Rezension: Kaimankacke

Lars Simon – Kaimankacke

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  • Verlag: Dtvelchscheisse
  • Seitenzahl: 320
  • Teil einer Reihe?: Ja.
    Es ist die Fortsetzung von „Elchscheiße„.
  • Inhalt: Nachdem Torsten in Schweden so ein unglaubliches Abenteuer erlebt hat, dass das Buch darüber ein Bestseller wurde, soll er nun einen neuen Roman schreiben. Doch nun hat er eine Schreibblockade. Da hilft nur eines: Torsten beschließt dem Vorschlag seines Vaters zu folgen und bucht spontan einen Cluburlaub in der Karibik. Natürlich läuft hier wieder einiges anders als geplant, nicht ganz unschuldig daran sind seine Freunde Bjoern und Rainer, die bereits in Schweden an seiner Seite waren. Und der Kaiman im Schwimmingpool noch längst nicht alles…
  • Rezension: Nachdem ich Anfang des letztes Jahres voller Begeisterung „Elchscheiße“ gelesen habe, war ich sofort Feuer und Flamme als ich endlich die Fortsetzung in Händen hielt. Warum es dann trotzdem zwei Monate gedauert hat, bis ich das Buch endlich lese, weiß ich selbst nicht mehr so genau… Aber schon nach den ersten Seiten waren ich wieder voll drin in der verrückten Welt von Torsten, die er mit seinen eigenen Worten schildert, denn das Buch ist wieder aus der seiner Perspektive geschrieben. Und auch dieses Mal hat es mich unglaublich gut unterhalten und mehr als einmal zum lachen gebracht. Die Geschichte lebt wie auch schon sein Vorgänger von den skurrilen Charakteren und Situationskomik, allein schon die Begegnungen auf der Hinreise oder die im Buch enthaltenen Erziehungstipis sind unglaublich lustig. Und ganz nebenbei kann man auch ein keines bisschen Spanisch lernen, das fand ich persönlich klasse, weil ich gemerkt habe, dass doch ein wenig hängen geblieben ist. Zum Verständnis des Buches braucht man aber kein Wort zu verstehen, alles Nötige wird übersetzt und findet sich zusätzlich im Glossar. Man versteht, diesen zweiten Band sicher auch, wenn man den ersten nicht gelesen hat, denn so anspruchsvoll ist das Buch nicht, aber viele der Anspielungen beziehen sich schon auf Torstens Abenteuer in Schweden, also kann ich euch allen nur ans herz legen einfach beide Teile zu lesen.  Gerade jetzt im trüben Winterwetter eine sehr gute Unterhaltung. Vielen Dank an das Team vom  dtv-Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: FeshTorge. Mein Tagebuch

Fresh Torge Mein Tagebuch

FreshTorge Tagebuch

  • Verlag: Carlsen
  • Seitenzahl: 128
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Fresh Torge heißt in Wirklichkeit Tore Oelrich und ist einer der beliebten Youtube- Comedians. In diesem Buch berichtet er in Tagebuch-Form von seinem Leben und den Ideen für seine Sketche und Figuren. Ergänzt wird das Ganze durch private Fotos und Bildtafeln seiner beliebtesten Videos.
  • Rezension:  Ich muss zugeben, dass ich  noch nie con Fresh Tore gehört hatte, bevor ich auf dieses Buch gestoßen bin. Es hat irgendwie meine Neugier geweckt. Und als ich dann die ersten Videos angeschaut hatte und  immer mehr über den Auto herausfand, u.a. auch dass er eigentlich als Erzieher an seiner ehemaligen Grundschule in Wesselburen arbeitet, da wusste ich das ich dieses Buch unbedingt lesen muss.  Heute habe ich es endlich zur Hand genommen und fühlte mich wirklich sehr gut unterhalten und habe viel gelacht und vor allem während des Lesens unglaublich  viele Videos auf Youtube angeschaut. Ich bin mir aber sicher, dass ich nur einen Bruchteil kennengelernt habe. Trotzdem glaube ich, dass ich nicht wirklich die Zielgruppe dieses Buch war und das man unendlich viele mehr Spaß an dem Buch hat, wenn man Fresh Tore kennt und mehr über seine eigene Biografie und vor allem seine Ideen für die unzähligen Youtube Videos erfahren möchte. Diesen Menschen kann ich dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen, für alle anderen ist es vielleicht  trotzdem eine lustige Lektüre für zwischendurch. Vielen Dank an das Team vom Carlsen Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Mythos oder Medizin

Irene Berres, Julia Merlot – Mythos oder Medizin. Brauchen Wunden Luft oder Pflaster? Die spannendsten Fragen und Antworten aus der beliebten Kolumne des Spiegel Online.

Mythos oder Medizin

  • Verlag: Heyne
  • Seitenzahl: 224
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Leserfragen zum Thema „Alltags-Medizin“ beantworten die beiden Wissenschaftsjournalistinnen Irene Berres und Julia Merlot in der beliebten SPIEGEL-ONLINE-Rubrik »Mythos oder Medizin«. Die besten Fragen und natürlich die interessanten Antworten sind in diesem Buch zusammengetragen. Helfen alte Socken gegen Halsweh? Nimmt man durch Trinken ab? Helfen Cola und Salzbrezeln wirklich bei Durchfall? Lindern Zwiebeln Erkältungen? Ergänzt wird das Ganze durch ein Glossar, in dem die wichtigsten Begriffe erklärt werden,  und einen Index, in dem man gezielt nach Themen suchen kann.
  • Rezension: Als ich  von dem Buch hörte, wusste ich sofort, dass es mich sehr gut unterhalten und ein wenig schlauer machen würde. Jetzt, wo ich das Buch gelesen habe, kann ich wirklich nur sagen, es ist großartig und wirklich gleichzeitig lehrreich und unterhaltsam. Ich habe sehr viel gelernt über die typischen Mythen zum Thema Gesundheit – es ist eben vieles doch nicht so, wie man denkt bzw. einem immer wieder mitgeteilt wird. Über einiges war ich wirklich sehr überrascht, z:b. die Frage nach den Pflastern auf Wunden oder den Socken von Opa gegen Halsweh. Ich mag dieses Mischung aus Humor und gut recherchierten kurzen Artikeln. Besonders lustig war, dass in dem Buch gerade davon geschrieben wurde, wie es juckt, wenn ein Muttermahl rausgeschnitten wurde und wann es gut ist und wann nicht während ich gerade krank zuhause sitze weil mir ein Muttermahl entfernt werden musste *g*. Ich kann das Buch wirklich nur weiter empfehlen, vielleicht gerade auch an Menschen, die wie ich gerade krank sind… Vielen Dank an das „freelance team“ und das Team vom Heyne  Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Alstervergnügen

Ole Albers – Alstervergnügen

alstervergnügen

  • Verlag: Ole Albers
  • Seitenzahl: 212
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Sven ist ein Nerd wie er im Buche steht – ein Computerfreak mit sozialen Defiziten. Und so passiert es wieder einmal, dass er sich um Kopf und Kragen redet und gerät dabei tief in das Verbrecher-Mileau. Er wird verhaftet und bringt anschließend nicht nur sein Leben in Gefahr, sondern auch das von Jule, die er gerade erst kennen gelernt hat. Die Geschichte spielt in Hamburg und irgendwie ist die Stadt der eigentliche Star des Buches.
  • Rezension:  Auch wenn der Titel mich sofort in die falsche richtig gelenkt hat, ich dachte natürlich es ginge um das „Alstervergnügen“ und nicht ein Vergnügen an der Alster bin ich froh, dass ich mich genauer mit dem Buch beschäftigt habe. Denn dann hat mich das Buch erst recht sehr  neugierig gemacht. Es hat einen spannenden Klappentext und spielt zudem in meiner Heimatstadt Hamburg, also war die Idee mit dem Alstervergnügen ja auch gar nicht so falsch. (Auch der Pauli-Kronkroken war ja ei eindeutiger Hinweis). Außerdem habe ich in meinem Leben schon mit sehr vielen vermeintlichen Nerds zu tun gehabt ;-). Und Sven ist wirklich ein großartiges Exemplar – kaum zu glauben, wie er sich immer weiter um Kopf und Kragen redet und ständig intuitiv das falsche macht… Es hat mir sehr viel Spaß gemacht seine – und Jules – Geschichte zu verfolgen und mitzufiebern , ob es sich doch noch alles aufklärt. Ich will das Ende nicht vorweg nehmen, aber es ist großartig, wie sich am Ende alles fügt und aufklärt. Das Buch ist absolut weiter zu empfehlen, besonders Ur-Hambuger werden damit sicher jede Menge Spaß haben – ich denke besonders solche, die noch etwas älter sind als ich, denn sie werden noch mehr Anspielungen des Autors verstehen als ich. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings: Die vielen Absätze und Fußnoten haben irgendwie meinen Lesefluss gestört, aber das ist wahrscheinlich Geschmacksache. Auf alle Fälle ist „Alstervergnügen“ ein sehr lesenswertes Buch.  Vielen Dank an den Autor Ole Albers, der mir diese Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

 

Rezension: Meine russische Schwiegermutter und andere Katastrophen

Andrej Kurkow – Ukrainisches Tagebuch. Aufzeichnungen aus dem Herzen des Protests

Meine russische Schwiegermutter

  • Verlag: Knaur
  • Seitenzahl: 320
  • Teil einer Reihe?: Ja, es gibt inzwischen eine Fortsetzung: „Reisen mit Russen“.
  • Inhalt: Paula hat jede Menge zu tun mit ihrer russischen Schwiegermutter Darya, so zum Beispiel als sie versucht ihren Neufundländer unerlaubt und unbemerkt auf einem Hamburger Friedhof zu begraben. Wenn Darya etwas will, dann bekommt sie es auch, da hilft nichts nur manchmal Betteln. Warum Paula sich trotzdem immer wieder mit ihm beschäftigt?! Weil ihr Sohn Artjom einfach traumhaft ist, obwohl er Nachtclubs und Wodka liebt….
  • Rezension: Allein schon das Cover und den Titel fand ich einfach großartig. Auch beim Lesen war ich sofort hin und weg  und habe wirklich mehr als einmal Tränen gelacht. Es ist unglaublich amüsant wie es Alexandra Fröhlich gelingt diese Multi-Kulti-Beziehung und ihre Eigenheiten zu beschreiben. Die Charaktere sind dabei so unglaublich authentisch und liebenswert, dass ich mich am liebsten auf die Suche nach der Familie gemacht hätte, um sie selbst kennen zu lernen. Besonders lustig war auch, dass ich durch Hamburg gefahren bin während ich dieses buch gelesen, nein nahezu verschlungen, habe. Ich kann das Buch wirklich absolut weiter empfehlen!! Vielen Dank an das Team vom Knaur Verlag, die mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Jetzt mal unter uns…

Dora Heldt – Jetzt mal unter uns… Das Geheimnis schwarzer Strickjacken und andere ganz wichtige Erkenntnisse

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  • Verlag: Dtv
  • Seitenzahl: 224
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Frauen haben es nicht leicht – jeden Tag stellt ihnen das Leben unzählige Fragen, die beantwortet müssen: Welche Schuhe soll man anziehen? Wie stelle ich die Schwiegermutter zufrieden? Was schenke ich meiner Freundin? Dora Helft stellt sich den typischen Fragen einer Frau und verpackt sie in viele kleine Geschichten einer Frauen Kolumne.
  • Rezension: Ich liebe solche Bücher mit selbstironischer Note, die in kleinen Geschichten den Alltag auf die Schippe nehmen. Dora Helft ist es auf großartige Art und Weise gelungen mich zu unterhalten – mit typischen Frauenthemen in kurzweiligen Geschichten. Ich kann dieses Buch wirklich wärmstens weiter empfehlen, es ist auch etwas für Frauen, die nicht so gerne viel lesen und für den Strand oder Zwischendurch. Vielen Dank an den DTV Verlag der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Das Beste aus meinem Leben

Axel Hacke – Das Beste aus meinem Leben. Mein Alltag als Mann

Das Beste aus mienem Leben

  • Verlag: Kunstmann
  • Seitenzahl: 288
  • Teil einer Reihe?: Nein, aber es enthält viele Beiträge der Alltags-Kolumne mit dem Titel „Das Beste aus meinem Leben“, die wöchentlich in einem Magazin der Süddeutschen Zeitung erschient.
  • Inhalt:  In der Alltags-Kolumne mit dem Titel „Das Beste aus meinem Leben“ erzählt ein Mann von seinem Alltag mit seiner Frau Paola, seinem Sohn Luis und nicht zu vergessen seinem Kühlschrank Bosch.
  • Rezension: Ich kannte „Axel Hacke“ vom „kleinen Neger Wumbaba“  und ich war sofort begeistert. Als mir dann eine Freundin von diesem Buch erzählte war mein Interesse sofort geweckt. Im letzten Monat habe ich dann ständig in diesem netten Büchlein gelesen und mich köstlich amüsiert besonders über die Gespräche mit Bosch dem Kühlschrank. Gestern hat mir das Buch dann die Wartezeit auf den Beginn des Halbfinales verkürzt. Ich kann es euch allen wirklich nur empfehlen – es ist auch ein super Geschenk finde ich.
  • Bewertung: 5 Sterne

Quelle des Bildes und der Infos: http://www.kunstmann.de