Rezension: Die Chroniken von Narnia

C.S. Lewis – Die Chroniken von Narnia

  1. Das Wunder von Narnia
  2. Der König von Narnia
  3. Der Ritt nach Narnia
  4. Prinz Kaspian von Narnia
  5. Die Reise auf der Morgenröte
  6. Der silberne Sessel
  7.  Der letzte Kampf
  • Verlag : Brendow
  • Seitenzahl : 1. 176, 2. 153, 3. 177, 4. 182, 5. 199, 6.202, 7. 160
  • Teil einer Reihe? :  Ja – Die Chroniken von Narnia bestehen aus sieben Büchern.
  • Inhalt:
    1.  Polly und Digory finden zwei Ringen, die sie nach Narnia bringen, wo sie nach einigen hin und her die Entstehung von dieser wundervollen Welt durch ein Lied des Löwen Aslan miterleben dürfen.
    2. Lucy gerät durch einen Zufall nach Narnia, als sie sich in einem Wandschrank verstecken will. Als nächstes betritt ihr Bruder Edmund diese wundervolle Welt. Auch die beiden Großen, Susan und Peter kommen nach Narnia und zu gemeinsam erleben die Kinder dort ein riesiges Abenteuer.
    3. Der Junge Shasta flieht mit seinem sprechenden Pferd Bree und gemeinsam mit dem Mädchen  Aravis und dessen ebenfalls sprechenden Pferd Hwin nach Narnia.  Dort erfährt er, dass er ein entführter Prinz von Archenland ist, eigentlich Cor heißt und einen Zwillingsbruder mit Namen Corin hat.
    4. Die vier Pevensies sind zurück in ihrer Welt als in Narnia Prinz Kaspian der rechtmäßige Thronfolger gegen seinen Onkel Miraz kämpfen muss.  Er ruft Lucy und ie anderen zu Hilfe und so kommen sie zurück nach Narnia.
    5. Edmond und Lucy reisen mit ihrem Cousin Eustachius durch ein Bild völlig unerwartet zurück nach Narnia und helfen dort bei der Suche nach den verschwundenen sieben Lords. Eine sehr abenteuerliche Reise beginnt.
    6. Eustachius und seine Mitschülerin Jill bekommen den Auftrag den verschwundenen Prinz Rilian zu suchen und aus den Fängen der grünen Schlange zu befreien.
    7. In Narnia hat sich viel zum Bösen verändert. Der Affe Listig verkleidet den Esel Wirrkopf und gibt ihn als Aslan aus. Der wahre Aslan bringt Eustachius und Jill zurück nach Narnia, das am Ende zerstört wird. Doch dann passiert noch etwas völlig unerwartetes.
  • Rezension:
    1. Ein sehr tolles Buch über die Entstehung von des Landes Narnia. Es macht gleich von Anfang an deutlich, dass mit dem Guten (Aslan) immer auch ein Gegenpart (die Hexe Jadis) dort herrschen.  Die einzelnen Charaktere sind dabei sehr liebevoll gestaltet. Die Idee, dass eine Welt durch das Singen eines Liedes entsteht finde ich total schön.
    2. Die Idee das Reich der bösen Hexe Jadis mit dem kalten Winter gleichzusetzen finde ich toll, besonders weil sich somit der Frühling gleichzeitig mit dem Neuanfang in Narnia beginnt. Außerdem steckt in dieser Geschichte ein schönes Beispiel von Vergebung nach einem Verrat. Das Highlight ist aber meiner Meinung nach die Schilderung, wie sich Aslan opfert und stellvertretend den Tot auf sich nimmt – eine sehr schöne und gefühlvoll inszenierte Analogie zum Opfer Jesu in der Bibel. Deshalb ist dies mein Lieblingsbuch der Chroniken von Narnia.
    3. Eine hübsche Geschichte, die mit den „eigentlichen“ Chroniken von Narnia aber kaum etwas zu tun hat, denn Lucy und ihre Geschwister tauchen nur am Rande auf.  Das Buch ist aber trotzdem durchaus lesenswert.
    4. Diese Fortsetzung der Geschichte gefällt mir sehr gut und findet eine schöne und stimmige Fortführung im nächsten Band. Es ist toll mitzuerleben, wie Lucy nicht aufgibt, als die anderen ihr zuerst nicht glauben, dass sie Aslan sieht und er ihnen hilft. Leider endet hier für die beiden großen Peter und Susan die Zeit in Narnia, eine wie ich finde sehr schöne Idee, dass man nur als Kind nach Narnia kommen kann, welches die besondere Kraft von Kindern deutlich macht.
    5. Auch dieses Buch finde ich sehr gelungen, besonders gut gefällt es mir durch die vielseitigen Erlebnisse und Herausforderungen die es aufgrund seines in der Art eines Reiseberichtes geschriebenen Charakters bekommt.  Ein besonderes Highlight sind meiner Meinung nach die Tölpenbeiner und die Maus Riepischip, aber auch die Verwandlung von Eustachius in einen Drachen, die bei ihm eine innere Wandlung mit sich bringt finde ich sehr gelungen. Sehr beeindruckt hat mich auch das Ende, als Aslan erst als Lamm auftritt und sich dann sehr einfühlsam von Lucy und Edmund verabschiedet, deren Zeit in Narnia mit diesem Buch endet.
    6. Dieses Buch ist sehr spannend zu lesen, gefällt mir persönlich aber trotzdem nicht so gut. Es ist aber ein schönes Beispiel dafür wie man große Dinge schaffen kann, wenn man an sich glaubt und zusammenhällt. Und der Moorwackler Trauerpfützler ist wirklich eine sehr liebeswerte Person, besonders weil er auf eine so depressiv gestimmt ist.
    7. Ich fand es sehr schade, wie Narnia endet und von Aslan zerstört wird. Auch das Wissen, dass es nicht das wahre Narnia, sondern nur eine Schattenwelt war macht es nicht besser. Und obwohl ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte, bzw. „schöner“ gefunden hätte, denke ich, dass gerade dieses unerwartete Ende Narnias das Buch besonders wertvoll macht. Zum Glück endet das Buch ja auch noch nicht mit der Zerstörung (des Schattenwelt-) Narnias, sondern geht noch weiter mit dem Leben im „echten“ Narnia. Die Konstruktion Lewis eine Schattenwelt vor der echten Welt gefällt mir sehr gut. Auch die Idee, das die Kinder Lucy, Edmund, Digory, Polly und Eustachius nach ihre Tot in der realen Welt in Narnia aufwachen finde ich sehr schön. Eine wie ich finde sehr tröstliche Vorstellung für das Leben nach dem Tot.
    Insgesamt  gefallen mir die sieben Bücher sehr gut und ich habe sie schon mehrfach gelesen und finde sie sind absolut nicht nur etwas für Kinder, sondern auch für Erwachsene und regen, z.B. durch die vielen versteckten Hinweise und Parallelen, wie von Lewis beabsichtigt, zum Nachdenken unter anderen auch über Gott und den christlichen Glauben ein. Sehr empfehlenswert!
  • Bewertung:  

Rezension: Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies

Michael Phillips – Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies 


  • Verlag : GerthMedien
  • Seitenzahl : 511
  • Teil einer Reihe? :  Nein
  • Inhalt:
    Der Archäologe Adam Livingstone findet die Überreste der Arche und beginnt anschließend darüber nachzudenken, ob es stimmt was in der Bibel steht. So macht er sich auf die Suche nach dem Garten Eden. Doch es gibt Menschen, denen diese Suche nicht gefällt und die ihn mit allen Mitteln daran zu hindern versuchen.
  • Rezension:
    Hinter diesem Buch verbirgt sich ein sehr spannend geschriebener Abenteuerroman, der sehr mitreißend und fesselnd geschrieben ist und sich leicht lesen lässt. Einzigartig wird der Roman aber dadurch, dass sich Adam neben realen Reise auch auf eine innerliche und spirituelle Reise begibt und durch seine Forschungen zum Glauben an Gott findet. Als Leser wird man in diese Reise unmittelbar mit hineingenommen, bekommt einen neuen Zugang zur Archäologie und kommt selbst ins Grübeln, ob sich die historischen Objekte und Orte der Bibel, wie die Arche Noah und der Garten Eden wirklich finden lassen und man die Bibel so beweisen könnte. Besonders bereichernd ist deshalb auch das Nachwort des Buches, in dem der derzeitige Stand der Forschung skizziert wird.
  • Bewertung:  

Rezension: Der Traum

James Bryan Smith – Der Traum

  • Verlag : GerthMedien
  • Seitenzahl : 224
  • Teil einer Reihe? :  Nein
  • Inhalt:
    Der Autor Tim muss innerhalb kurzer Zeit drei Schicksalsschläge verkraften : Seine Mutter, sein bester Freund und seine kleine Tochter sterben kurz nacheinander. Dadurch gerät sein Glaube ins wanken. Er nutzt ein Kloster als Rückzugsort und hat dort einen ganz besonderen Traum, in dem er Menschen begegnet, die ihn sehr im Glauben geprägt haben und noch anderen leiben Menschen.
  • Rezension:
    Eine sehr schön erdachte Geschichte darüber, wie ein Mensch nach einer Glaubenskrise sein inneres Gleichgewicht und sein Vertrauen in Gott wieder findet, aber auch darüber, wie sehr uns unsere Mitmenschen prägen. Auch ist es ein Buch über die Kraft der Träume – wirklich sehr empfehlenswert. Das Bild vom Himmel, dass in dieser Geschichte gezeichnet wird gefällt mir sehr gut und ich empfinde es als sehr tröstlich auch wenn es natürlich nur Fiktion ist. Besonders Gut gefällt mir die Szene, in der Tim auf seine kleinen Tochter Madeleine trifft und wie sehr ihn das tröstet.  Ein weiteres Highlight ist meiner Meinung nach der Schluss. wie Tim seiner nach dem Klostererlebnis geborenen Tochter den Namen „Hope“ gibt.  Dieser Teil des Buches beruht wie viele einzelne Aspekte des Buches auf einer wahren Begebenheit, denn der Autor hat ebenfalls eine Glaubenskrise nach dem Tot vom Mutter, Freund und Tochter durchgemacht und wurde durch seine eigenen Tagträume innerlich geheilt, so wie Tim durch seinen Traum im Kloster. Der Auto verarbeitet somit in dem Roman seine eigenen Erlebnisse, sehr beeindruckend und hoffnungsvoll wie ich finde. Dies zeigt sich auch in dem wundervollen und sehr gut passenden Untertitel : Eine Geschichte vom Himmel, die das Herz hielt.
  • Bewertung:  

Rezension: Briefe an Gott

Patrick Doughtie, John Perry – Briefe an Gott

  • Verlag : GerthMedien
  • Seitenzahl : 240
  • Teil einer Reihe? :  Nein
  • Inhalt:
    In diesem Buch geht es um das Leben des  neunjährigen Jungen namens Tyler und seiner Familie. Er leidet an einem Gehirntumor und schreibt deshalb in seinem kindlichen Vertrauen Briefe an Gott – eine Idee seines verstorbenen Vaters. Der Postbote Brady McDaniels weiß nicht was er mit den Briefen machen soll, er mag sie nicht wegwerfen. Mit der Zeit zeigt sich die besondere Kraft die in Tylers Briefen steckt.
  • Rezension:
    Das Buch beruht auf einer wahren Begebenheit und ich finde es deshalb um so beeindruckender.  Man wird sprachlos, wenn man miterleben darf, wie Tylers Familie ihren schweren Alltag meistert,  besonders das Durchhaltevermögen seiner Mutter, die nie aufgibt und dieses starke Vertrauen von Tyler in Gott beeindrucken mich ungemein. Aber auch die Personen Olivia (Tylers Oma), die eine große Stütze für ihre Tochter ist, Ben (Tylers Bruder), der viel zurückstecken und verkraften muss, seinen kleinen Bruder aber trotzdem unendlich liebt und mit ihm mitleidet und Sam (Tylers Freundin) sind sehr gefühlvoll beschrieben und wirklich bewundernswert. Obwohl dieses Buch sehr traurig ist, macht es doch unglaublich viel Mut und sehr inspirierend für mich gewesen. Man kann von Tyler lernen, eine neue Art zu finden, mit Gott ins Gespräch zu kommen und neu auf eine vielleicht kindliche aber sehr ehrliche Art und Weise zu beten. Tyler war ein toller Junge mit einer genialen Idee, wie man mit Leid und seinen Fragen an Gott umgehen kann, die zum Nachahmen einlädt.
  • Bewertung:  

Rezension: Leih mir deine Flügel

Susan Meisner – Leih mir deine Flügel

  • Verlag : GerthMedien
  • Seitenzahl : 352
  • Teil einer Reihe? :  Nein
  • Inhalt:
    Die zwei siebenjährigen Mädchen und Megan und Jen sind beste Freundinnen und unternehmen alles zusammen. Dann passiert etwas Furchtbares: Jen wird vor den Augen von Megan entführt. Megan gelingt es kam das Geschehen zu verarbeiten und dann meldet sich fünfzehn Jahre später eine Frau bei ihr und behauptet Jen zu sein.
  • Rezension:
    Es handelt sich um eine sehr rührende Geschichte mit sehr viel Tiefe und vielen Facetten – einfach lesenswert. Besonders beeindruckend finde ich es, wie die Gedanken und Gefühle von Megan und ihr Bewältigungsprozess auf so einfühlsame und gleichzeitig mitreißende Art und Weise geschildert werden. Dabei begegnen Megan viele sehr beindruckende Menschen, die sie auf ihrem Weg begleiten und unterstützen. Man kann das Buch gar nicht aus der Hand legen und kommt ins Grübeln darüber, was es heißt Menschen zu unterstützen, die schlimme Erfahrungen gemacht haben. Außerdem entfaltet sich im Laufe der Geschichte eine, wie ich finde, sehr schöne und sehr liebevoll geschilderte Liebesgeschichte, die wirklich ans Herz geht.  Aber am Besten gefällt mir, wie viel Hoffnung in dem Buch steckt, dass aus negativen Erlebnissen wundervolle Erfahrungen erwachsen können.
  • Bewertung:  

Rezension: Die unbeugsame Dame

Deeanne Gist – Die unbeugsame Dame 

  • Verlag : GerthMedien
  • Seitenzahl : 416
  • Teil einer Reihe? :  Nein
  • Inhalt:
    Während des Goldrausches in San Francisco 1849 macht sich auch die Familie van Buren auf den Weg nach Kalifornien. Der Vater stirbt auf der Überfahrt und so sind die drei Kinder komplett verwaist und die älteste Tochter Rachel muss sich um den Lebensunterhalt kümmern. Dies gelingt, indem sie für ein Dach über dem Kopf , Nahrungsmittel und einen geringen Lohn bei dem Saloon-Besitzer Johnny Parker arbeitet. Doch bald muss sich Rachel eingestehen, dass er mehr ist als ihr Arbeitgeber und auch sonst gestaltet sich ihr Leben alles andere als einfach.
  • Rezension:
    Eine wundervolle Liebesgeschichte mit sehr viel Liebe zum Detail – einfach um dahinschmelzen. Der Roman lässt sich sehr leicht lesen und der Leser fiebert mit Rachel und John mit, die es nicht einfach haben zueinander zu finden und deren Liebesbeziehung sich sehr spannend entwickelt und vielfältige Momente zum Schmunzeln liefert. Auch das sonstige Leben von Rachel und ihren Geschwistern wird sehr liebevoll ausgeschmückt und vermittelt einen Eindruck der schwierigen Verhältnisse in denen eine Frau in den Verhältnissen rund um den Goldrausch in Kalifornien ausgesetzt war. Rachel ist einfach eine tolle Persönlichkeit mit vielen Facetten, die sich und ihren Idealen aber trotz aller Widrigkeiten treu bleibt und so nicht den einfachsten Weg im Leben geht, aber einen sehr schön zu lesenden.
  • Bewertung:  

Rezension: Mein Wunderkind

Catleen Lewis – Mein Wunderkind

  • Verlag : GerthMedien
  • Seitenzahl : 256
  • Teil einer Reihe? :  Nein
  • Inhalt:
    Rex ist ein ganz besonderer Junge. Er ist von Geburt an blind und außerdem Autist. In diesem Buch wird seine Lebensgeschichte (bis zum 13. Lebensjahr) aus Sicht seiner Mutter mit allen Höhen und Tiefen geschildert. Die Musik spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle, denn durch sie findet Rex einen Zugang zur Welt.
  • Rezension:
    Dieses Buch hat mich sehr tief berührt. Es ist ein Buch, bei dem mir häufig die Tränen gekommen sind und über das ich noch lange nachgedacht habe – es ist ein beindruckendes Zeugnis für die Kraft der Liebe und des Glaubens und zeigt das Wunder auch heute noch geschehen. Die Autorin beschreibt sehr bewegend, detailliert und liebevoll, wie sie das Leben mit Rex erlebt hat, wie schwer es besonders am Anfang war, als eine Hiobsbotschaft die nächste ablöste und wie sie aber nie den Mut verloren und aufgegeben hat. Außerdem macht sie deutlich, wie sehr ihr der Glaube an Gott dabei Halt gegeben hat. Das hat mich sehr beeindruckend. Man merkt der Autorin an, wie positiv sie trotz allem ihren Sohn und sein Leben sieht und wie sehr sie ihn liebt, dass spürt man schon an der wirklich schönen Wahl des Titels für ein Buch über das Leben eines blinden, autistischen Jungen. Das Buch gibt Ermutigung und Hoffnung, für Kinder mit „Handicaps“ und regt neu zum Nachdenken darüber an, was „Behinderungen“ eigentlich sind und ob sie nicht manchmal wahren Wunder mit sich bringen können. Auch die Bedeutung die Musik als Schlüssel zur Welt hat, wird meiner Meinung nach in diesem Buch auf eine besondere Art und Weise  beschriebenen. Heute gibt Rex auf der ganzen Welt Konzerte – er ist wirklich ein ganz besonderes Wunderkind. 
  • Bewertung: