
  • Seitenzahl: 32
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: „IOpa ist tot. »Er ist eingeschlafen«, sagt Mama. »Für immer.« Jori hat ihr genau zugehört. Und darüber nachgedacht. Trotzdem versteht er es nicht. Für immer. Das ist eine lange Zeit. Aber schläft Opa nicht in seinem Bett, nicht auf dem Sofa im Bücherzimmer, in der Hängematte im Garten oder im Sessel am Fenster. Jori findet ihn nirgendwo. Alle geben ihm eine andere Antwort: Opa soll im Himmel sein. Beim lieben Gott. Auf dem Friedhof. In Joris Herzen. Doch dann findet Jori eine ganz eigene Erklärung.„(Quelle: s.u.)
  • Rezension: Das Buch erreichte mich in einer Zeit, in der mein eigener Papa gerade nach einer Herz-OP im Krankenhaus lag und ich immer hoffte, so ein Buch in naher Zukunft nicht zu brauchen. Zum Glück geht es meinem Papa, dem Opa meiner zwei Kinder, jetzt besser und so konnte ich mich endlich der Rezension zuwenden. Das Buch redet nicht lange um das Thema herum und begibt direkt mit „Opa ist tot“. Doch mit diesem Satz kann die Hauptfigur des Buches genau wie viele Kinder nicht viel anfangen, was genau bedeutet denn „tot sein“. In diesem Buch bekommt Juri viele verschiedene Antworten, die ihm aber nicht wirklich weiterhelfen. Erst am Ende hilft ihm ein Traum seinen eigenen Weg zu finden mit der Trauer um seinen Opa umzugehen. Ich finde dieses Buch einfach großartig. Es ist wichtig, dass es gute Bücher zu diesem schwierigen Thema gibt und dieses hier ist wirklich toll. Die Worte sind klar und die Bilder offen und positiv. Ich bin mir sicher, dass sie Kindern sehr gut dabei helfen können sich selbst ein besseres „Bild“ davon zu machen, was es bedeutet wenn jemand tot ist und wir man diesem Menschen, z.B. Opa weiterhin nah sein kann – fernab von den üblichen Sätzen und Erklärungsversuchen der Erwachsenen. Mich hat dieses Buch sehr nachdenklich gemacht aber ich bin unglaublich froh, es gerade jetzt  gelesen zu haben. Ich kann es euch wärmstens ans Herz legen, auch wenn ich euch natürlich wünsche, dass ihr es so bald nicht „braucht“, sondern einfach schon mal „vorsorglich“ lest.
  • Bewertung:

Quelle des Bildes und der Infos: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Opa-ich-kann-Hummeln-zaehmen/Monika-Feth/cbj-Kinderbuecher/e608436.rhd