Rezension: Der Lucas ist los!

Jeff Lucas- Der Lucas ist los! Was passiert, wenn man den Sonntagsglauben von der Leine lässt

  • Verlag: Brendow
  • Seitenzahl: 157
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Jeff Luca ist Pastor und Autor, in seinem Buch stellt er eine bunte Mischung aus vielen kurzen Alltagserlebnissen zusammen, bei denen er „seinen Sonntagsglauben von der Leine gelassen“ hat, z.B. ein ganz besonderes Ständchen, Weinachten im Frühjahr oder das Thema Veränderung.
  • Rezension:
    Ich bin auf dieses Buch in einem Neuerscheinungskatalog des Brendow- Verlages aufmerksam geworden und es hat sofort mein Interesse geweckt. Seit das Buch vor etwa einem Monat den Weg zu mir gefunden hat, habe ich es immer mal wieder zur Hand genommen, um eine der Begebenheiten zu lesen, die einen gleichzeitig zum schmunzeln wie zum nachdenken anregen und auf alle Fälle alles andere als langweilig sind und sehr deutlich machen, „was passiert, wenn man den Sonntagsglauben von der Leine lässt“, wie es schon der Titel verspricht. Ich kann schwer sagen, welche der Geschichten mir am Besten gefällt, das variiert je nach eigener Stimmung aber ich fand das Buch sehr kurzweilig und besonders die Anregungen des Autors am Ende der Anekdoten gefallen mir sehr gut. Ich werde das Buch auf jeden  Fall in meine „Badezimmer-Bibliothek“ aufnehmen und kann es uneingeschränkt weiter empfehlen – es eröffnet einen neuen, spannenden Blick auf den (eigenen) Glauben.
    Vielen Dank an den Brendow-Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 

Rezension: Karl May.Der Winnetou-Autor und der christliche Glaube

Rainer Buck – Karl May.Der Winnetou-Autor und der christliche Glaube

  • Verlag: brendow
  • Seitenzahl: 189
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    In diesem Buch findet man eine Biografie des Christen Karl May mit besonderem Augenmerk auf seine bekanntesten Werke, nämlich die Winnetou-Geschichten:
    1. Das Leben vonKarl May von Armut bis zum Triumph am Ende.
    2.  Die Werke von von Karl May von kleinen Anfängen bis Winnetou IV.
    3.  Die Wirkung von Karl May von denn Anfängen bis zur Danksagung.
  • Rezension:
    Von Klein auf war ich ein Fan der Geschichten von Winnetou und bin mehrmals zu den Karl May Festspielen gereist, weil ich nicht genug davon bekommen konnte die Abenteuer dieses genialen Autos hautnah zu erleben. Deshalb habe ich mich auch sehr gefreut als ich auf dieses Buch gestoßen bin, denn ich wusste bisher nur wenig über Karl May, sein Leben und Wirken, und habe es sofort „bestellt“. Das Buch ist meinen Erwartungen mehr als gerecht geworden, ich habe es verschlungen und war mehr als begeistert über die Fülle der neuen und interessanten Informationen und die übersichtliche Art und Weise der Darstellung sowie die besondere Art und Weise des Autors die Dinge zu erzählen. Besonders gut hat mir der erste Teil gefallen wahrscheinlich weil ich überrascht war über die Details des Lebens dieses bemerkenswerten Autors und Menschen Karl May. Aber auch die beiden anderen Teile waren sehr interessant zu lesen. Ich empfehle,ebenso wir Jens Böttcher in seinem wundervollen Vorwort,  dieses Buch allen Liebhabern von Karl May dieses Buch weiter und bin sicher, dass es ihnen gefallen wird.
    Vielen Dank an den brendow-Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Vorab-Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 

Rezension: Das Evangelium des Verräters

Elaine Pagels & Karen L. King – Das Evangelium des Verräters

  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 202
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Im Jahre 2006 wurde das Evangelium des Judas veröffentlicht und hat viele Rätsel aufgeworfen. Einigen davon wird in diesem Buch nachgegangen:
    1. Das Evangelium des Verräters
    – Judas: Verräter oder Lieblingsjünger?
    – Judas und die Zwölf
    – Opfer und das Leben des Geistes
    – Die geheimnisse des Königreiches
    2. Der Text des Judasevangeliums
    – Das Evangelium des Judas
    – Kommentar zur Übersetzung
    – Synopse der Stellenangaben
  • Rezension:
    Das Buch hat mein Interesse geweckt, besonders jetzt in der Passionszeit,denn ich hatte mich noch nie wirklich mit der Person des Judas auseinander gesetzt und keinerlei Wissen über das Judas Evangelium. Die Lektüre des Buches war deshalb sehr spannend für mich, so habe ich zum ersten Mal überhaupt des Text des Judasevangelium gelesen auch wurde viele neue Gedanken angestoßen. Leider war mir das Buch an vielen Stellen aber Inhaltlich zu schwierig. Vielleicht bräuchte ich dafür mehr theologisches Hintergrundwissen. Trotzdem kann ich das Buch allen an dieser Thematik interessierten Menschen nur empfehlen, denn es bietet eine theologisch fundierte und sehr ausführliche Auseinandersetzung anhand derer sich jeder sein eigenes Urteil bilden kann.
    Vielen Dank an den dtv-Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 

Rezension: Spuren der Vergangenheit

Karen Kingsbury – Spuren der Vergangenheit

  • Verlag: GerthMedien
  • Seitenzahl: 416
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Emily ist bei ihren Großeltern aufgewachsen und hat ihre richtigen Eltern nie kennengelernt. Im Alter von 18 Jahren stößt sie auf Hinweise, wer ihre Eltern gewesen sind. Nach und nach findet sie mehr über deren und somit auch ihr eigene Vergangenheit heraus. Sie stellt fest, dass die Liebe ihrer Eltern scheinbar keine Chance hatte. Ob sich das heute geändert hat?
  • Rezension:
    Ich habe das Buch verschlungen und dabei auch die ein oder andere Träne vergossen. Es ist so rührend geschrieben, wie ein Teenager den schweren Weg geht herauszufinden, wer ihre Eltern sind und warum diese, sie weggegeben habe. Das Gefühl nicht gewollt zu sein, ist etwas, was jedem Menschen, aber Jugendlichen ganz besonders, zu schaffen macht. Mir gefällt die Art und Weise wie mit dieser Thematik umgegangen wird, sehr gut, ebenso der Umgang mit einer Lieben die nicht sein kann. Die Geschichte ist einfach rührend und total schön. Ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen.
  • Bewertung:

Rezension: Onkel Toms Hütte

Harriet Beecher Stowe – Onkel Toms Hütte

  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 539
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Onkel Toms Hütte ist ein gesellschaftskritischer Roman Amerikas Mitte des 19. Jahrhunderts. Eine Familie muss aufgrund finanzieller Probleme zwei seiner Sklaven verkaufen. Wir verfolgen das Schicksal dieser beiden Menschen. Erstens einem kleinen Jungen, der mit seiner Mutter flieht, noch bevor es zum Verkauf kommt und zweitens Tom, der nicht flieht und somit einen neuen Herrn bekommt.
  • Rezension:
    Anfänglich hatte ich Schwierigkeiten in das Buch und die Geschichte hinein zu finden. Der Schreibstil war sehr ungewohnt für mich, wie alles sehr genau beschrieben wird, die Handlung sehr langsam voranschreitet und der Leser direkt angesprochen wird, wenn z.B. zwischen der Beschreibung der verschiedenen Personen gewechselt wird. Jetzt wo ich das Buch bis zum Ende gelesen habe, kann ich nur voller Überzeugung sagen, dass es sich bei „Onkel Toms Hütte“ wirklich um ein sehr gutes und wertvolles Buch handelt, dass mich wirklich bewegt hat. ich wusste vorher kaum etwas über die Sklaverei und dieses Buch hat mir sehr deutlich vor Augen geführt wie schlimm die Zustände wirklich gewesen sind. Es hat mir aber auch erst dazu verholfen, zu erkennen welche große Rolle die Kirche und der persönliche Glaube für die ganze Diskussion um die Rechtmäßigkeit der Sklaverei hatte und nicht nur Stütze für einige Sklaven sein konnte, sondern sowohl von Befürwortern als auch Gegnern der Sklaverei zur Rechtfertigung herangezogen worden sind. Besonders beeindruckt haben mich neben Tom die Kinder, die in der Geschichte auftauchen, besonders die kleine Eva (Tochter eines Sklavenbesitzers) und das Sklavenmädchen Toppsy. Es ist unglaublich wie das Mädchen Eva die Erwachsenen zum Nachdenken über die Sklaverei bringt und wie einfach und einfühlsam sie ihnen den Glauben erklärt und die Tatsache, dass Jesus alle Menschen lieb hat. Topsys Wandlung hat mich ebenfalls sehr bewegt. Tief beeindruckt war ich von Tom und wie ihm sein Glaube hilft alle Qualen der Sklaverei auszuhalten und wie er daran festhält, egal was ihm zustößt und wie er sogar bei seinem Herrn bleibt bis aus ihm ein Christ geworden ist, obwohl dieser ihn in die Freiheit entlassen wollte. Die Predigt en von Tom sind wirklich toll gerade in ihrer Einfachheit. Beim Lesen des Buches ist mit sehr deutlich geworden, welches Privileg es ist (die Bibel) selbst lesen zu können und nicht darauf angewiesen zu sein, dass einem vorgelesen wird. Auch war es sehr interessant für mich, um Nachwort mehr über die Autorin und die Entstehung des Buches zu empfehlen. Aus diesen Gründen kann ich das Buch nur weiterempfehlen, es hat trotz oder gerade wegen seiner „Langsamkeit“ eine unglaubliche Tiefe!
    Vielen Dank an den dtv-Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 

Rezension: Das Geheimnis eines Sommers

Yvonne Lehmann – Das Geheimnis eines Sommers

  • Verlag: GerthMedien
  • Seitenzahl: 381
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Die drei Freundinnen Annette, Laura und Ruby kennen sich seit ihrer Kindheit. Auch als Erwachsene sind sie wieder befreundet, nachdem sie alle nach und nach wieder in den Heimatort zurückkehren, doch sie verbindet ein Geheimnis. Zwanzig Jahre nach dem Vorfall, der ihre Leben verändert hat, sind sie gezwungen sich noch einmal damit auseinander zu setzten, was damals passiert ist, als sie mit der sterbenskranken Eunice einen Ausflug ans Meer machen.
  • Rezension:
    Das Buch hat mir gut gefallen. Es lässt sich leicht lesen und die Geschichte ist spannend konstruiert, denn erst ganz am Ende erfährt der Leser das letzte Puzzle-Stückchen des Geheimnisses, dass die drei Freundinnen verbindet. Die Art und Weise wie der Roman aufgebaut ist gefällt mir sehr gut. Es ist beeindruckend, wie Eunice beschrieben wird und was für eine starke Persönlichkeit sie ist und wie sie anderen zur Seite stehen kann, obwohl sie weiß, dass sie bald sterben wird. Auch der Umgang mit den Themen Schuld und Vergebung gefällt mir sehr gut. Das Buch macht auf wundervolle Art und Weise deutlich, was Schuld aus Menschen machen kann, wenn sie nicht verarbeitet und vergeben wird und macht zeigt auf, welche Kraft in einer Aufarbeitung von Problemen und der Vergebung stecken kann. Leider ist mir die Darstellung des Christsein in diesem Buch etwas zu konservativ und auch die Bedeutung des Glaubens im täglichen Leben finde ich etwas zu „übertrieben“ und plakativ geschildert, vielleicht typisch amerikanisch. Trotzdem kann ich das Buch weiterempfehlen, z.B. für einen Strandurlaub mit einer lieben Freundin.

  • Bewertung: 

Rezension: Spuren im Sand

Magret Fishback Powers – Spuren im Sand. Ein Gedicht, das Millionen bewegt, und seine Geschichte

  • Verlag: Brunnen
  • Seitenzahl: 96
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Magret Fishback Powers beschreibt die Entstehungsgeschichte dieses Gedichtes und somit einen wichtigen Teil ihrer eigenen Lebensgeschichte.
  • Rezension:
    Die „Spuren im Sand“ haben mich vom ersten Lesen an direkt ins Herz getroffen und nachdem ich dieses Buch gelesen habe, erscheint es mir noch wertvoller. Ich kann die Lektüre wirklich nur jedem empfehlen, der dieses wunderbare Gedicht genauso liebt wie ich. Das Gedicht hat mich von der ersten Begegnung an tief beindruckt und mich später immer wieder begleitet:
  • Spuren im Sand
    Eines Nachts hatte ich einen Traum:
    Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
    Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
    Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
    Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
    meine eigene und die meines Herrn.
    Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
    war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
    daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
    zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
    Zeiten meines Lebens.
    Besorgt fragte ich den Herrn:
    „Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
    mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
    Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten
    meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
    Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
    meisten brauchte?“
    Da antwortete er:
    „Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
    allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
    Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
    da habe ich dich getragen.“
    Originalfassung des Gedichts Footprints
    © 1964 Margaret FishbackPowers.
    Deutsche Fassung des Gedichts Spuren im Sand
    © 1996 Brunnen Verlag, Gießen.
  • Bewertung: