Rezension: Zimt & weg

Dagmar Bach  – Zimt & weg. Die vertauschten Welten der Victoria King

Zimt & weg

  • Verlag: KJB (S. Fischer Verlage)
  • Seitenzahl: 320
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der Zimt-Trilogie. Band zwei erscheint in einem halben Jahr und der letzte Teil dann wieder ca. ein halbes Jahr später.
  • Inhalt: Seit ihrem zwölften Geburtstag passieren Victoria King immer wieder seltsame Dinge. Vom einen auf den anderen Moment findet sie sich an einem völlig anderen Ort, ist dann aber meist nach wenigen Sekunden wieder zurück. Gemeinsam mit ihrer Freundin Pauline versucht sie herauszufinden, was es mit diesen Sprüngen auf sich hat. Was bedeutet der Zimtgeruch? Landet sie vielleicht in einer Parallelwelt? Was macht die Person, deren Platz sie einnimmt an ihrer Stelle? Und wer liebt wo eigentlich wen? Viele Fragen, denen es auf den Grund zu gehen lohnt…
  • Rezension:  Das Buch hat völlig zu unrecht relativ lange auf meinem Bücherstapel gelegen, doch dann bin ich zum Glück daran erinnert worden. Allein schon sein äußeres Erscheinungsbild ist ein absoluter Hingucker, ich mag die kleinen Bildchen zu Beginn eines jeden Kapitels und Victoria ist einfach super. Ich habe mich sofort in sie verliebt und mit ihr mit gefühlt, wenn sie mal wieder ins Chaos gestürzt ist und das lag ja nicht immer nur an den Sprüngen. Die Idee mit dem Zimtgeruch finde ich einfach sehr lustig und ich muss jetzt immer an das Buch denken, wenn ich ein Franzbrötchen esse oder es nur sehe bzw. rieche. Die vielen kleinen Details in Victorias Leben machen das Buch zu etwas Besonderem. Aber ich will hier nicht zu viel verraten, nur so viel die Charaktere sind super sympathisch und die Idee des Buches einfach super. Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort mitgerissen – einfach pahntastisch.Ein zusätzliches Highlight ist das tolle Cover des Buches, dass den „und weg“ Gedanken sehr gut aufnimmt. Am besten ihr schaut es euch in der nächsten Buchhandlung mal an und kauft euch dabei gleich ein eigenes Exemplar, denn „Zimt & weg“ ist wirklich absolut zu empfehlen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Tochter des Drachenbaums

Susanne Aernecke – Tochter des Drachenbaums

Tochter des Drachenbaums

  • Verlag: alyna
  • Seitenzahl: 528
  • Teil einer Reihe?: Ja, eine Fortsetzung ist bereits in Planung.
  • Inhalt: Zwei Frauen, deren Schicksal untrennbar miteinander verbunden ist, obwohl sie in sehr verschiedenen Jahrhunderten leben: Romy ist Ärztin und Wissenschaftlerin mit sehr viel Herz. Eine Vision von Iriomé nach einem Kletterunfall führt sie nach La Palma. Dort findet sie per Zufall einen Pilz, der sich als Allheilmittel herausstellt. Romys Plan diesen Pilz allen Menschen zur Verfügung zu stellen gefällt der Pharmaindustrie ganz und gar nicht und sie muss um ihr Leben fürchten. Auch Iriomé steht mehr als einmal kurz vor dem Tod. Sie ist die letzte Hohepriesterin eine Insel der Kanaren, die später La Palma heißen wird, und soll dort das Geheimnis dieses Pilzes hüten. Die Spanier nehmen sie gefangen und muss von da an gegen die Inquisition kämpfen. Beide verbindet das Wissen und der Besitz um den geheimnisvollen Pilz und eine unglückliche Liebe zu einem Mann, bei dem sie nicht sicher sind, ob sie ihm vertrauen können. Außerdem sind sich die beiden Frauen sehr ähnlich…
  • Rezension: Es hat sehr lange gedauert, bis ich das Buch endlich zur Hand genommen habe – immer wieder habe ich mich dann doch für eine andere Geschichte entschieden. Und so wusste ich lange nicht was mir entgeht! Doch in den letzten Tagen habe ich endlich die „Tochter des Drachenbaums“ gelesen und kann wirklich sagen, dass es sich um ein großartiges Buch handelt. Die Handlung hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, was vor allem an den beiden unglaublich mutigen und sehr sympathischen Protagonistinnen lag. Aber auch der mystische Hintergrund und die unglaublich vielen kleinen Fakten haben mir sehr gut gefallen. Man hat gemerkt, dass die Autorin enorm viel recherchiert und jede Menge Herzblut in dieses Buch gesteckt hat. Dabei hat man als Leser jede Menge im die Kanaren, seine Ureinwohner und die Gesichte Spaniens erfahren . Und ich bin mehr als einmal selbst ins Nachdenken darüber gekommen, wie ich mich wohl verhalten hätte. Sehr beeindruckt hat mich auch der Umgang mit dem Thema „Glaube an Gott“ und der Frage „was einen guten Menschen ausmacht“. So wirbt das Buch ganz nebenbei auch für Toleranz zwischen den Religionen und rückt in den Fokus, worum es eigentlich gehen sollte. Ich freue mich sehr, dass es noch einen zweiten Band geben wird und werde dieses sicher sehr bald nach seinem Erscheinen lesen. Bis dahin kann ich euch dieses Buch aber nur wärmstens ans Herz legen.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Hüter der Zeit

Amelie Murmann – Wanderer. Hüter der Zeit

Hüter der Zeit

  • Verlag: impress
  • Seitenzahl: 387
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist bereits der zweite Band. Der Erste trägt den Titel „Wanderer. Sand der Zeit„.
  • Inhalt: Emilia startet in ihr erstes Schuljahr an der Palaestra Viatorum ähnlich aufregend wie sie es in den Sommerferien bereits kennen gelernt hat. Dabei hat sie immernoch niht so ganz verstanden, was es mit den Wanderern und ihren Fähigkieten jetzt wirklich auf sich hat. Trotzdem muss sie sich wieder gemeinsam mit ihren Freunden und vor allem Max den Göttern stellen und verhindern, dass die Menscheit vernichtet wird. Und das wo sie und Max ja nun gerde kein glpckliches Paar mehr sind und sie sich eigentilch mal ein wenig ausruhen wollte…
  • Rezension: Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich den ersten Teil gelesen und war total begeistert. Dieser zweite Band setzt genau dort an, wo der erste aufgehört hat und ist genauso fesselnd und misreisend wie sein Vorgänger. Ich habe mich sehr gefreut, alle Protagonisten aus dem ersten Teil wieder zu treffen, allen vorran natürlich Emilia und Max. Obwohl ich mich nicht mehr so 100%-ig an alles erinnern konnte, habe ich aber schnell wieder in die Handlung hineingefunden. Allerdings glaube ich, dass man noch mehr Spaß am Lesen hat, wenn man beide Bände direkt hinterenander liest. Dann versteht man auch allle Andeutungen. Aber auch so ist es toll mitzuerleben, wie sich die Jugendlichen entwickeln und trotz ihres jungen Alters so große und wichtige Entscheidungen treffen müssen und die Herrausforderungen perfekt meistern. Dabei geht es nicht nur um das große Ganze, sondern auch um für jeden wichtige Themen wie Liebe, Freundschaft und Vergebung. Ohne dass ich zu viel verraten will, kann ich sagen, dass mir besonders das Ende sehr gut gefallen hat und ich die beiden Bücher wirklich absolut lesenswert halte.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Outlander (1) Feuer und Stein (Neuauflage) & Übersicht alle Bände

Diana Gabaldon – Outlander. Feuer und Stein

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  • Verlag: Knaur
  • Seitenzahl: 1136
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der achte Teil der Highland-Saga, die bereits komplett in einem anderen Verlag erschienen ist. Bei Droemer-Knauer sind bisher nur die ersten beiden Teile als Neuauflage erschienen.
    1. Feuer und Stein
    2. Die geliehene Zeit
    3. Ferne Ufer
    4. Der Ruf der Trommel
    5. Das flammende Kreuz
    6. Ein Hauch von Schnee und Asche
    7. Echo der Hoffnung
    8. Schatten von Verrat und Liebe
  • Inhalt: Die englische Krankenschwester Claire Randall reist durch ein mysteriöses Ereignisse an den Steinkreisen vom Jahre 1946 zurück in die Vergangenheit. Plötzlich findet sie sich völlig unerwartet um Jahr 1743 wieder und muss nach Kurre zeit einsehen, dass sie wohl nicht so einfach zurückkehren kann. Daher versucht sie sich mit der Situation anzufreunden und besonders Jamie macht es ihr dabei sehr leicht. Sie verliebt sich in ihn und findet sich immer besser in ihrer neuen Zeit zurecht, doch trotzdem ist Claires Leben alles andere als leicht und sie kann ihr „ursprüngliches“ Leben auch nie ganz vergessen…
  • Rezension:  Ich war sehr neugierig auf die Neuauflage der Highland-Saga, die ich komplett gelesen habe. Vom Verlag wurde sie als „erstmals ungekürzt, in komplett neuer Übersetzung“ angekündigt. (mehr Infos) Leider muss ich jetzt sagen, dass ich jetzt nachdem einige Jahre vergangen sind natürlich keine Unterschiede erkennen kann bzw. nicht an den genauen Wortlaut erinnern kann. Und da ich mich aber zu genau an den Inhalt des Buches erinnere kann und ich außerdem regelmäßig die Verfilmung der Serie auf VOX schaue, habe ich mich entschieden das erneute Lesen abzubrechen. Meine Begeisterung für die Geschichte ist aber größer denn je, besonders nachdem ich bei der Premiere, bei der ich die ersten Folgen anschauen durfte, unglaublich begeistert von der Verfilmung dieses Bestsellers bin. (mehr Infos). Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach so unglaublich schön und unwahrscheinlich fesselnd, wer von euch ie noch nicht kennt, dem kann ich sie wirklich nur absolut ans Herz legen und die Bücher sind noch 1000 Mal besser als ihre (sehr gelungene) Verfilmung. Vielen Dank an das Team vom Droemer-Knauer Verlag, der mich zur Premiere eingeladen und somit das Feuer neu entfach hat und mir darüber hinaus dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Schweinzeit

Andreas Puchebuhr – Schweinzeit

Schweinzeit

  • Verlag: Unsichtbar
  • Seitenzahl: 192
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Tomas Ohse ist nicht unbedingt der Gewinner Typ. Im letzten Urlaub ist seine Freundin mit einem Animateur durchgebrannt und auch sein berufliches Wirken als Versicherungskaufmann läuft alles andere als optimal. So beschließt er eines Tages sein Leben zu ändern und Philosoph zu werden. Noch am selben Abend klingelt ein sprechendes Schwein an seiner Tür und gibt seinem Leben wirklich eine Richtung, denn Norbert nimmt Tomas mit auf Sprünge zurück in der Zeit, u.a. in die Türkei oder die ehemalige DDR…
  • Rezension: Das Cover ist mir etwas zu wirr  und unstrukturiert. Daher habe ich lange gezögert mit dem Lesen dieses Buches zu beginnen, aber da mich damals der Klappentext neugierig gemacht hat, habe ich es heute endlich zur Hand genommen. Und ich muss sagen, es hat mich wirklich gut unterhalten. Die Handlung ist ähnlich wirr wie das Cover aber wirklich kurzweilig – genau das Richtige für einen klaren und verregneten Nachmittag auf dem Sofa. Keine anspruchsvolle Literatur aber gute Unterhaltung, die den Leser durchaus zum Nachdenken anregt, das bekommt man, wenn man diese Geschichte liest, die ich wirklich empfehlenswert finde.  Vielen Dank an das Team vom im.press Verlag der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Zeitrausch. Spiel der Gegenwart

Kim Kestner – Zeitrausch. Spiel der Zukunft

Spiel der Gegenwart

  • Verlag: im.press
  • Seitenzahl: 371
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist dritte und somit letzte Teil der Zeitrausch-Trilogie. Der erste Band trägt den Titel: „Zeitrausch. Spiel der Vergangenheit“ und der zweite lautet „Zeitrausch. Spiel der Zukunft„.
  • Inhalt: Alison und Kay schaffen es endlich für längere Zeit in der selben Zeit zu leben, doch können Sie auch endlich eine gemeinsame Gegenwart aufbauen? Dies scheint alles andere als leicht zu werden und erfordert jede Menge Energie nicht nur im Jetzt, sonder auch in der Vergangenheit und Zukunft,
  • Rezension: Nachdem ich im Sommer die ersten beiden Bände verschlungen habe und dort die Liebes- und Leidensgesichte von Kay und Allison aus beiden Perspektiven in den verschiedenen Zeitsträngen fast hautnah miterleben konnte folgt nun endlich der Band, in dem sich alles zusammenfügt. Die merkt man schon am Titel, denn was steht natürlich zwischen Verschneit und Zukunft?! – Die Gegenwart. Es fügt sich jetzt alles perfekt zusammen, bleibt aber unglaublich spannend und ich habe mich erneut in die beiden verleibt und mit ihnen mitgefiebert, dass es ihnen gelingt eine gemeinsame Zeit zu finden und glücklich zu werden. Diese drei Bände bilden eine perfekte Einheit, aber man muss sie wirklich auf jeden Fall in der richtigen Reihenfolge lesen, sonst versteht man nichts und nimmt sich jede Menge Lesespaß. Schade dass die Geschichte nun zu Ende ist, ich habe die Bücher geliebt und kann sie euch daher wirklich 1000% empfehlen – aber alle drei!!! Vielen Dank an den im.press Verlag der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Hinter den Buchstaben

Felicitas Brandt – Ewig und eine Stunde

Hinter den Buchstaben

  • Verlag: BitterSweet
  • Seitenzahl: 74
  • Teil einer Reihe?: Nein, aber es gibt noch mehr E-Shorts auf BitterSweet.de.
  • Inhalt: Faith liest unglaublich gerne und taucht dabei in immer neue Welten ein. Doch als eines Tages eine Fee auftaucht und sie auffordert im wahrsten Sinne des Wortes in die Welt eines Buches einzutauchen ist sie mehr als überrascht. Kurz darauf findet sie sich im Sherwood-Forrest wieder, muss dort jemanden retten und als wenn das nicht schon aufregend genug wäre lernst sie auch noch jemanden kennen, der ihr sofort den Kopf verdreht…
  • Rezension: Hier kommt der dritte Titel aus der Schachtel mit den E-Short aus dem Hause BitterSweet. Bisher ist es meine Lieblings-Kurzgeschichte. Sie erinnert mich ein wenig an die Tintenwelt-Romane und die Idee in Bücher einzutauchen bleibt einfach klasse. Faith, Liv und Sky sind tolle Persönlichkeiten und ich habe mich sofort in sie verliebt. Auch Robin Hood ist sehr amüsant und die Probleme die Faith mit ihm aufgrund der ganz besonderen Zeitverschiebung hat. Besonders schön fand ich auch die Anspielung auf die Narnia Bücher… Aber ich will nicht noch mehr verraten. Sich hier ist es wieder sehr schade, dass die Geschichte schon vorbei ist, als man gerade so richtig eingetaucht ist und man würde so gern lesen, wie es mit Faith und den anderen weitergeht… Trotzdem kann ich dieses Buch nur sehr empfehlen, besonders an Bücherwürmer wie mich.
  • Bewertung: 5 Sterne