Rezension: LiebesAbenteuer

Kristin Billerbeck – LiebesAbenteuer

  • Verlag: Brendow
  • Seitenzahl: 320
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der zweite Teil einer Trilogie.
  • Inhalt:
    Die Patentanwältin Ashley hat sich gerade frisch verliebt, naja sagen wir relativ frisch, denn eigentlich kennt sie Seth schon lange und nun ist sie auch schon neun Monate mit ihm zusammen. Sie hat eigentlich geplant immer mit Seth zu leben, aber er will ihr irgendwie keinen Heiratsantrag machen. Stattdessen schenkt er ihr einen Hund und kündigt seine Versetzung nach Indien an. Was wird da wohl aus Ashleys Heiratsplänen.
  • Rezension:
    Ich mag Ashley und das Buch war wirklich toll, genau das richtige für gemütliche Nachmittag auf dem Sofa oder in der Badewanne im Kampf gegen die Kälte. Das Buch ist leicht zu lesen und wirklich kurzweilig. Schade nur, dass es für den Ewigkeitssingle Ashley wieder kein wirkliches Happy End gibt. Aber vielleicht schafft sie es ja in Band 3 zu heiraten und wird endlich glücklich mit einem Mann. Dieses Buch ist eine geniale Fortsetzung des ersten Teils und alle Charaktere, die wir schon kennen, tauchen wieder auf und sind so liebenswert wie gewohnt. Auch bleibt es dabei, dass es Ashley nicht leicht hat im Leben und insbesondere mit den Männern, sie steht irgendwie zwischen den Stühlen. Die Geschichte ist toll, nur ist das Christsein meine Meinung nach wieder etwas zu stereotyp und moralisch dargestellt.  Ich freu mich trotzdem schon auf Band 3 und bin gespannt wie es mit Ashley und ihren Hochzeitsplänen weitergeht.
    Vielen Dank an den Brendow Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise  zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 

Rezension: Was weißt du von den Weltreligionen?

Barbara Nau  und Katja Jäger – Was weißt du von den Weltreligionen?

  • Verlag: Herder
  • Seitenzahl: 64
  • Teil einer Reihe?: Ja – Es gibt im Herder Verlag noch weitere Ringbüchlein aus der „Was weißt du?“ – Reihe.
  • Inhalt:
    Mit diesem Quiz-Spiel lernen Kinder spielerisch Details über die verschiedenen Weltreligionen. Bei insgesamt 60 Fragen gibt es jeweils drei Antwortmöglichkeiten. Auf der Rückseite wird jeweils die richtige Antwort geliefert und durch eine Beschreibung mit Hintergrundinformationen ergänzt.
  • Rezension:
    Dieses Ringbüchlein hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es spannend herauszufinden, ob ich alle Fragen beantworten kann und so mein Wissen zu überprüfen bzw. zu erweitern. Genauso geht es auch den (Schul-) kindern. Sie lieben Quizspiele (Jungen gegen Mädchen, Fensterseite gegen Wandseite, die Klasse gegen Frau Müller, etc.) und lernen so spielerisch immer neue Fakten. Das Thema Weltreligionen ist für sie sehr wichtig, da sie in einer multikulturellen Gesellschaft leben und sie so von klein auf auch auf andere Religionen stoßen. Es ist wichtig, das sie dabei Wissen erwerben und sich nicht auf Vermutungen und Gerüchte stützen müssen. Besonders spannend ist es in Klassen, in denen es z.B. auch muslimische Kinder gibt. Diese sind dann sehr stolz wenn sie die Fragen zum Islam beantworten können. Ich werde das Quiz noch häufig im Unterricht einsetzen und ich kann es wirklich sehr empfehlen, für alle Kindergruppen aber auch für einzelne interessierte Kinder im häuslichen Umfeld. Das Büchlein ist wirklich klasse!
    Vielen Dank an den Herder Verlag der mir dieses Büchlein freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 

Rezension: Der Grashalm

Adrian Plass – Der Grashalm

  • Verlag: Brendow
  • Seitenzahl: 78
  • Teil einer Reihe?: Nein.
  • Inhalt:
    Der Autor Paul ist verheiratet, hat zwei Kinder und es gerade nicht leicht im Leben. Eines Abends geht er wie jeden Freitag in eine Kneipe, um sich dort mit seinem Kumpel Greg zu treffen. Doch diesmal verläuft der Abend anders als sonst, denn Greg ist gerade zum Glauben gekommen und er ist auch nicht allein gekommen. Diese Tatsache gefällt Paul nicht wirklich, eigentlich hätte er seinem Freund gern, wie es ihm geht. Und auch sonst läuft es in seinem leben gerade nicht wirklich rund. Am Ende eröffnet das Gespräch mit einem Grashalm für Paul den Weg heraus seiner Krise.
  • Rezension:
    Genauso wie schon „Der Besuch“ fand ich auch dieses Buch sehr schön und berührend. Pauls Leben und Probleme werden sehr einfühlsam erläutert. Ich fand es schön, mal ein Buch aus Sicht eines Mannes mit „den typischen Männerproblemen“ zu lesen, wie z.B. der Schwierigkeit Gefühle zu zeigen. Es  hat mich tief bewegt, zu lesen, wie Paul vor seiner Frau weint und ihr endlich zu sagen versucht, was ihn bewegt und wie es ihm dann leider wieder nicht gelingt. Miteinander ehrlich und offen reden zu können, die Sprachlosigkeit zu überwinden und wahre Gefühle zu zeigen ist für Beziehungen einfach unglaublich wichtig. Das ist mir anhand dieses Buches noch einmal sehr deutlich geworden. Auch das Problem als Nicht-Christ einem „frisch“ zum Glauben gekommenen Freund zu begegnen wurde meiner Meinung nach aus einer sehr interessanten Perspektive beleuchtet. Auch die Schwierigkeiten, die Eltern damit haben, ihre Kinder loszulassen sind mir durch dieses Buch noch deutlicher geworden und vielleicht verstehe ich meine Mutter und meinen Vater jetzt noch ein wenig besser. Das Highlight des Buches ist aber die Szene als Paul aus lauter Verzweiflung mit einem Grashalm spricht und ihm alles das sagen kann was ihn tief bewegt. Fast erschrocken stellt er fest, dass er wahrscheinlich gerade mit Gott gesprochen hat und was das schönste ist, Paul fühl endlich Frieden. Ich kann das gut nachvollziehen, dass Nachdenken in der Natur hilft sich zu sortieren und Gott (wieder) zu finden. Vielleicht gefällt mir gerade deshalb der letzte Satz so gut: „Da gibt es einen Grashalm, den ich dir gern vorstellen möchte“ sagt Paul zu seiner Frau und ich glaube fast, dass es für die beiden anschließend auch in ihrer Beziehung aufwärts gegangen ist. Das Buch ist einfach wundervoll und ich kann wirklich jedem empfehlen es zu lesen, es ist  nur ganz kurz aber wahnsinnig wertvoll.

    Vielen Dank an den Brendow Verlag der mir dieses Büchlein freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 

Rezension: Die Hütte

W. P. Young – Die Hütte

  •  Verlag: Allegria Verlag
  • Seitenzahl: 304
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Die jüngste Tochter von Mackenzie (kurz Mack) ist vor einigen Jahren während eines Campingausfluges  verschwunden. In einer Hütte in der Nähe fand man später ihre letzten Spuren, die die Vermutung nahe legten, dass sie unter qualvollen Umständen ums Leben gekommen ist. Vier Jahre später trauert Mack immer noch sehr um seine Tochter. Als seine Familie einen Ausflug macht und er allein zu Hause bleibt bekommt er einen rätselhaften Brief. Der Absender ist Gott und er lädt ihn ein, zu der Hütte zu kommen. Obwohl Mack Zweifel hat, macht er sich auf den Weg und eine Reise beginnt, die sein Leben für immer verändert und auf der er Gott auf eine ganz neue Art und Weise kennen lernt.
  • Rezension:
    Das Buch hat mich tief bewegt. Ich habe es an einem Tag/ einer Nacht komplett durchgelesen, als ich mal wieder sehr erkältet war und es hat mich sehr berührt. Die Art und Weise, wie Young diese Gottesbegegnung schildert finde ich sehr feinfühlig und viele der Aspekte die Gott Mack erklärt, haben mich direkt angesprochen und  waren auch für mich selbst und meine eigene Gottesbeziehung sehr wichtig. Besonders hat mir die Person Jesu näher gebracht und mir ein schönes Bild vorgeschlagen, wie man die Dreieinigkeit denken kann. Es ist sehr berührend, wie Gott Mack am Ende Heilung verschafft und ihn seine Tochter noch einmal sehen lässt. das Ende des Buches gefällt mir sehr gut, denn es lässt offen, ob sich das alles wirklich zugetragen hat, oder ob es sich Mack „nur eingebildet“ hat, während er im Krankenhaus war. Wichtig ist nur, dass diese Begegnung wie alle Gottesbegegungen ihre Spuren hinterlassen hat. Ich finde das Buch sehr empfehlenswert und habe es schon mehrfach noch einmal als Hörbuch gehört und über einzelne Aspekte nachgedacht und immer wieder Neues für mich entdeckt. Ich denke, dass das Buch sich sehr gut eignet um über Gott nachzudenken und mit anderen über die eigene Vorstellung von Gott ins Gespräch zu kommen.
  • Bewertung:  

Rezension: Seidenkinder

Christina Brudereck – Seidenkinder

  • Verlag: Brendow
  • Seitenzahl: 366
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Der Inder Jaya ist selbst Halbwaise und wurde als Jungen von der Kindernothilfe unterstützt, nun will er den Straßenkindern in den Slums helfen. Er hat ein  Kinderheim gegründet und bieten den Kindern dort ein ganz besonderes Zuhause. Er lernt die Ärztin Kala kennen und diese unterstützt ihn bei seiner Arbeit. Matt und sein Sohn Tom, beide Amerikaner, kommen nach Indien um Priya  und ihren Sohn Jaya zu finden. Anne, die Mutter bzw. Großmutter der beiden, war als Jugendliche selbst in Indien und hat dort Priya kennengelernt und bittet ihren Sohn und Enkel jetzt in Indien nach den beiden zu suchen. Für die beiden beginnt eine abenteuerliche Reise, auf der sie viel interessante Erfahrungen machen.
  • Rezension:
    Ich habe gerade ein sehr schönes, spannendes und bewegendes Buch beendet und dabei eine Menge über Indien erfahren und viel über das Thema Religionen und „den eigenen Weg finden“ nachgedacht. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Idee die Geschichten zweier so verschiedener Menschen zu verknüpfen ist gut gelungen. Die Personen begegnen sich dabei erst am Ende des Buches, trotzdem sind ihre Lebensgeschichten auf wundersame Art und Weise miteinander verknüpft. Auf ihrer Suche begegnen Matt und Tom vielen Menschen und lernen eine Menge über Indien, Politik, Religion und Sinn des Lebens. Außerdem kommen sich die beiden so ganz besonders nahe. Das alles hat mich beeindruckt und nachdenklich gemacht. Auch die andere Geschichte, die von Priya und Jaya hat mich tief bewegt. Es ist toll zu lesen, wie sehr er sich um die Straßenkinder Indiens kümmert und auch die zarte Liebesgeschichte zwischen Jaya und Kala finde ich sehr schön und rührend. Ich finde es ist ein rundherum gelungenes, sehr schönes und wertvolles Buch!
    Vielen Dank an den Brendow-Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung:  

Rezension: Liebes Leben. Ein Ashley Stockingdale Roman

Kristin Billerbeck – Liebes Leben. Ein Ashley Stockingdale Roman

  • Verlag: Brendow
  • Seitenzahl: 318
  • Teil einer Reihe?: Ja – Es ist der Beginn einer Trilogie: 2. Liebes Abenteuer und 3. Liebes Glück
  • Inhalt:
    Ashley Wilke Stockingdale ist nach Scarlett O´Haras großer Liebe aus  im „Vom Winde verweht“ benannt, aber leider läuft es in ihrem Leben mit der Liebe nicht so rund wie bei ihrem berühmten Namenspaten. Eigentlich will sie nicht viel, „nur“ einen netten jungen Mann, der nicht mehr bei Mama wohnt  und dazu die tägliche Dosis Koffein und vielleicht eine Prada-Handtasche. Doch Ashley hat keinen einfachen Job als Patentanwältin und außerdem lebt sie im Silikon Valley. Das macht das ganze nicht einfacher und auch nicht, dass sie eigentlich zwischen zwei Männern steht  und gar nicht so wirklich weiß, was sie eigentlich möchte.
  • Rezension:
    Das Buch ist sehr „kurzweilig“ und wirklich perfekt für eine Zugfahrt. Allerdings ist es für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr ein „typischen Frauenbuch“. Ashleys Leben zu verfolgen ist aber trotzdem sehr schön und dabei an ihren Gedanken teilhaben zu können, macht es besonders. Allerdings fehlt mir ein wenig die Tiefe und auch ihr „Christsein“ lebt sie mir etwas zu klischeehaft und oberflächlich. So macht sie sich die Entscheidung ihre Nicht-Wahl eines Nichtchristen dann finde ich auch zu einfach. Ich habe das Buch trotzdem gern gelesen und ich denke für eine lange Zugfahrt und einige verregnete Dezembertage ist es perfekt, tiefsinnig ist es allerdings nicht wirklich, dafür aber sehr unterhaltsam.
    Vielen Dank an den Brendow-Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung:  

Rezension: Interview mit dem Teufel

Jens Böttcher – Interview mit dem Teufel

  • Verlag: Brendow
  • Seitenzahl: 190
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    In diesem Buch in Form eines Theaterstücks in zwei Akten lädt der Teufel selbst zu einer Pressekonferenz ein. Doch nur wenige Journalisten folgen seinem Aufruf. Und eigentlich halten es alle für eine geschickte Marketing Idee. Doch nach und nach wird deutlich, dass es sich bei diesem Aufschneider wirklich um den Teufel handelt. Er ist gekommen, um ihnen „die Wahrheit“ über sich selbst und sein Wesen zu erzählen. Die meisten der Anwesenden ergreifen frühzeitig die Flucht und die Verbleibenden halten sich in dem Diskurs mit dem Teufel meiste im Hintergrund. Nur ein Reporter, Richard Kolbach, lässt sich auf ein Gespräch mit Teufel ein. Eine spannende, theologische Diskussion beginnt.
  • Rezension:
    Ich stand dem Buch sehr kritisch gegenüber und habe das Lesen deshalb immer wieder hinausgezögert, obwohl mich das Buch sehr neugierig gemacht hat. Jetzt bin ich froh, es gelesen zu haben und konnte es kaum aus der Hand legen. Allerdings sind meine Gedanken beim Lesen immer wieder abgeschweift und ich bin ins Grübeln über die Inhalte gekommen. Das Buch ist keine „einfache“ Lektüre und ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemand lesen kann, ohne davon berührt zu werden. Es fordert den Leser heraus und verlangt vom ihm über sein Bild von Gott und dem Teufel nachzudenken. Ein gewisses „Basiswissen“ ist für das Verständnis denke ich sehr wichtig. Auch muss man es aushalten teilweise provoziert, ja vielleicht sogar schockiert zu werden. Die Art eines Theaterstücks fand ich im Vorfeld sehr ungewöhnlich und eigentlich lese ich nicht gerne Dramen, aber bei diesem Buch fand ich diese Art des Schreibens perfekt. Sie hat dazu beigetragen, dass ich mich in das Buch mit hineingenommen gefühlt habe und für die Idee einer Pressekonferenz eignet es sich perfekt. Inhaltlich hat mich das Buch tief bewegt, ich finde es ganz besonders vom Teufel erklärt zu bekommen wie Gott ist und wie sehr er die Menschen liebt. Das Buch war nicht leicht zu lesen, aber ich würde es auf jeden Fall weiter empfehlen. Allerdings denke ich, dass es gut wäre sich beim Lesen mit Anderen darüber austauschen und ggf. Aussagen auf „Richtigkeit“ prüfen zu können.
    Vielen Dank an den Brendow-Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: