Rezension: Schau mir in die Augen Audrey

Sophie Kinsella – Schau mir in die Augen Audrey

Schau mir in dei Augen Audrey

  • Verlag: cbj audio
  • Länge: 1 MP3-CD, Laufzeit: ca. 252 Minuten
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Audrey leidet unter einer Angsstörung, deshalb trägt sie auch ständig ihre Sonnenbrille. Als ihre Therapeutin ihr den Auftrag gibt einen Film über ihre Familie zu drehen beginnt sich ihr Leben langsam wieder zu normalisieren. Und außerdem lernt sie dabei Linus kennen…
  • Rezension: Ich habe bereits sehr viele Bücher von Sophie Kienzle gelesen – nein nahezu verschlungen und mich daher sehr über diesen Titel – ihr erstes Jugendbuch gefreut.  Zuerst war ich etwas verwirrt über den Titel, aber jetzt, wo ich das Buch zu Ende gehört habe, ist mir klar wie großartig er ist und perfekt den Inhalt des Buches wiedergibt. Auch das Cover passt sehr gut zur Geschichte und  gibt dem Leser ein gutes erstes Bild von Audrey. Sie ist wirklich ein beeindruckendes Mädchen und ich finde es sehr bewegend, wie sie von ihrem Leben erzählt. Ihre Geschichte ist gleichzeitig spannend, romantisch und unglaublich mutmachend. Sie hilft sensibel zu werden für Jugendliche mit psychischen Problemen und den Umgang mit ihnen. Und trotz dieser ernsten Thematik ist das Hörbuch aber nicht trocken oder pessimistisch, sondern im Gegenteil sehr unterhaltsam und positiv. Ich kann das Buch nicht nur Jugendlichen absolut ans Herz legen.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Die Tarzan-Therapie

Pascale Graff –  Die Tarzan-Therapie

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  • Verlag: dp digital publishers
  • Seitenzahl: ca. 330
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Martin Weber zweifelt an seinem Verstand als sein Handy plötzlich beginnt mit ihm zu sprechen und ihm Tipps für sein Leben zu geben. Die Anweisungen von Gabriella – so nennt sich die Stimme – verändern Martins Leben sowohl beruflich als auch in Liebesdingen. Doch vorher sorgt sie für noch mehr Chaos…
  • Rezension: Der Titel hat mich sehr neugierig gemacht und der „Klappentext“ erst recht. Wohl jeder von uns hat schon mal mit einem technischen gerät, wie Kühlschrank, Auto oder Computer gesprochen, aber wohl niemand hat eine Antwort bekommen. Genau diese Idee fand ich sehr spannend. Die Umsetzung finde ich was dieses Punkt betrifft auch echt klasse, allerdings muss ich sagen, dass mich der Aspekt der Geschichte, in der Martin zu seinem Psychologen geht und dieses dann letztendlich auch den Titel des Buches erklärt, hat mich irgendwie nicht so gefallen. Die Geschichte an sich hätte mir völlig gereicht, sein Psychologe hat mich persönlich eher gestört. Ansonsten finde ich die Geschichte aber echt sehr unterhaltsam und ein bisschen macht sie auch nachdenklich, denn es macht deutlich, dass man doch mehr schaffen kann als man denkt ohne viel zu ändern, wenn man nur an sich glaubt. Aber lest am besten selbst …
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Ein Sommer und vier Tage

Adriana Popescu  – Ein Sommer und vier Tage

Sommer und vier Tage

  • Verlag: cbj
  • Seitenzahl: 320
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Paulas Eltern sind extrem ehrgeizig, deshalb schicken sie ihre 16-jährige Tochter in den Sommerferien auch in ein Lerncamp statt mit ihr in den Urlaub zu fahren. Doch dann wird Paula an einem  Rasthaus vergessen, gemeinsam mit Lewis, dem absolut süßesten Jungen der Reisegruppe. Und für sie beginnen die aufregendsten vier Tage ihres Lebens an denen sie gemeinsam mit ihm durch Italien reist.
  • Rezension:  Ich bin erst durch die morgen Abend stattfindende Lesung auf dieses Buch aufmerksam geworden und wollte es unbedingt kennenlernen. Es hat ein wenig gedauert, bis ich es endlich auf einen Reader geladen hatte, aber als ich dann mit dem Lesen begonnen hatte, konnte ich es kaum noch aus den Händen legen. Paula ist mir sofort ans Herz gewachsen. Es war total schön mitzuerleben, wie sie ihren Traum andere Orte kennen zu lernen erfüllt und dabei jede Menge erlebt. Auch Lewis ist natürlich klasse, wie er sie immer wieder „einen Schubs gibt“ und dabei wie es die Autorin so schön in Worte fasst „Geschichte schreibt und die eines anderen Menschen verändert“.  Es war nicht nur spannend zu lesen, was die beiden gemeinsam erleben und dabei nicht nur Italien sondern auch sich selbst  immer besser kennenlernen. Auch hierfür findet das Buch wunderbare Worte: „Wir verändern uns, werden zu Menschen, die wir heimlich in unserem schon immer waren.“ – das ist doch einfach schön, oder? Wenn Menschen sowas sagen können und das Buch ist ein tolles Beispiel dass es sich lohnt mutig zu sein und seine Ziele zu verfolgenden ohne sofort an das zu denken, was andere möchten. Und auch dafür hat das Buch einen tollen Tipp: „Man braucht nicht immer einen Plan. Ein Ziel reicht vollkommen.“ Das müsste ich mich selbst auch öfter mal zu Herzen nehmen. Ihr merkt schon, ich bin wirklich begeistert von dem Buch, daher kann ich es euch absolut empfehlen und kann euch die Lesung absolut ans Herz legen.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Fett Kohle – Blogtour Tag 1

1Ich freue mich heute die Blogtour zu „Fett Kohle“ von Dort Linke mit meiner Rezension eröffnen zu dürfen.

 

Dorit Linke – Fett Kohle

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  • Verlag: magellan
  • Seitenzahl: 208
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Kaum zu glauben, was Niklas da plötzlich vor die Füße fällt: Eine Tasche voller Geld. Natürlich denkt er zuerst, dass damit alle seine Probleme gelöst sind. Doch dann beginnt er sich sofort zu fragen, ob er das Geld wirklich behalten darf, besonders als er herausfindet, dass es sich dabei um die Beute aus einem Bankraub handelt. Doch Niklas und seinen Freund Felix plagen nicht nur ihr schlechtes Gewissen, denn auch die Gangster sind ihnen auf der Spur und nicht nur die…
  • Rezension: Als ich vom Buch erfuhr war meine Neugier sofort geweckt, nicht nur wegen des genialen Covers (Ich wollte schon immer genauso eine Tasche haben, weil ich es so witzig finde, dass es aussieht als hätte sie ein Gesicht.), sondern natürlich auch wegen des Inhaltes. Ich lebe und arbeite zwar selbst nicht in Berlin, sondern in Hamburg, aber ich denke das Buch hätte durchaus auch in einem Hamburger Stadtteil spielen können. Vielleicht sogar in dem, in welchem ich als Lehrerin an arbeite. Genau deshalb finde ich das Buch so klasse, denn es regt Kinder und Jugendliche dazu an, darüber nachzudenken, was richtig und falsch ist ohne gleich den moralischen Zeigefinger zu erheben. Nils und Felix haben ja eigentlich erstmal Gutes im Sinn bei ihrem Handeln – es hat mich z.B. echt bewegt, wie sie an die alte Dame denken… Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Buch im Unterricht als Klassenlektüre gelesen wird, um gemeinsam darüber nachzudenken, wie man selbst in so einer Situation reagieren würde, wie wichtig Freunde sind und wie man mit den Schwierigkeiten des Lebens in einem besonderen Stadtteil umgeht – welche Probleme es mit sich bringt, aber auch welche Vorteile. Dabei bin ich mir sicher, dass die Schüler genauso wie ich sofort von der Handlung gefesselt wären und es gar nicht abwarten könnten das Ende zu erfahren. Und eine solche Lesemotivation die dann noch zum Nachdenken über das eigene Handeln anregt (Wie würde ich selbst Handeln? Was ist Mut?), wünscht man sich doch – nicht nur als Lehrer für seine Schüler, sondern auch für sich selbst beim Lesen eines Buches. Hier hat man meiner Meinung nach die perfekte Mischung zwischen guter Unterhaltung, Spannung und kritisches Nachfragen bzw. Hinterfragen des eigenen Handelns. Daher kann ich das Buch wirklich nur weiter empfehlen, aber nicht nur aus Sicht einer Lehrerin, sondern auch allen anderen interessierten Lesern.
  • Bewertung: 5 Sterne

So geht es mit der Blogtour in den nächsten Tagen weiter: 

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Dienstag, 28.07.: Matti Hartmann (Fotos Neukölln)
www.gute-kinderbücher.de
Mittwoch, 29.07.: Verena Normalistlangweilig (Rezension Tochter)
www.books-and-cats.de
Donnerstag, 30.07.: Niklas Ba (Interview mit Autorin)
http://niklas-leseblog.jimdo.com
Freitag, 31.07.: Sarah (Beispiele, wie man sich richtig verhält, wenn man Geld findet/ Finderlohn)
http://www.sarahs-buecherwelt.de/

Zu gewinnen gibt es bei dieser Blogtour natürlich auch was:
Ihr könnt täglich Lose sammeln, indem ihr auf den Blogs Fragen beantwortet. Die Frage heute lautet: Was würdet ihr mit einer Tasche voller Geld machen? — Antwort einfach als Kommentar posten und in den Kostopf hüpfen. 

Hier nochmal alle Infos zum Thema „gewinnen„, direkt vom Magellan Verlag :

Wir freuen uns riesig, euch gleich drei Gewinne anbieten zu können!
Drei von euch haben die Chance auf ein ganz besonderes Magellan-Erlebnis.
Wer zusammen mit Niklas durch Neukölln ziehen möchte, kann für das Buch „Fett Kohle“ in den Lostopf hüpfen.
Wer bei diesen Temperaturen gerne zusammen mit dem Wal ins kühle Nass springen möchte, kann für einen Gummiwal in den Lostopf hüpfen.
Wer beim Lesen gerne nascht, kann für ein Glas Lesezuckerl in den Lostopf hüpfen.

Was ihr dafür tun müsst?
Kommentiert unter meinem Beitrag, gebt an, für welchen Gewinn ihr in den Lostopf möchtet, und beantwortet folgende Frage: Was würdet ihr mit einer Tasche voller Geld machen?

Ihr könnt bis zum 02. August 23.59 Uhr auch bei den anderen Teilnehmern Fragen beantworten und so mehrere Lose sammeln.
Die Gewinner geben wir am 03. August bekannt.

Teilnahmebedingungen:
1. Der Teilnehmer muss über 18 Jahre sein, oder eine Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten vorzuweisen haben. Teilnahmeschluss ist der 02.08.2015, 23.59 Uhr.
2. Eine Barauszahlung des Gewinns ist ausgeschlossen.
3. Der Versand erfolgt an Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
4. Um an dem Gewinnspiel teilzunehmen muss eine gültige E-Mail Adresse hinterlegt werden, unter der wir euch im Gewinnfall benachrichtigen können.
5. Die Daten der Teilnehmer werden nicht gespeichert und lediglich zur Gewinnermittlung benutzt.
6. Die Adresse des Gewinners wird nach Versand umgehend gelöscht.
7. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
8. Für Gewinne, die auf dem Postweg verloren gehen wird keine Haftung übernommen.

Rezension: Lina und der magische Schmetterling

Kiki Kruder – Lina und der magische Schmetterling

Lina und der magische Schmetterling

  • Verlag: Papierfresserchens MTM-Verlag
  • Seitenzahl: 90
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Lina ist ein sehr mutiges kleines Mädchen. Die Menschen in ihrem Dorf streiten sich ständig und wissen keinen Ausweg. Dann hat einer von ihnen die Idee mit dem magischen Schmetterling. Wenn ein Kind mit reinem Herzen diesen findet, dann hat es einen Wunsch frei und könnte so den Frieden zurück bringen. Spontan beschließt Lina, dass sie sich auf die Suche nach dem magischen Schmetterling machen möchte. Ein aufregendes Abenteuer beginnt, bei dem Lina jede Menge spannende Dinge erlebt, aber auch Gefahren meistern muss und nette Begleiter kennenlernt.
  • Rezension: Ich war sofort sehr neugierig auf dieses Buch, nachdem mir die Autorin Kiki Kruder selbst geschrieben hat, was ihrer Meinung nach das Besondere an dem Buch ist:
    „Grundschülern wird das Alphabet unterstützend und begleitend mit einer fantastischen Abenteuergeschichte vermittelt, indem den Kindern in jedem Kapitel ein neuer Buchstabe, manchmal auch zwei, begegnen. So lernen Kinder nicht nur auf spielerische Weise die Buchstaben kennen, sondern verknüpfen dies auch mit dem Interesse an spannenden Geschichten und motivieren zum Weiterlesen. Die Themen „Leseförderung“ und „Lesekompetenz“ stehen hier an vorderster Stelle. Durch realitätsnahe Themen wie Verantwortung, Hilfsbereitschaft, Mut und Freundschaft finden sich Kinder in der Geschichte wieder.“

    Jetzt habe ich das Buch endlich gelesen und muss sagen, dass sie mir wirklich sehr gut gefällt – die Themen Verantwortung, Hilfsbereitschaft, Mut und Freundschaft sind wirklich auf sehr schöne und besondere Art und Weise thematisiert worden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Geschichte Schulanfänger fesseln kann. Momentan bin ich allerdings noch etwas skeptisch, was die Idee mit den Buchstaben betrifft, sie ist für mich nicht deutlich genug zu erkennen. Den Ansatz finde ich aber klasse!!! Auch die Bilder im Buch finde ich total schön, Algeriens glaube ich, dass ihre ganze Wirkung sich in schwarz weiß nicht wirklich entfalten kann – vielleicht wären Versionen der Bilder zum Anmalen für die Kinder noch passender gewesen. Ich werde das Buch aber auf jeden Fall ab Sommer mit meinen Kindern lesen und dann nochmal berichten. Vielen Dank an die Autorin des Buches, die mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: mutig, mutig

Paul Lorenz, Kathrin Schärer  – mutig, mutig

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  • Verlag: Atlantis, Orell Füssli
  • Seitenzahl: 32
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Die Tiere am Teich langweilen sich, also beschließen der Frosch, die Schnecke, die Maus und der Spatz einen Wettbewerb zu starten, wer der mutigste von ihnen ist. Nacheinander denkt sich jeder eine Mutprobe aus, die allerdings bei den anderen oft auf Unverständnis trifft. So will die Maus z.B. durch den See tauchen, was für den Frosch nun wirklich nichts Besonders ist. Und dann ist der Spatz in der Reihe und überrascht die anderen mit seine ganz anderen Art mutig zu sein.
  • Rezension: Obwohl ich das Buch schon seit Januar besitze, habe ich erst jetzt meinen Kids in der Schule vorgelesen und diese waren genauso begeistert wie ich und haben auf ihre ganz besondere kindgemäße Art und Weise verstanden, wie unglaublich mutig es ist „Nein“ zu sagen. Wir haben jede Menge tolle Gespräche über Mutproben  und das Mutigsein allgemein geführt und sogar ein kleines Theaterstück dazu aufgeführt. Ich kann euch dieses wunderbare Buch, mit den tollen naturgetreuen Zeichnen und der so wichtigen Botschaft wirklich absolut empfehlen.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Jenseits der blauen Grenze

Dorit Linke – Jenseits der blauen Grenze

Jenseits der blauen Grenze

  • Verlag: magellan
  • Seitenzahl: 304
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Im August 1989 beschließen Hanna und Andreas aus der DDR zu fliehen, weil sie es dort nicht mehr aushalten. Sie wünschen nichts mehr als ein selbstbestimmtes Leben ohne Willkür, Misstrauen und Repressalien. Daher entscheiden sie, dass sie gemeinsam über die Ostsee fliehen wollen. Nach ausgiebiger Vorbereitung geht es los und die beiden Schwimmen im Dunkeln Richtung Westen und dabei können sie sich nicht mal sehen aber sie sind nur ein dünnes Seil, an ihren Handgelenken verknotet, verbunden.
  • Rezension: Im Rahmen der Leipziger Buchmesse bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und haben dann erfahren, dass es für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert ist. Jetzt wo ich das Buch endlich gelesen haben, kann ich nur sagen, dass ich findet, dass es  absolut zu Recht vorgeschlagen wiurde. Dieses Buch beschriebt einen Teil deutscher Geschichte aus einer ganz besonderen Perspektive. Besonders beklemmend ist es dadurch, dass man immer im Hinterkopf hat, dass es keine Fiktion ist, sondern dass viele Menschen wirklich versucht haben über die Ostsee zu fliehen und dabei ums Leben gekommen sind. Zum Glück beschriebt das Buch aber nicht nur die Flucht der Beiden, sie wird immer wieder unterbrochen durch Rückblenden aus dem Leben der Beiden in denen wir jede Menge über den Alltag in der DDR erfahren und außerdem erzählt bekommen, wie es überhaupt zur Flucht gekommen ist.  Ich finde es besonders toll, dass wir das alles aus Hannas Perspektive erfahren und so auch ihre Ängste „hautnah“ mitbekommen. In den Rückblenden wird so detailliert über das Leben in der DDR erzählt, dass sich sicher viele Menschen, die es – anders als ich selbst – miterlebt haben sicher sicher an viele kleine Details erinnert fühlen und trotz des Fluchtgeschehens auch so etwas wie Nostalgie aufkommen kann. Ich persönlich kenne das alles ja nur aus Erzählungen, aber man merkt dem Buch an, dass Dorit Linke selbst in der DDR gelebt hat – sie war 18 als die Mauer fiel also in etwa so alt wie Hanna und Andreas. Mich hat das Buch wirklich sehr bewegt und am Ende konnte ich gar nicht schnell genug weiterlesen um zu erfahren, wie es ausgeht und war dann ein wenig überrascht. Ich möchte jetzt nicht zu viel verraten, aber nachdem ich ein wenig darüber nachgedacht habe finde ich genau diese Art des Endes genau richtig als Abschluss für dieses Buch. Meiner Meinung nach sollten es einfach alle Jugendlichen als Teil des Geschichtsunterrichts lesen, denn es ist lebendige deutsche Geschichte. Ich kann „Hinter der blauen Grenze“ – was im übrigen neben dem bewegenden Inhalt auch noch ein wundervolles Cover hat – wirklich absolut weiter empfehlen. Vielen Dank an das Team vom magellan Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne