Rezension: Glücksklee und Koboldküsse

Janet Evanovich – Glücksklee und Koboldküsse

  • Verlag: Manhattan Verlag
  • Seitenzahl: 192
  • Teil einer Reihe?: Ja – Es ist ein Stephanie Plus Roman.
  • Inhalt:
    Stephanie Plus zieht das Chaos an, wie keine Andere und sie hat eine besondere Gabe dafür, sich in gefährliche Situatioen zu begeben. Diesmal begibt sie sich nach Las Vegas in eine Spielkasino, um ihre Oma zu retten, die aus Versehen, das Geld eines Männleins, das  glaubt ein Kobold gestohlen, welches eigentlich einem Mafioso gehört.  Dabei bekommt sie Unterstützung von ihren Freunden und gemeinsam starten sie ein großes und lustiges Abenteuer.
  • Rezension:
    Das Buch ist einfach genial. Ich habe es an einem Nachmittag in der Sonne einfach so weggelesen und es gleich an meine Freundin weitergereicht, die ebenso große Freude an diesem lustigen Buch hatte wie ich. Stephanie ist einfach großartig und die Geschichte wahnsinnig abstrus und witzig. Allein schon dieser eingebildete Kobold ist total lustig und auch die Vorstellung ein Pferd in einem Fahrstuhl in eine Wohnung zu transportieren finde ich zu komisch. Dabei ist Stephanie absolut authentisch und liebenswert, es ist kaum zu glauben, wie sie von einer Katastrophe in die nächste schlittert, aber auch ihre Oma steht ihr da in nichts nach. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der eine leichte und lustige Lektüre für zwischendurch sucht und ich denke ich werde noch mehr Romane mit Stephanie Plus lesen.
    Vielen Dank an den Manhattan-Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 

Rezension: Liebes Leben. Ein Ashley Stockingdale Roman

Kristin Billerbeck – Liebes Leben. Ein Ashley Stockingdale Roman

  • Verlag: Brendow
  • Seitenzahl: 318
  • Teil einer Reihe?: Ja – Es ist der Beginn einer Trilogie: 2. Liebes Abenteuer und 3. Liebes Glück
  • Inhalt:
    Ashley Wilke Stockingdale ist nach Scarlett O´Haras großer Liebe aus  im „Vom Winde verweht“ benannt, aber leider läuft es in ihrem Leben mit der Liebe nicht so rund wie bei ihrem berühmten Namenspaten. Eigentlich will sie nicht viel, „nur“ einen netten jungen Mann, der nicht mehr bei Mama wohnt  und dazu die tägliche Dosis Koffein und vielleicht eine Prada-Handtasche. Doch Ashley hat keinen einfachen Job als Patentanwältin und außerdem lebt sie im Silikon Valley. Das macht das ganze nicht einfacher und auch nicht, dass sie eigentlich zwischen zwei Männern steht  und gar nicht so wirklich weiß, was sie eigentlich möchte.
  • Rezension:
    Das Buch ist sehr „kurzweilig“ und wirklich perfekt für eine Zugfahrt. Allerdings ist es für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr ein „typischen Frauenbuch“. Ashleys Leben zu verfolgen ist aber trotzdem sehr schön und dabei an ihren Gedanken teilhaben zu können, macht es besonders. Allerdings fehlt mir ein wenig die Tiefe und auch ihr „Christsein“ lebt sie mir etwas zu klischeehaft und oberflächlich. So macht sie sich die Entscheidung ihre Nicht-Wahl eines Nichtchristen dann finde ich auch zu einfach. Ich habe das Buch trotzdem gern gelesen und ich denke für eine lange Zugfahrt und einige verregnete Dezembertage ist es perfekt, tiefsinnig ist es allerdings nicht wirklich, dafür aber sehr unterhaltsam.
    Vielen Dank an den Brendow-Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung:  

Rezension: Die Schachspielerin

Bertina Henrichs – Die Schachspielerin

  • Verlag : Diana Verlag (RANDOMHOUSE GRUPPE)
  • Seitenzahl : 175
  • Teil einer Reihe? : Nein
  • Inhalt:
    Eleni ist Zimmermädchen in einem Hotel auf der griechischen Mittelmeerinsel Naxos. Eines Tages stößt sie beim Aufräumen eines der Zimmer auf eine umgefallende Schachfigur. Dadurch wächst auch in Eleni der Wunsch ihr Leben zu verändern. Sie will Schachspielen lernen, denn das Spiel der Könige lässt sie nicht mehr los. Ihre Freuden und Familie haben kein Verständnis dafür, dass eine Putzfrau Schach spielen möchte. Deshalb versucht sie es geheim zu halten und denkt sich eine Menge Tricks aus, um es trotzdem weiterverfolgen zu können.  Sie beginnt mit dem Unterricht bei einem alten Lehrer ihrer Kindheit. Eleni wird immer besser und verbringt viel Zeit mit dem Schachspiel. Weil ihr das aber keiner wirklich zutraut entstehen die unglaublichsten Geschichten und Gerüchte und Eleni setzt eine Menge aufs Spiel.
  • Rezension:
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere sind liebevoll und detailreich erdacht. Besonders Eleni und ihren Lehrer Kouros finde ich toll. Es hat mir sehr gut gefallen, wie sich Eleni durch das Schachspiel und die Zeit mit ihrem ehemaligen Lehrer und Mentor verändert. Die Geschichte ihrer Wandlung ist sehr spannend beschrieben und der Leser „fiebert“ mit, als Eleni z.B. zu Beginn des Buches ihr Spiel verstecken muss und die Entdeckung fürchten muss, oder sie sich immer neue Gründe ausdenkt, um Üben zu können und droht augzufliegen. So emanzipiert sie sich, ohne es eigentlich wirklich zu wollen, sie will doch „nur“ Schach spielen. Dabei setzt sie eine Menge aufs Spiel, als sie irgendwann nicht mehr nur im geheimen dem für sie so wichtig gewordenen Spiel der Könige nachgehen möchte. Sie riskiert Arbeitsplatz und Ehe, ohne das es ihr richtig bewusst ist und irgendwie im Stillem. Gerade deshalb hat mir das Buch so gut gefallen, weil Eleni kein typisches Beispiel für eine sich emanzipierende Frau ist. Ihre Revolution ist langsam, behutsam und leise und damit umso beindruckender. Auch gefällt mir gut, wie sehr Eleni sich in eine Sache vertieft und alles für ihren Traum tut einmal bei einem richtigen Schachtunier anzutreten. Sie gibt nicht auf und glaub an sich. Das ist etwas, was man als Leser von Eleni lesen kann.
  • Bewertung:  

Rezension: Die Mittagsfrau

Julia Frank – Die Mittagsfrau

  • Verlag : Fischer Taschenbuch Verlag
  • Seitenzahl : 430
  • Teil einer Reihe? :  Nein
  • Inhalt:
    Diesen Buch erzählt rückblickend die Geschichte, wie es dazu kam, dass Helene ihren siebenjährigen Sohn 1945 allein an einem kleinen Bahnhof in Vorpommern sitzen lässt.
  • Rezension:
    Die Geschichte ist sehr schwer, ich finde zu schwer. Mir gelingt es nicht, ihr und den Beweggründen Helenes zu folgen. Auch  die Sprache  und insbesondere die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wird,  finde ich schwer zugänglich. Trotzdem finde ich es mutig, sich an dieses Thema heran zu wagen und das Buch macht nachdenklich. Ich würde es aber nicht noch einmal lesen.
  • Bewertung:  

Rezension: Die unbeugsame Dame

Deeanne Gist – Die unbeugsame Dame 

  • Verlag : GerthMedien
  • Seitenzahl : 416
  • Teil einer Reihe? :  Nein
  • Inhalt:
    Während des Goldrausches in San Francisco 1849 macht sich auch die Familie van Buren auf den Weg nach Kalifornien. Der Vater stirbt auf der Überfahrt und so sind die drei Kinder komplett verwaist und die älteste Tochter Rachel muss sich um den Lebensunterhalt kümmern. Dies gelingt, indem sie für ein Dach über dem Kopf , Nahrungsmittel und einen geringen Lohn bei dem Saloon-Besitzer Johnny Parker arbeitet. Doch bald muss sich Rachel eingestehen, dass er mehr ist als ihr Arbeitgeber und auch sonst gestaltet sich ihr Leben alles andere als einfach.
  • Rezension:
    Eine wundervolle Liebesgeschichte mit sehr viel Liebe zum Detail – einfach um dahinschmelzen. Der Roman lässt sich sehr leicht lesen und der Leser fiebert mit Rachel und John mit, die es nicht einfach haben zueinander zu finden und deren Liebesbeziehung sich sehr spannend entwickelt und vielfältige Momente zum Schmunzeln liefert. Auch das sonstige Leben von Rachel und ihren Geschwistern wird sehr liebevoll ausgeschmückt und vermittelt einen Eindruck der schwierigen Verhältnisse in denen eine Frau in den Verhältnissen rund um den Goldrausch in Kalifornien ausgesetzt war. Rachel ist einfach eine tolle Persönlichkeit mit vielen Facetten, die sich und ihren Idealen aber trotz aller Widrigkeiten treu bleibt und so nicht den einfachsten Weg im Leben geht, aber einen sehr schön zu lesenden.
  • Bewertung: