Filmtipp: Der älteste Schüler der Welt

Der älteste Schüler der WeltIch habe gestern einen wirklich wundervollen Film mit dem Titel „Der älteste Schüler der Welt“ gesehen. Letzte Woche hat mir jemand diesen Film empfohlen. Ich habe sofort begonnen danach zu suchen und ihn mir dann sofort bestellt, als ich herausgefunden hatte, worum es geht. Der Kenianer Kimani Ng’ang’a Maruge kämpft im Alter von  84 Jahren darum, eine Grundschule besuchen zu dürfen um Lesen zu lernen, weil er einen Brief der Regierung und vor allem auch die Bibel mit eigenen Augen lesen möchte. Er hatte kurz vorher im Radio von dem neuen Gesetzt gehört, dass das Schulgeld abgeschafft und  der Schulbesuch nur für alle kostenlos ist. Leider stößt er schon nach kurzer Zeit auf Schwierigkeiten, doch er lässt sich nicht davon ermutigen und gibt nicht auf. Am Ende darf er nicht nur weiter zur Schule gehen, sondern sogar vor der UNO sprechen. Damit  sorgt er dafür, dass das viele andere Erwachsene beginnen, dass lesen und schreiben zu lernen. Besonders emotional ist der Film dadurch, dass man weiß, dass er auf einer wahren Begebenheit beruht und Kimani Ng’ang’a Maruge in seinem Leben jede Menge schlimme Dinge erleben musste, von denen wir in Rückblenden erfahren. Diese Geschichte ist ein wundervolles Beispiel dafür, dass es sich lohnt zu kämpfen und macht deutlich, dass Bildung nicht überall selbstverständlich ist. Die Lehrerin Jane im Film finde ich auch echt großartig, wie sie sich nicht einschüchtern lässt und vor allem mit welcher enormen Freunde und Begeisterung sie ihrem Beruf nachgeht. Und dann ist der Film auch noch ein Bespiel dafür, wie man die Vergangenheit hinter sich lassen und seine Vorurteile überwinden kann. Alles ist allem ist dieser Film wirklich großartig – aber legt euch ein paar Taschentücher bereit, denn er ist auch wirklich sehr emotional.

Rezension: Der große Felix Weltatalas

Annette Langen, Constanza Droop –  Der große Felix Weltatlas

Felix Weltatlas

  • Verlag: Coppenrath
  • Seitenzahl: 60
  • Teil einer Reihe?: Ja es gibt noch viele weitere Bücher mit Geschichten vom kleinen Hasen Felix.
  • Inhalt: Der Weltreisende Felix erklärt kindgerecht die Welt,  dabei beantwortet er viele Kinderfragen z.B. nach  der Entstehung der Jahreszeiten, über Tiere und Pflanzen,  Flüsse und Berge oder die verschiedenen Zeitzonen.
  • Rezension:  Ich liebe die Bücher von Felix. In den Sommerferien hatte ich dann Kontakt zur Autorin dieses Bücher, als ich ihre Bücher vom kleinen Drachen Borste lesen durfte.  Brief Elisabeth EmelyMeine vierte Klasse hat daraufhin Fragen an Annette Lange stellen dürfen , die sie nicht nur innerhalb kürzester Zeit ausgiebig beantwortet hat (wer mag kann den kompletten Kinderbrief gerne lesen) sondern uns auch noch ihr neues Buch geschenkt hat. Dabei handelte es sich um das Buch „Felix großer Weltatlas“, das sofort von meinen Kids verschlungen wurde. IMG_3520Besonders großartig ist, dass man es auch mit dem TING-Stift erforschen und so jeden Menge zusätzliche Dinge erfahren kann. Weil meine Kids dieses Buch immer „in Benutzung“ hatten kam ich erst jetzt mit Beginn der Herbstferien dazu, es mir ausgiebig anzusehen und eine Rezension zu verfassen. Wie erwartet hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es sind die unendlich vielen Kleinigkeiten, die das Buch so wundervoll machen, etwa der Stadtplan von Münster, was zufällig die Stadt ist, in der meine Schwester wohnt oder aber die vielen kleinen Brief von Kindern überall auf der Welt, die alle in kleinen Briefumschlägen stecken, wie man es schon von anderen Felix Büchern kennt. Zusätzlich kann man in diesem Buch aber auch unglaublich viel lernen, es ist wie ein Lexikon zum Thema Welt – einfach großartig. Besonders begeistert waren meine Kids auch von dem „integrierten“ Kompass. Ich als Lehrer fand es besonders wertvoll, dass es zu so vielen Themen so kurze und für Kinder leicht verständliche Erklärungen gibt, etwa auch zum Thema Maßstab und das es sich bei den Karten im professionelles Material handelt. Ein weiteres Highlight ist natürlich die Weltkarte mit den tollen Tierbildern und Flaggen der Länder. Das Buch ist absolut weiter zu empfehlen, denn es ist einfach großartig!!!! Vielen Dank an Annette Langen, die „Mama“ von Felix, die meiner 4a dieses Buch geschenkt und es mir so indirekt als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Sie ging nie zurück

Emma Brockes – Sie ging nie zurück. Die Geschichte eines Familiendramas.

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  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 352
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Emmas Mutter Paula hat nie viel über ihre Vergangenheit in Afrika erzählt. Doch kurz vor ihrem Tod bricht sie ihr Schweigen und erzählt ihrer Tochter von ihren 7 Geschwistern und ihrem gewalttätigen Vater. Das Ganze lässt Emma keine Ruhe und so macht sie sich auf nach dem Tod ihrer Mutter auf den Weg nach Südafrika und beginnt eine Spurensuche in der Vergangenheit ihrer Mutter, spricht mit Verwandten und stöbert in Gerichtsakten.
  • Rezension: Dieses Buch hat mich durch sein Cover und den Klappentext sehr neugierig gemacht, da ich wusste es handelt sich um eine wahre Begebenheit wurde mein Interesse noch gesteigert. Emma berichtet auch unglaublich einfühlsame Art und Weise, wie sie endlich mehr über die Vergangenheit  ihrer Mutter erfuhr und gibt auch nicht auf, als sie auf erschreckende Details stößt.   Mehr möchte ich dazu auch nicht verraten, denn dann würde ich euch das Lesen irgendwie „kaputt machen“ und das möchte ich nicht, denn das Buch ist wirklich sehr lesenswert, wenn auch sicher keine „leichte Lektüre“. Vielen Dank an den dtv-Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

 

Rezension: Wenn der Mond stirbt

Richard Crompton – Wenn der Mond stirbt

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  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 384
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Schauplatz Nairobi. Eine junge Frau wird tot in einem Abflusskanal gefunden. Sie gehörte zur Volksgruppe der Massai. Ein Fall für den Polizisten Mollel, ebenfalls Massai und ein eigenwilliger, sympathischer Ermittler. Eigentlich ist er bei der Polizei in Ungnade gefallen. Doch nun holt man ihn zurück, denn der Fall ist brisant. Es scheint Verbindungen zu korrupten Politikern und einem einflussreichen Prediger zu geben. Mollel gerät in ein Dickicht aus Vertuschung und Gewalt und ist vor allem zu einem entschlossen: sich nicht korrumpieren zu lassen. (Quelle: http://www.dtv.de)
  • Rezension: Als ich das Buch gestern Abend zur Hand nahm kam es mir irgendwie bekannt vor. Ich habe die ersten zwei Kapitel gelesen und es dann erstmal aus der Hand gelegt. Heute habe wollte ich es dann weiterlesen, aber irgendwie wusste ich auch auf Seite 100 noch ständig, was passiert. Es kann also nur eine Erklärung geben, ich habe das Buch im April bereits gelesen, aber vergessen eine Rezension zu verfassen. Das möchte ich jetzt endlich nachholen. Das Wichtigste ist, das Buch ist ohne Zweifel sehr spannend, aber irgendwie kein „normaler“ Krimi. Trotz des Mordes, der aufgeklärt werden muss,  ist vor allem auch ein Buch über Nairobi und die Verhältnisse dort in den Tagen rund im die Präsidentenwahl im Dezember 2007. Zudem erfährt man jeden Menge über die verschiedenen Stämme, insbesondere die Massai und ihre Bräuche. Das ist wirklich sehr interessant – da man es aus der persönlichen Perspektive des Ermittlers erfährt, der selbst ein Massai ist. Man merkt dem Buch an, dass der  Autor das Leben dort kennt.  Eines muss ich am Ende noch loswerden, das Cover gefällt mir sehr gut, der Titel aber überhaupt nicht – er ist meiner Meinung nach auch keine gute Übersetzung des englischen Originaltitels „The Honey Guide“. Trotzdem ist dieser Roman wirklich ein gutes und sehr lesenswertes Buch, nur eben kein guter Krimi. Vielen Dank an den dtv Verlag der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

Review: Tears of the Giraffe

Alexander McCall Smith – The No.1 Ladies Detectiv Agency. Tears of the Giraffe

Tears of the Giraffe

  • Publisher: Abacus
  • Pages: 240
  • Part of a series: Yes, there are many other books with Mma Ramotswe and her No.1 Ladies Detectiv Agency.
  • Summary: Among her cases this time are wayward wives, unscrupulous maids, and the challenge to resolve a mother’s pain for her son who is long lost on the African plains. Indeed, Mma Ramotswe’s own impending marriage to the most gentlemanly of men, Mr J.L.B. Matekoni, the promotion of Mma’s secretary to the dizzy heights of Assistant Detective, and the arrival of new members to the Matekoni family, all brew up the most humorous and charmingly entertaining of tales. (Quelle: http://www.amazon.de)
  • Review: I have read the first book of Mma Ramotswe (Ein Krokodil für Mma Ramotswe), because a friend recommended it to me. And I liked it very much because Mma Ramotswe is such a special and lovely person. So I was looking forward to read the second book. In my holidays in march I had the time to start it and I loved the second book , too. But I have to say it isn´t a normal crime, more the story about a woman.  Although I can recommend it to all of you and especial to those, who love Afrika.
  • Evaluation:  

Rezension: Ein Krokodil für Mma Ramotswe

Alexander McCall Smith  – Ein Krokodil für Mma Ramotswe: Der erste Fall der „No.1 Ladies‘ Detective Agency“

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  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Seitenzahl: 269
  • Teil einer Reihe?: Ja, es gibt noch weiter Fälle von Mma Ramotswe und der „No.1 Ladies‘ Detective Agency“.
  • Inhalt: Mma Ramotswe ist eine sehr ungewöhnliche Frau. Sie lebt in Botswana und betriebt die erste und einzige Detektei in der eine weibliche Ermittlerin ihre Dienste anbietet. Dabei nutze sie ihre gute Menschenkenntnis um die verschiedensten Fälle aufzuklären.
  • Rezension: Eine Freundin von mir hat einige Zeit in Südafrika gearbeitet und war sehr begeistert von den Büchern mit Mma Ramotswe in der Hauptrolle. Schon oft hat sie davon geschwärmt und nun endlich habe ich mir den ersten Band ausgeliehen und ihn auch in kürzester Zeit verschlungen. Mma Ramotswe ist eine unglaubliche Frau, die ist sehr humorvoll und verfügt über einen Spürsinn, der es durchaus mit Miss Marple aufnehmen kann, nur ist sie viel liebenswerter. Fast nebenbei erfährt man viele spannende und liebevoll ausgeschmückte Details über Botswana und seine Menschen. Dies ist besonders schön, da der Autor ja ein weißer Mann ist, der aus England stammt und nur kurz in Afrika gelebt hat. Ich finde es großartig, wie es ihm gelingt eine so wundervolle Protagonistin zu erschaffen, die eben gerade nicht weiß ist und sie aber wahnsinnig authentisch darzustellen. Völlig zu recht ist es auch schon für verschiedene Preise nominiert worden. Ich kann dieses Buch wirklich hundertprozentig weiter empfehlen und bin mir sicher, dass ich auch noch die anderen Fälle von Mma Ramotswe lesen und liebe werden.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Nirgendwo in Afrika

Stefanie Zweig -Nirgendwo in Afrika

Nirgendwo on Afrika

  • Verlag: Heyne
  • Seitenzahl: 384
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Regina muss im Alter von fünf Jahren in den Wirren des zweiten Weltkrieges mit ihrer Familie nach Kenia fliehen. Anders als ihren Eltern gelingt es ihr schnell sich dort einzuleben und sich von dem Zauber einfangen zu lassen. Trotzdem ist ihr Leben dort alles andere als leicht.
  • Rezension: Dieser autobiografische Roman hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Die Autorin beschreibt auf sehr einfühlsame und authentische Art und Weise, mit vielen Details ergänzt, die Geschichte eines Mädchen zwischen den Kulturen. Ich finde das Buch großartig und denke, es wurde völlig zu Recht auch verfilmt. Daher kann ich das Buch auch wirklich weiterempfehlen, besonders auch auch Menschen, die sich besonders für das Leben in Afrika interessieren.
  • Bewertung: 5 Sterne