Rezension: Mit Rosen bedacht

Jennifer Benkau  – Mit Rosen bedacht

Mit Rosen bedacht

  • Verlag: Bastei Luebbe
  • Seitenzahl: 319
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Wandas Leben ändert sich von der einen Sekunde auf die andere: Eben noch hat sie sich glücklich auf ihre Hochzeit vorbereitet und nur Sekunden später muss sie sich damit auseinandersetzen, dass ihr Verlobter Karim nach einem Unfall im Koma liegt. Doch damit noch nicht genug, denn schnell wird klar, dass Karim wahrscheinlich ein ganz anderer war, als Wanda dachte. Sie beginnt Nachforschungen über seine Vergangenheit anzustellen und damit wird nicht nur ihr Bild von Karim zerstört, sie befindet sich plötzlich selbst in Lebensgefahr…
  • Rezension: Ich hatte anhand des Covers und des Klappentextes ein sehr spannendes Buch erwartet, aber nicht so viel Tiefgang. Schnell wird klar, dass Karim eine sehr dunkle Vergangenheit hat und das es irgendetwas mit seiner Familie zu tun hat. Was man dann erfährt finde ich sehr heftig – ein bisschen zu crass für das Buch finde ich. Wanda kann doch nicht so naiv gewesen sein, dass ihr wirklich die letzten Jahre nix aufgefallen ist… Das Buch an sich ist aber sehr gut gemacht, immer abwechselnd erfährt man etwas aus der Vergangenheit der beiden und der Gegenwart und zwischendurch aus Karim Vergangenheit bevor er Wanda kennen gelernt hat. Diese Art eine Geschichte zu erzählen gefällt mir sehr gut, Und die Idee, dass man erst dann etwas wichtiges über einen Menschen erfährt, wenn er nicht mehr reden kann und im Koma liegt gefällt mir auch sehr gut, aber nicht in dieser großen Dramatik. Die Vergangenheit von Karim wirft eine ganz neue Thematik auf, die ein eigenes Buch verdient hätte… für mich ein wenig zu extrem inmitten dieses Thrillers. Aber spannend ist das Buch auf jeden Fall und es macht nachdenklich. Empfehlen kann ich es nur an Menschen, die nicht zu empfindlich sind. Vielen Dank an das Team vom Bastei Lübbe Verlag, das mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Auf Ehre und Gewissen

Elizabeth George – Auf Ehre und Gewissen

  • Verlag: Goldmann
  • Seitenzahl: 468
  • Teil einer Reihe?: Ja-Teil 3 der Thomas-Lynley-und-Barbara-Havers-Serie
  • Inhalt:
    Bredgar Chambers ist ein typisches englisches Internat für die Elite des Landes. Dort gilt wie überall, dass Ehre und Leistung ganz hoch gehalten werden. Die Idylle gerät ins Wanken, als eine Leiche gefunden wird. Trotzdem gestalten sich die Nachforschungen alles andere als einfach, denn die Ermittler kämpfen gegen ein kollektives Schweigen.
  • Rezension:
    Das Buch hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, so gut, dass ich es direkt an eine Freundin weiterverliehen habe. Die Geschichte war sehr spannend und der Leser wusste häufig nicht mehr als die Inspektoren und konnte so mit rätseln, wie das wohl alles zusammenhängt. Ich kann das Buch allen Freunden von Elizabeth George nur wärmstens empfehlen. Es ist ein toller Krimi.
  • Bewertung: