Rezension: Bis ins Herz der Ewigkeit

Alana Falk – Bis ins Herz der Ewigkeit

Bis ans Herz der Ewigkeit

  • Verlag: impress
  • Seitenzahl: 279
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Hamburg 1888 – Die siebzehnjährige Sarah ist todkrank. Sie hat sich mit ihrem Schicksal abgefunden, bis sie Jan trifft und sich verliebt. Nun beginnt sie sich wieder Hoffnungen zu machen, auch wenn sie weiß, dass sie eigentlich keine Chance hat, denn ein Arzt mit einer besonderen Gabe hat ihr bereits den Tag ihres Todes vorausgesagt.
  • Rezension: Ich war ein wenig überrascht über den Anfang des Buches auf dem Friedhof Ohlsdorf. Aber nachdem mir klar war, dass das Buch einfach in einer Fantasy-Vergangeheit spielt, hat mich dieser Aspekt (das es Menschen mit besonderen Gaben gibt) sehr gefesselt. Sarah und Jan sind einfach wundervoll und ihre Geschichte sowieso – Liebe die den Tod zu besiegen versucht, aber diesmal sehr real und nicht im übertragenen Sinne. das Buch ist unglaublich schön geschrieben und wirklich spannend bis zur letzten Seite, als man endlich versteht, wie alles zusammenhängt. Meine Lieblings-Nebefigur ist dabei Sarahs Mutter – die zeigt, was Liebe auch bedeuten kann. Für mich persönlich war ein weiteres Highlight, dass das Buch in meiner Heimatstadt spielt und ich mich Sarah damit irgendwie noch näher gefühlt habe. Ihr müsst das Buch unbedingt alle lesen!! Vielen Dank an den impress (Carlsen) Verlag der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens

Sebastian Niedlich – Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens

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  • Verlag: dot.books
  • Seitenzahl: 372
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Martin hat einen besonderen Freund. Es ist der Tod, er hat ihn als Kind am Bett seiner sterbenden Großmutter kennengelernt, denn er kann ihn anders als  normale Menschen sehen. Von nun an trifft er ihn immer wieder. Aber langsam beginnt sich Martin zu fragen, ob es wirklich so toll ist, ständig zu wissen, wann jemand stirbt und ob es sich im Angesicht des Todes überhaupt zu leben und zu lieben lohnt.
  • Rezension:  Das Buch ist, wie ja zu erwarten war, voller schwarzen Humor. Ich glaube für mich war das ein bisschen zu viel des Guten… Daher musste ich immer wieder Pausen machen beim Lesen. Ich bin mir aber sehr sicher, dass es sehr viele Leser gibt, die dieses Buch und seinen speziellen Humor lieben und es deshalb nahezu verschlingen werden. Trotzdem kann ich persönlich das Buch eher nicht weiter empfehlen. Vielen Dank an den dot.books Verlag, der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 3 Sterne

Rezension: Das unerhörte Leben des Alex Wood oder warum das Universum keinen Plan hat

Gavin Extence  – Das unerhörte Leben des Alex Wood oder warum das Universum keinen Plan hat

Alex Wood

  • Verlag: Limes
  • Seitenzahl: 480
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Alex Woods ist anders als andere Kinder und das schon bevor er im Alter von zehn Jahren von einem Meteor getroffen wird. Doch dieses Ereignis macht ihm deutlich, dass unwahrscheinliche Dinge eintreten können, außerdem leidet er seit dem Unfall an Epilepsie.  Diese Tatsachen und seine hellseherische Mutter machen ihm das Leben nicht leichter, aber er findet in dem alten Mr. Peterson einen Freund, der ihn und seine Andersartigkeit versteht. Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß, ist, dass diese Freundschaft dazu führt, dass er im Alter von 17 Jahren an der Grenze mit einer Urne auf dem Beifahrersitz und Marihuana im Handschuhfach festgenommen wird.
  • Rezension: Dieses Buch hat mich letzte Woche völlig umplanmäßig erreicht und damit meinen Leseplan etwas durcheinander gebracht, denn hat sofort mein Interesse geweckt und ich wusste schnell, dass ich es schnell lesen wollte und die Rezension dazu so schnell wie möglich veröffentlichen. Die Sperrfrist dafür endet nun heute (am 24.02.14)  obwohl das Buch erst am 03.03.14 offiziell erscheinen wird. „Das unerhörte Leben des Alex Wood oder warum das Universum keinen Plan hat“  beginnt mit dem Ende und macht dadurch total neugierig, denn man möchte unbedingt wissen wie es dazu gekommen ist und möchte Alex am liebsten auffordern schneller zu erzählen. Zudem ist es wirklich ein ganz besonderes Buch über einen ganz besonderen Jungen und sein ungewöhnliches Leben und zugleich die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem Jungen und einem alten Mann. Dabei sind die beiden Charaktere jeder auf seine Art und Weise bezaubernd, gerade weil die beiden so anders sind und sich trotzdem irgendwie ähnlich sind. Dabei werden spannende Fragen nach dem Sinn und Unsinn des Lebens thematisiert, aber eben auch auf eine ganz besondere Art und Weise. Ich denke dieser Aspekt hat dazu geführt, dass der „Guardian“ es als ein „Märchen für Realisten“ betitelt. Ob ich das so unterschreiben würdet weiß ich nicht, aber das Buch ist auf jeden Fall genauso großartig und ungewöhnlich wie sein Untertitel „… oder warum das Universum keinen Plan hat“ und die Grundidee dass Alex von einem Meteoriten getroffen wird und das überlebt und daraufhin eine ganz besondere Freundschaft mit einem ihm völlig Fremden eingeht, den er auch nur aufgrund eines sehr unglücklichen Ereignisses und seinem Umgang damit kennenlernt. Auch das an sich sehr schwierige Thema Sterbehilfe wird hier auf eine sehr besondere Art und Weise thematisiert. Das Buch ist anders – ganz anders, aber gerade deshalb ist es großartig, aber eben auch keine einfach Lektüre für zwischendurch – trotzdem ist es absolut zu empfehlen. Vielen Dank an den LIMES Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Trauer und Beerdigung

Christina Kayales – Trauer und Beerdigung. Eine Hilfe für Angehörige

Trauer und Beerdigung

  • Verlag: Edition Ruprecht
  • Seitenzahl: 112
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Was muss man alles bedenken, wenn ein Mensch gestorben ist? Wie läuft eine Trauerfeier ab? Welche Bestattungsformen gibt es? Diese und ähnlichen Frage wird in dem Buch nachgegangen, ergänzt durch Gedichte, Zitate und Bilder.
  • Rezension: Im Herbst ist meine Oma gestorben und ich war die letzten Tage vor ihrem Tod und auch danach zuhause, also habe ich hautnah mitbekommen, was bei einer Beerdigung alles bedacht werden muss. Bei einigen Dingen war ich auch überrascht, auf jeden Fall habe ich gemerkt, dass es sehr anstrengend ist, gerade, weil man ja gerade um einen lieben Menschen trauert und das es schön ist, in dieser Zeit Unterstützung zu bekommen. Der Zufall wollte es so, dass ich in der Woche nach der Beerdigung zur Frankfurter Buchmesse gefahren bin und dort auf das Buch „Trauer und Beerdigung“ aufmerksam wurde. Es trägt den Untertitel „Hilfe für Angehörige“ und ich denke, dass es das wirklich sein kann. Allerdings fände ich persönlich es besser, wenn die ergänzenden Texte, Gebete und Lieder nicht im Fließtexte, sondern im Anhang stehen würden (obwohl ich einige davon wirklich schön und tröstlich fand) so kann man sich in kürzerer Zeit einen Überblick verschaffen. Aber das ist wahrscheinlich Geschmacksache. Ich denke man sollte das Buch auch ruhig schon einmal lesen bevor es „akut“ ist, dann ist es im Ernstfall nicht mehr so neu und unklar. Ich denke das Buch kann wirklich eine gute Vorbereitung sein und daher empfehle ich es weiter. Vielen Dank an den Verlag Edition Ruprecht, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Retrum

Francesc Mirales – Retrum

  • Verlag: Loewe
  • Seitenzahl: 345
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Christian wird völlig aus der Bahn geworfen als sein Zwillingsbruder stirbt- Zuerst zieht er sich völlig zurück, doch dann begegnet er bei einerm seiner Aufenthalte auf dem Freidhof  zufällig einer Gruppe von Jugendlichen, die sich selbst Retrum nennen. Alexia, Robert und Lorena halten sich regelmäßig auf Friedhöfen auf und Christian ist sofort fanziniert von ihnen und schließt sich deshalb der Clique an. Doch bald merkt er, dass das Ganze nicht so harmlos ist wie er dachte. Es ist kein Spass mehr, sondern wird zum tödlichen Ernst…
  • Rezension:
    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mir das Buch gut gefallen hat oder nicht. Das Buch ist sehr spannend und fesselt den Leser von der ersten Seite an, soviel steht fest. Auch die einzelnen Charaktere sind sehr glaubwürdig konstruiert und wirken authentisch. Als Leser ist man nah bei Christian und möchte ihm manchmal Tips zurufen oder vor etwas warnen. Auch die in dem Buch eingewobene Liebesgeschichte gefällt mir sehr gut. Es geht um die Frage welche Aspkete für die Partnerwahl entscheidend sind und was Treue bedeutet. Ich bin mir sicher, dass diese Punkte das Buch für Jugendliche lesenswert machen und durchaus zum Nachdenken anregen können. Was mir persönlich an dem Buch aber nciht so gut gefällt und was ich auch für Jugendliche bedenklich finde ist die enorme Düsternis und Bedrohlichgkeit dieses Buches. Ich denke das der Umgang mit „Todeskult“ und „Okultismus“ hier verharmlost wird, ebenso die Art und Weise wie Christian von „Alexias Geist“ bedroht wird und wie sehr so etwas ängstigen kann. Ob ich das Buch weiter empfehlen soll, weiß ich nicht. Vielleicht lest ihr es einfach und bildet euch selbst eine Mienung.
    Vielen Dank an den Loewe Verlag , der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 

    Ein spannendes Buchquiz zu diesem Buch findest du auch unter www.antolin.de
    © Schroedel, Braunschweig

Rezension: Das Geheimnis eines Sommers

Yvonne Lehmann – Das Geheimnis eines Sommers

  • Verlag: GerthMedien
  • Seitenzahl: 381
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Die drei Freundinnen Annette, Laura und Ruby kennen sich seit ihrer Kindheit. Auch als Erwachsene sind sie wieder befreundet, nachdem sie alle nach und nach wieder in den Heimatort zurückkehren, doch sie verbindet ein Geheimnis. Zwanzig Jahre nach dem Vorfall, der ihre Leben verändert hat, sind sie gezwungen sich noch einmal damit auseinander zu setzten, was damals passiert ist, als sie mit der sterbenskranken Eunice einen Ausflug ans Meer machen.
  • Rezension:
    Das Buch hat mir gut gefallen. Es lässt sich leicht lesen und die Geschichte ist spannend konstruiert, denn erst ganz am Ende erfährt der Leser das letzte Puzzle-Stückchen des Geheimnisses, dass die drei Freundinnen verbindet. Die Art und Weise wie der Roman aufgebaut ist gefällt mir sehr gut. Es ist beeindruckend, wie Eunice beschrieben wird und was für eine starke Persönlichkeit sie ist und wie sie anderen zur Seite stehen kann, obwohl sie weiß, dass sie bald sterben wird. Auch der Umgang mit den Themen Schuld und Vergebung gefällt mir sehr gut. Das Buch macht auf wundervolle Art und Weise deutlich, was Schuld aus Menschen machen kann, wenn sie nicht verarbeitet und vergeben wird und macht zeigt auf, welche Kraft in einer Aufarbeitung von Problemen und der Vergebung stecken kann. Leider ist mir die Darstellung des Christsein in diesem Buch etwas zu konservativ und auch die Bedeutung des Glaubens im täglichen Leben finde ich etwas zu „übertrieben“ und plakativ geschildert, vielleicht typisch amerikanisch. Trotzdem kann ich das Buch weiterempfehlen, z.B. für einen Strandurlaub mit einer lieben Freundin.

  • Bewertung: 

Rezension: Der kleine Prinz in uns

Mathias Jung – Der kleine Prinz in uns

  • Verlag: Karl Rauch
  • Seitenzahl: 155
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    In diesem Buch wird „der kleine Prinz“ unter verschiedenen Aspekten neu beleuchtet, als Parabel über Kindheit und Erwachsensein, Freundschaft und Liebe, Krise, Tod und Hoffnung.
  • Rezension:
    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es sehr spannend, die Geschichte des kleinen Prinzen unter so vielen verschiedenen Aspekten zu betrachten. Auch hat mir das Buch tiefe Einblicke in die Hintergründe des Buches und des Lebens von Antoine de Saint-Exupéry sowie einiger seiner anderen Werke. Das Buch ist sehr kurzweilig zu lesen und regt das Nachdenken über viele verschiedene Dinge an. Besonders gut hat mir das Kapitel über „das Kind in mir gefallen“ und generell die Behandlung des Themas „Kindsein“ – es hat mich noch eimal darin bestärkt, wie wichtig es ist, sich das Kind in sich selbst zu erhalten, aber besonders auch, wie wichtig es ist, dass Kinder sie selbst sein dürfen und nicht von uns Erwachsenen „verbogen“ werden. „Kindsein“ ist das entscheidende an der Kindheit und KInder haben ihre ganz besondere Sicht auf das Leben und das sollten wir ihnen nicht nehmen, denn es ist wichtig, dass sie sich selbst finden und „einsortieren“ können.  Als Kind „verbogenen“ Erwachsenen fehlt später ihr inneres Kind und somit ein Teil ihrer Selbst. Genau das macht dieses Buch sehr deutlich – das gefällt mir sehr gut. Ich finde auch den Umgang mit dem Thema Selbstfindung aber auch (Sehn-) Sucht sehr gelungen. Auch die Gedanken zu den Themen Politik, Wissenschaft, Stress und Tod regen durchaus zum nachdenken an. Ich werde die Geschichte des kleinen Prinzen von jetzt an in einem ganz anderen Licht sehen, denn es ist durch die Lektüre dieses Buches noch wertvoller geworden. Ich kann dieses wundervolle Buch deshalb nur allen Liebhabern des kleinen Prinzen empfehlen.
    Vielen Dank an den Karl Rauch Verlag der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: