Rezension: Wie man Italiener wird in 30 Lektionen

Markus Ebert – Wie man Italiener wird in 30 Lektionen. Von More bis Zabaione

Wie man Italiener wird

  • Verlag: Knaur
  • Seitenzahl: 192
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Markus Ebert stammt aus Niedersachsen, zieht dann aber der Liebe wegen nach Italien. In diesem Buch  schreibt er mit jeder Menge Humor über seine Erfahrungen und hilft Das Land und seine Leute zu verstehen.
  • Rezension: Den Titel fand ich sehr lustig und ich dachte, dass der Autor sicher weiß, worüber er schreibt und das es bestimmt lustig wird. Und das Buch hat meine Erwartungen mehr als erfüllt – ich habe mich unwahrscheinlich gut unterhalten gefühlt. Und bei diesem  regnerischen Sommer die letzten Tage, tat es unwahrscheinlich gut, nach Italien entführt zu werden. Ich musste fast auf jeder Seite schmunzeln und so hat das Buch mich irgendwie auch glücklich gemacht. Darüber hinaus bin ich mir sicher, dass ich jetzt tatsächlich etwas mehr Italien und seine Menschen weiß. Und vielleicht kann ich bei meinem nächsten Urlaub davon profitieren. Auf jeden Fall hat es sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen. Was das Buch aber richtig einzigartig macht ist, dass man es gleich auf zwei Sprachen bekommt. – wenn man es umdreht findet man das komplette Buch noch einmal auf italienisch, was ich allerdings leider nicht verstehe. Aber auch so ist das Buch der absolute (Sommer-) Hit und sehr zu empfehlen!
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Zementfasern

Mario Desiati – Zementfasern

  • Verlag: Wagenbach
  • Seitenzahl: 285
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Mimi lebt führt kein leichtes Leben. Ihre Kindheit ist alles andere als leicht und auch als Erwachsene hat es Mimi nicht einfach. Sie ist eine der Frauen, die in einem kleinen Dorf im Süden Italiens wohnt, in dem nach und nach fast nur noch Frauen und Kinder leben. Doch trotzdem sind Mimi und ihre Tochter Arianna beim nächsten Patronenfest nicht allein und unterkriegen lassen sie sich auch nicht.
  • Rezension:
    Das Buch bzw. deren Inhalt beruht auf einer wahrend Begebenheit. Lange Zeit mussten viele italienische Gastarbeiter in einer Asbestfabrik in der Schweiz, was schwere gesundheitliche Folgen für dieses Männer und ihre Familien hatte. Diese Tatsache hat mich sehr berührt, besonders dadurch wie sie zu Beginn des Buches aus der Sicht eines Kindes bzw. jungen Mädchens geschildert wird. Generell finde ich es beeindruckend wie stark Menschen und insbesondere Frauen sein können, wenn sie kämpfen müssen. Der Autor schildert die Geschehnisse auf eine ganz besondere Art und Weise, aber irgendwie konnte er mich nicht ganz erreichen, obwohl der Inhalt an sich mich durchaus berührt, kamen sie Worte nicht richtig bei mir an. Seine Ausdrucksweise ist mir irgendwie fremd. Ich bin mir aber sicher, dass dieses Buch durchaus das Potential hat Menschen zu berühren und zu fesseln, auch wenn das bei mir nicht der Fall war. Daher kann ich das Buch trotzdem weiter empfehlen.
    Vielen Dank an den Wagenbach-Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
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