Rezension: Deadline

Renee Knight – Deadline

Deadline

  • Verlag: Goldmann
  • Seitenzahl: 352
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Catherine ist gerade mit ihrem Mann in ein neues Haus gezogen, da fällt ihr auf einmal ein Buch in die Hände. Sie wundert sich, wo es herkommt, beginnt aber sofort darin zu lesen. Schon nach wenigen Seiten stellt sie erschrocken fest, dass es sich dabei um einen Teil aus ihrem eigenen Leben handelt und dass sie auf der letzten Seite stirbt. Diesen Tag, der inzwischen 20 Jahre zurückliegt wird sie wohl nie vergessen, aber eigentlich kann niemand außer ihr davon wissen, was damals passiert ist. Wer hat also das Buch geschrieben und was möchte der Autor damit erreichen?
  • Rezension:  Das Buch trägt den Untertitel „Psychologischer Spannungsroman“ und genau das ist er auch. Immer abwechselnd erfährt man, wie es Catherine geht und was sie in der Vergangenheit erlebt hat und lernt die Perspektive des Autors Stephen Brigstocke und seine Beweggründe kennen. Genau dieser ständige Wechsel und das man als Leser auch erst nach und nach erfährt, was hinter dem Buch steckt, macht das Buch so spannend. Ich konnte es teilweise kaum aus der Hand legen. Und auch wenn sie der Inhalt der Geschichte in wenigen Worten zusammenfassen lässt, ist die Entwicklung doch unglaublich fesselnd und überraschend, weil man sich selbst immer wieder eine Erklärung für alles „zu basteln“ versucht, dann aber oft einsehen muss, dass diese nicht stimmt. Erschreckend, was passieren kann, wenn man so lange ein Geheimnis mit sich herumträgt bzw. Dinge nicht verarbeiten kann. Doch gerade deshalb ist das Buch absolut empfehlenswert.
  • Bewertung: 5 Sterne