Rezension. Das halbe Herz

Anett Pöpplein – Das halbe Herz

  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 260
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Annett Pöpplein beschreibt in diesem Buch, wie sich ihr Leben verändert hat, nachdem ihr Sohn Jens mit einem sehr seltenen Herzfehler zur Welt kam. Er hat nur ein halbes Herz, den eine seiner Herzkammern ist verkrümmt und  deshalb beginnt kurz nach seiner Geburt für ihn der tagtägliche Kampf ums Überleben und für seine Eltern stellt sich immer wieder die Frage danach, wie es weitergehen soll. Soll man mit allen Mitteln um sein Leben oder der Natur seinen Lauf lassen? Was kann man einem so kleinen Menschen zumuten? Aber Jens zeigt sehr deutlich, dass er kämpfen und leben möchte…
  • Rezension:
    Das Buch ist einfach wunderbar, obwohl mir an manchen Stellen wirklich die Tränen kamen, aber vielleicht ja auch gerade deshalb. Annett Pöpplein beschreibt auf eine ganz besondere Art und Weise und einer Mischung aus Selbstironie und Humor wie das Leben mit Jens aussah und berührt mich als Leser damit tief. Irgendwie merkt man, wie schwer und quälend das alles gewesen sein muss, man ahnt aber auch etwas von der besonderen Kraft, die ihn Jens steckt und den schönen Glücksmomenten, die es in diesen Jahren ebenfalls gegeben hat. Ich finde dieses Buch wirklich toll und ich bewundere die Kraft dieser Mutter und ihres Sohnes, aber auch den Mut das alles noch einmal zu durchleben um es aufzuschreiben. Das Buch ist gleichzeitig ein besonderer Appell sich der Organspende nicht zu verschließen und noch heute einen Organspender-Ausweis auszufüllen. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.
    Vielen Dank an den dtv Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: