Rezension: Mysterium. Der schwarze Drache

Julian Sedgwick – Mysterium. Der schwarze Drache

Mysterium. Schwarzer Drache

  • Verlag: Aladin
  • Seitenzahl: 328
  • Teil einer Reihe?: Ja, der zweite Band heißt „Mysterium. Der Palast der Erinnerungen“.
  • Inhalt: Danny wächst im Zirkus „Mysterium“ auf und kennst sich mit Kartentricks, Hypnose und Entfesslungsnummern aus.  Als seine Eltern bei einem ums Leben kommen zieht er zu seiner Tante Laura. Kurz nachdem an seiner Schule eine mysteriöse Explosion für Unruhe sorgt, reist er gemeinsam mit Laura nach China, das Heimatland seiner Mutter. Laura ist Journalistin und möchte dort für einen Artikel über die Mafia in Hongkong recherchieren. Dies scheint nicht unbedingt auf Begeisterung zu treffen, denn Laura wird entführt und Danny muss  nun seine bisher wohl größte Herausforderung meistern – er muss die Entführer finden und Laura retten. 
  • Rezension:  Schon das Cover hat mich sehr neugierig gemacht und ich wusste sofort, dass mich dieses Buch in die Zirkuswelt und Entfesselungstricks entführen würde. Diese Reise hat mir sehr gut gefallen und ich habe einen unglaublich starken Jungen kennen gelernt, der mit Hilfe seiner Freunde und dem Glaube an seine eigenen Fähigkeiten unglaubliches vollbringt und nie aufgibt. Dieses Buch passt in keine Schublade – es ist keine typisches Zirkusbuch und auch keine gewöhnliche Detektivgeschichte, es ist einmalig und großartig. Innerhalb des Buches wird immer schon auch auf ein anderes Geheimnis hingewiesen, den Tod von Dannys Eltern – ich hoffe, dass er im zweiten Band auch diesen „Fall“ lösen kann und hoffe dort auch seine Freunde aus Band 1 wieder zu treffen. „Mysterium“ ist auf jeden Fall zu 100% zu empfehlen an alle die spannende Bücher lieben. Vielen Dank an den Aladin Verlag und das Team von Literaturtest, die mir dieses Buch freundlicherweise aals Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Die Rosenkriege 1. Sturmvogel

Con Iggulden – Sturmvogel. Die Rosenkriege 1

Sturmvogel von Conn Iggulden

  • Verlag: Heyne
  • Seitenzahl: 608
  • Teil einer Reihe?: Ja (ich bin mir nicht 100% sicher, aber der Titel „Die Rosenkriege 1“ legt nahe, dass es mindestens einen Teil 2 gibt.
  • Inhalt: Wir befinden uns in England im Jahr 1437: König Henry VI ist krank und kann sich nicht um die Regierungsgeschäfte kümmner, Daher droht das englische Königshaus ins Chaos zu versinken, besonders auch durch die Probleme mit Frankreich. Auch die Heirat mit der französischen Adeligen Margaret von Anjou sorgt für noch mehr Unzufriedenheit im Volk. Diese nutzt Richard, Duke von York, für seine Zwecke aus – Der Startschuss für Rosenkriege. 
  • Rezension: Ich liebe historische Romane, hatte aber lange keinen mehr gelesen, Also habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, besonders, weil ich in einem einem Buch, dass ich vor kurzem gelesen habe, ebenfalls in die Thematik des Englischen Königshauses und seiner Rosenkriege versetzt worden bin. Diese Buch hat mir auch wirklich sehr gut gefallen, obwohl ich an manchen Stellen etwas den Überblick verloren habe…wer jetzt eigentlich weshalb was genau tut und wer genau mit wem verwand ist und wer eigentlich mit wem zusammenarbeitet – aber so ist sie nun mal die Welt der Royals und ihrer Machtintrigen und Rosenkriege. Und ich weiß über die wirkliche Geschichte des englischen Königshauses im 17. Jahrhundert auch fast gar nichts. Für solche Leser, die historische Romane lieben und auch ein wenig mehr über Politik und Geschichte wissen, die werden dieses Buch nicht nur lieben, sondern es geradezu verschlingen, da bin ich  mir sicher. Den ersten hat es schon erwischt – nämlich meinen Papa. Vielen Dank an den Heyne Verlag der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Cupid. Unendliche Nacht

Nadine d’ArachartSarah Wedler – Cupid. Unendliche Nacht

Cupid

  • Verlag: carlsen impress
  • Seitenzahl: 283
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der zweite Teil der Niemandsland-Trilogie. Der erste Band heißt: „Wacher. Ewige Jugend„. Am 2.Oktober 2014 erscheint der dritte Band.
  • Inhalt: Jo und Cy ist es gelungen ihrem Job als Watcher nachzukommen und Patience zu retten. Doch nun stehen sie vor mehr als einem neuen Problem: Nicht nur ihre Gefühle spielen verrückt, sie müssen auch fürchten dass ihre Chips deaktiviert werden und dann sind da ja auch noch die Cupids, die sich neu formieren. Es steht mehr als ein Menschenleben auf dem Spiel.
  • Rezension: Nachdem ich vom ersten Teil der Niemandsland-Trilogie sehr begeistert war, habe ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Leider muss ich nun, da ich den zweiten Teil gelesen habe, sagen, dass meine Erwartungen leider nicht erfüllt words sind. Ich bin enttäuscht von dem Buch – es schient mir irgendwie ein „Füll-Band“ zu sein, jede Menge Handlung aber kein großer Handlungsstrang finde ich, zumindest keiner mit einem Ende. Ich kann nur hoffen, dass sich meine Meinung ändert, wenn ich den dann im Oktober den dritten Teil lese und sich vielleicht alles zusammen fügt und ich verstehe, warum so viel „Nebenschauplätze“ nötig waren. Immerhin versteht man die Cupids nun deutlich besser, nachdem dem Leser im ersten Band die Watcher erklärt worden sind. Spannend war das Buch, aber ob ich es wirklich empfehlen soll, weiß ich nicht… vielleicht erst, wenn dir Trilogie komplett ist. Vielen Dank an den impress (Carlsen) Verlag der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 3 Sterne

Rezension: Elchscheiße

Lars Simon -Elchscheiße

elchscheisse

  • Verlag: Dtv
  • Seitenzahl: 288
  • Teil einer Reihe?: Ja. kaimankacke-9783423215541Der zweite Teil erscheint im November. Er heißt „Kaimankacke“.
  • Inhalt: Torsten erbt unerwartet ein Haus in Schweden. Er kündigt seinen Job und willnach Schweden. Nachdem ihn sein Therapeut hinters Licht geführt und mit seiner Frau durchgebrannt ist, setzt er den Plan trotzdem in die Tat um. Aber auch dort läuft nicht alles wirklich rund…
  • Rezension: Ich liebe Schweden und so war es sofort um mich geschehen, als ich dieses Buch in Hähnen gehalten habe. Ich habe es in nur einem Tag gelesen und das will wirklich etwas heißen, wenn man bedenkt, dass ich wegen einer Bindehautentzündung nur mit einem Auge gelesen habe… Das Buch hat mich wirklich sehr gut unterhalten und mich für kurze Zeit davon abgelenkt, wie genervt ich davon bin krank zu sein und daher zuhause bleiben zu müssen. Torsten ist einfach klasse genauso wie seine schwedischen und norwegischen Weggefährten und die Handlung der Geschichte wirklich sehr genial durchdacht. Manchmal denke ich auch, dass ich aus manchen Episoden meines Lebens einfach ein Buch schreiben sollte aber das wäre dann mit Sicherheit nicht so unterhaltsam und lustig wie das von Lars Simon. Deshalb lasse ich das mit dem Scheiben besser und lege euch einfach dieses wunderbare Buch ans Herz.  Vielen Dank an den Dtv – Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Schwarzes Erbe

Jens Lossau – Schwarzes Erbe

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  • Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS
  • Seitenzahl: 355
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Lina und Ben kennen sich aus der Schule und nach dem Tod von Linas Onkel treffen sie sich an einem See und werden ein Paar. Kurze Zeit später ziehen beide gemeinsam in eine Wohnung und die Plüschraben Hugin, Munin und Nevermore ziehen mit ein. Diese spielen dann auch die Hauptrollen, in den Comics  zur „Rabenwelt“ in denen die beiden Jugendlichen über das Leben in den Konzentrationslagern Hitlerdeutschlands berichten. Diese Comics haben jede Menge Erfolg, was nicht allen zu gefallen scheint, denn die beiden Ben und Lina werden bedroht Außerdem scheint diese Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte Ben nicht gut zu tun, er wird immer mehr von den Dämonen seiner eigenen Vergangenheit eingeholt…
  • Rezension: Vor einigen Wochen habe ich vom Verlag ein  pdf mit  dem Vorab-Lese-Exemplars des Romans bekommen, der damals noch einen anderen Titel trug und auch sonst noch nicht 100% mit dem jetzt erschienenen Buch übereinstimmte.  Bei „Schwarzes Erbe“ handelt es sich nämlich um eine Wieder- bzw. Neuauflage des Romanes „Schlafwandler“ aus dem Jahre 2007. Obwohl ich dazu nicht mehr sagen möchte kann ich euch doch versichern, dass die Veränderungen durchweg positiv bzw. komplett nach meinem Geschmack waren. Am Anfang wusste ich nicht so recht, was ich von dem Buch halten sollte und was mich thematisch erinnern würde. Auch die Bedeutung der Raben war mir zu Beginn etwas unklar – ja ich war geradezu verwirrt warum sie Ben so wichtig sind und immer wieder auftauchen. Als die beiden dann die Rabenwelt-Comic schreiben war es mir natürlich klar. Die Geschichte der beiden Jugendlichen hat mit aber wirklich von der ersten Seite an sehr gefesselt, gerade durch den Anfang, der ja das Ende darstellt, und wo man sich immer wieder fragt, wie es wohl dazu kommt…. Die Idee Lina rückblickend schreiben zu lassen finde ich großartig. Der Inhalt der Geschichte ist wirklich nicht ganz leicht – psychische Erkrankung und Konzentrationslager, aber ich finde das es dem Autoren sehr gut gelungen ist gerade das zweite Thema auf eine ganz neue Art und Weise zu bearbeiten. Gerade durch die Raben wird es erschreckend deutlich, was dort wirklich damals geschehen ist und welche persönlichen Schicksale es gab, aber vor allem auch, was es mit den Menschen macht, auch wenn diese wie Ben gar nicht selbst dort gelebt hat. Sehr schwierig finde ich die Thematik der Bordelle. Hierfür finde ich es sehr hilfreich und unbedingt notwenig, dass sich im Anhang eine Übersicht mit Fakten findet. Aber auch das ganz persönliche Dilemma von Lina, die nicht weiß, wie sie ihrem Freund Ben helfen und nach seinem Tod weiter leben soll finde ich ganz großartig geschildert, ebenso wie das Dilemma vor dem sie ganz am Ende steht, über das ich jetzt aber nichts verraten möchte. Mir hat das Buch, auch wenn es irgendwie ganz anders ist als andere Bücher (besonders zu dem Thema Konzentrationslager Hitlerdeutschlands), sehr gut gefallen. Man muss es aber auf jeden Fall langsam lesen, um das Gelesene immer wieder verarbeiten zu können und vielleicht mit Anderen darüber sprechen. Trotzdem oder gerade deswegen kann ich das Buch wirklich empfehlen – vielleicht sogar als Schullektüre. Vielen Dank an den Verlag dp DIGITAL PUBLISHERS, der mir dieses Buch freundlicherweise als Vorab-Manuskript und später dann als Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

Tipp: Die Hebamme

HebammeVielleicht habt ihr am Dienstag den Film „Die Hebamme“ auf Sat1 gesehen? Ich habe ihn leider verpasst, aber dank moderater Technik konnte ich ihn gestern Abend ansehen. Er beruht auf dem gleichnamigen Buch von Kerstin Cantz und ist wirklich sehr empfehlenswert. Kurze Infos zum Buch:
– Verlag: Diana Taschenbuch
– Seitenzahl: 416
– Inhalt: Gesa macht sich nach dem Tod ihrer Mutter auf den Weg nach Marburg, um dort selbst Hebamme zu werden. Schnell muss sie feststellen, dass die Entbindungen wenig mit ihrem eigenenVerständnis von der Tätigkeit einer Hebamme gemeinsam haben. Außerdem lernt sie Ergibn, eine Hebamme die nicht im Geburtshaus arbeiten möchte und Jugendfreundin ihrer Mutter, kennen, von der sie sehr viel lernt. Bei alledem gerät sie schnell in die typischen Machtkämpfe des Mittelalters.
Hebamme DVDDas Buch lebt von viele Details aus dem Leben des Mittelalters und insbesondere dem Gebären, hat aber trotzdem auch eine sehr fesselnde Geschichte und unglaublich starken Protagonistinnen. Zudem macht es einmal mehr deutlich, welche Gefahren entstehen können, wenn man Geheimnisse vor Menschen hat, die einem nahe stehen und welche Gefahren aus Machtmissbrauch entstehen.
Wer den Film verpasst hat, sollte sich den Film auf DVD bestellen (dieses ist seit Donnerstag verfügbar) oder einfach das Original – das Buch – lesen.

Rezension: Im Schatten deiner Liebe

Olaf Hauke – Im Schatten deiner Liebe

Schatenn deiner Liebe

  • Verlag: intant books
  • Seitenzahl: 198
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Christian ist von Beruf Polizist und das bringt ihm gleich drei Probleme mit Frauen ein: die Erste trennt sich von ihm, weil sie die Gefahr in die er sich tagtäglich bringt nicht mehr ertragen kann und die zweite ist eine Frau, der er während einer Arbeitszeit das Leben rettet. Imke will eigentlich vom Dach eines Hause springen, doch Christian hält sie davon ab und hat von nun an einen Schutzengel, denn Imke weicht nicht mehr von seiner Seite. Und als wäre das nicht schon genug verliebt er sich auch noch in Elena, mit der er ebenfalls zuerst beruflich zu tun hat. Zu allem Überfluss läuft es auf einmal beruflich nicht mehr rund – Christian wird am Ende sogar des Mordes bezichtigt.
  • Rezension: Nachdem ich schon zwei andere Bücher von Olaf Hauke (Ich schenk dir ein Leben, Sommer der Träume ) gelesen habe und ich von beiden sehr begeistert war, habe ich mich sehr gefreut seine dritte Love-Story zu lesen. Und ich bin auch diesmal nicht enttäuscht worden, auch wenn sie irgendwie ganz anders war, als die anderen beiden – nicht so romantisch und schön, dafür aber umso spannender, fesselnder und weniger vorhersehbar. Aber die Protagonisten sind wieder genauso authentisch und wundervoll wie in den anderen Geschichten. Die Handlung gefällt mir sehr gut und noch der letzte Satz hat mich zum schmunzeln gebracht. Wirklich ein sehr lesenswertes Buch!!! Leider wurde auch hier im Klappentext wieder für meinen Geschmack zu viel verraten, also besser nicht lesen. Vielen Dank an den instant books (Carlsen) Verlag, der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne