Rezension: Schrei nach Geborgenheit

Gundula Göbel – Schrei nach Geborgenheit. Emotionale Begleitung bis in die Pubertät

Schrei nach Geborgenheit

  • Verlag: Briefgestöber
  • Seitenzahl: 133
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Kinder brauchen eine Menge Zuwendung und Geborgenheit, um „gesund“ aufzuwachsen, was das genau bedeutet hängt vor allem auch von ihrem Alter ab. Eines jedoch haben alle Kinder vom Baby bis zum Jugendlichen gemeinsam, sie brauchen ganz viel Geborgenheit. Wie die dafür nötige emotionale Begleitung aussehen kann, das will dieses Buch an Beispielen zu erklären versuchen. Dabei wird u.a. auf die Begriffe „Bonding“, „Bindung“, „Bildung“ und „Pubertät“ eingegangen, die auch die Entwicklungsphasen eines Kindes widerspiegeln.
  • Rezension: Ich war sehr gespannt auf das Buch, das mir als Erziehungsratgeber angekündigt worden war und ich bin nicht enttäuscht worden. Obwohl ich keine eigenen Kinder habe, so kann ich denke ich doch als Grundschullehrerin und Freundin einiger Mütter denke ich trotzdem ganz gut beurteilen, dass Kinder erben deutlich mehr brauchen als nur „Ruhigstellung“ und materielle Zuwendung, sie brauchen dringend eine wie es die Autorin nennt emotionale Begleitung durch ihnen nahe stehende Erwachsene (denn ich denke, es müssen nicht immer ihre Elters sein), um zu einem „gesunden“ und „glücklichen“ Erwachsenen heranwachsen zu können und eine behütete Kindheit zu verbringen. Die Ratschläge in diesem Buch finde ich sehr gelungen und den Aufbau sehr gut – ich bin mir sicher, dass viele Eltern sich gut darin wiederfinden können und hilfreiche Anregungen für die Erziehung ihrer Kinder mitnehmen. Dabei finde ich es toll, wie es der Autorin gelingt auch kompliziertere Sachverhalte einfach und vor allem anschaulich und authentisch zu erklären, ohne zu langatmig zu sein oder zu knapp zu bleiben. Daher kann ich dieses Buch allen Eltern und Pädagogen wirklich nur wärmstens ans Herz legen. Vielen Dank an den den Briefgestöber Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise  als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Das Mädchenbuch

Elisabeth Raffauf – Das Mädchenbuch. Die neuen Mädchen – was sie für ihren Weg ins Leben brauchen 0 – 18 Jahre

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  • Verlag: BELTZ
  • Seitenzahl: 280
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Dieser Elternratgeber richtet sich an alle die Wissen möchten, was Mädchensein heute heißt und wie man die Besonderheiten jedes Einzelnen entdecken und fördern kann. Dazu werden Eltern und deren Töchter selbst interviewt.  Darüber welche Themen genau behandelt werden gibt bereits das Inhaltsverzeichnis einen guten Überblick.
  • Rezension:  Obwohl ich selbst noch keine eigenen Kinder habe, fand ich es sehr spannend dieses Buch zu lesen, u.a. auch aus beruflichem Interesse. Ich arbeite als Lehrerin an einer Grundschule. Dabei hat mich der Aufbau des Buches wirklich überzeugt, erst einmal kann man zwei allgemeine Kapitel lesen, um sich auf das Thema einzustimmen und schließend dann mit der Altersspanne weiter machen, die einen am meisten interessiert. Besonders gut gefällt mir, dass immer wieder Experten aber vor allem Eltern und Mädchen selbst zu Wort kommen (die wahren Experten ;-) zum Thema denke ich). Auch die  an das Buch angeschlossen Tipps zum Weiterlesen und für Anlaufstellen gefällt mir sehr gut und rundet dieses tolle und hilfreiche Buch ab. Ich bin mir sicher, dass dieses Buch vielen Eltern ein hilfreicher Begleiter sein kann auf dem Weg ihre Mädchen zu begleiten und dabei immer besser zu verstehen. Vielen Dank an den BELTZ Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne