Rezension: Das System

Karl Olsberg – Das System

System

  • Verlag: atb
  • Seitenzahl: 403
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Mark Helius ist der Chef einer Computerfirma, welche gerade an der Entwicklung einer komplexen künstlichen Intelligenz arbeitet. Innerhalb kurzer Zeit sterben zwei seiner Mitarbeiter und Mark beginnt zu ahnen, dass das Datennetz ein Eigenleben zu entwickeln scheint… Chaos auf der ganzen Welt und ein Kampf um Leben und Tod nehmen gerade erst ihren Anfang.
  • Rezension: Das Buch ist einfach großartig. Es hat mich von der ersten Seite an gefesselt und irgendwie auch ein bisschen ins Grübeln gebracht. Die Gefahren der Technik werden erschreckend realistisch geschildert und machen deutlich, wie sehr wir eigentlich von der Technik und insbesondere dem Internet abhängig sind und überwacht werden. An manchen Stellen wurde mir richtig unheimlich zumute, besonders als dann mein Computer plötzlich abgestürzt ist…. Das Buch spielt zu einem großen Teil in meiner Heimatstadt Hamburg, was es irgendwie für mich noch gruseliger machte und dafür sorgte, dass ich noch mehr in die Geschichte hineingezogen wurde. Daher konnte ich auch nicht eher schlafen, als bis ich die letzte Seite gelesen hatte. Nur das Ende hätte ich mir anders gewünscht, bin aber trotzdem vollauf begeistert. Ich kann wirklich verstehen, dass es sich um das Lieblingsbuch meines Freundes handelt und kann es nur weiter empfehlen, besonders auch an Technikliebhaber.
  • Bewertung: 5

Rezension: Cyberworld. Thomas und Online in der verbotenen Zone

Eva Reichl – Cyberworld. Thomas und Online in der verbotenen Zone

  • Verlag: Papierfresserchen
  • Seitenzahl: 302
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Thomas ist ein zwölfjähriger Junge, der seine Zeit sehr gerne am Computer verbringt. Eines Tages geschieht etwas merkwürdiges, eine Stimme aus dem Computer niest und kurze Zeit später macht sich Thomas gemeinsam mit dem Mädchen Online auf seine Reise in die Welt im Computer bzw. der Weite des Internets. Dort kämpft er gegen Viren, Würmer und Trojaner.
  • Rezension:
    Auf das Buch bin ich durch die Autorin selbst aufmerksam gemacht worden. Vielen Dank an Eva Reichl! Und ich bin froh, dass ich nun endlich die Zeit gefunden habe, den zweiten Roman, diesmal ein Jugendbuch, zu lesen. Der Titel hatte mich zuerst etwas verwirrt, weil er falsch zu sein schien. Als ich dann aber verstand, dass „Online“ der Name des Mädchen ist, war es mir klar. Wieso diese aber keinen „normalen“ Namen, wie ihre Geschwister und Eltern, hat, ist mir nicht ganz klar. Die Geschichte an sich ist aber klasse, ich war auch sofort gemeinsam mit Thomas gefangen im WWW und habe gebangt, ob er es schaffen wird den großen, aggressiven Computervirus zu besiegen. Es hat mir Spass gemacht, „Fakten“ über die Welt der Computer innerhalb des Buches zu entdecken. Viele tolle Idee, besonders gut gefallen mir die flexiblen Programmierziffern, so welche hätte ich auch sehr gern. Ebenso würde ich doch glatt so einen Klammeraffen wie „At“ zum Haustier nehmen. Außerdem wüsste ich gerne, wie wohl mein Computer von innen aussieht und welche Farbe welches Betriebssystem hätte…. Ich glaube da ist noch jede Menge Raum für einen zweiten Teil. Neben dieses eher kreativen Gesichtspunkten des Buches gefallen mir aber auch die „ernsten“. Es befasst sich mit wichtigen Themen wie Freundschaft und Familie und regt außerdem ganz selbstverständlich zum Nachdenken über das Internet und die Datenflut an. Ich bin mir sicher, dass das Buch bei Jugendlichen sehr gut ankommt, vielleicht ist es gerade auch mal ein Buch für die Jungen. Ich kann es wirklich weiterempfehlen! Und „Papierfresserchen“ ist wirklich ein toller Name für einen Verlag und das Logo echt niedlich – Das musste ich noch loswerden ;-)!
  • Bewertung: