Rezension: Ein Weihnachtsgeschenk für Walter

Barbara Wersba – Ein Weihnachtsgeschenk für Walter

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  • Verlag: Tulipan
  • Seitenzahl: 64 Seiten
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Walter Scott ist eine Leseratte und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn er ist eine Raten, die die Fähigkeit besitzt zu lesen. Daher fühlt er sich in seinem neuen Zuhause der Kinderbuch-Autorin Miss Pommeroy auch unglaublich wohl, denn sie besitzt eine riesige Bibliothek. Doch eines Tages entdeckt Walter, dass eine Maus der Held in allen ihren Geschichten ist, er ist tief getroffen in seiner Ehre und er beginnt Miss Pommeroy Briefe zu schreiben…
  • Rezension: Ich habe das Buch von einer Freundin zum Geburtstag bekommen und es ist wirklich großartig. Walter finde ich klasse, aber auch Miss Pommeroy, soweit man sie durch Walters Beschreibungen und ihre Briefe kennen lernt. Die Idee, dass sich eine Ratte gekränkt fühlt, weil sie erfährt dass ausgerechnet eine Maus der Held in so vielen Kinderbüchern ist und das sie daraufhin Briefe an die Autorin schreibt, ist so unglaublich süß. Und das Ende ist so unwahrscheinlich schön und stimmig – mir kamen beim Lesen fast die Tränen. Dazu trägt nicht nur der märchenhafte Text sondern auch dieses wunderbaren Illustrationen bei, die mich noch mehr in die Welt von Walter entführt haben, auch wenn das nicht nötig war weil der Text an sich meine Phantasie schon genug anregt hat. Dieses Buch ist aber nicht nur eine sehr schöne Geschichte über eine besondere Ratte, sondern auch eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher. Während des Lesens werden so viele Bücher zitiert, dass ich sie am liebsten alle direkt gelesen hätte. Schade, dass ich die meisten davon gar nicht kenne und auch nicht weiß, um was es geht, das sie aus dem amerikanischen Raum stammen, denn das Buch ist im Original in den USA erschienen. Der Titel lautet: „Walter, the story of a Rat“. Ich muss sagen, dass mir dieser auch deutlich besser gefällt als der deutsche Titel, denn dieser verrät zu viel und geht meiner Meinung nach ein wenig am Thema vorbei. Trotzdem kann ich das Buch gerade Leseratten wie mir nur wärmstens  empfehlen.
  • Bewertung: 5 Sterne

AppTest: Skoobe

Kurzmitteilung

SkoobeSkoobe — Von: Skoobe GmbH Inhalt: Skoobe ist ein Portal, um sich online Bücher auszuleihen oder einfach darin zu stöbern. Bewertung:  Ich habe einen Monat für die kostenlose Nutzung von Skoobe geschenkt bekommen und so „musste“ ich mir dann auch die App runterlasen. Ich bin sehr zufrieden damit. Die Nutzung ist einfach, intuitiv und sehr Übersichtlich gestaltet und auch das Anmelden geht sehr einfach, ist aber trotzdem sicher. Das Logo finde ich sehr niedlich und eingänglich. Aus allen diesen Gründen kann ich die App absolut weiterempfehlen, wenn man sich für Skoobe anmeldet. 5 Sterne
Quelle: https://itunes.apple.com/de/app/skoobe-e-books-leihen

Mehr infos findest du auch auf: https://www.skoobe.de/

Rezension: Die Bücherdiebin

Markus Zusak – Die Bücherdiebin

BücherdiebinBücherdiebin blanvalet

  • Verlag: cbj / blanvalet/ Random House Audio
  • Seitenzahl: 592608 / ca. 420 Minuten
  • Teil einer Reihe?: Nein. (Aber es gibt inzwischen neue Ausgaben und auch Verfilmungen)
  • Inhalt: Der Tod selbst erzählt die Geschichte von Liesel Meminger, die in Nazideutschland zur Bücherdiebin wird. Zuerst am Grab ihres Bruders und später noch zu einigen anderen Gelegenheiten und anderen Orten. Nach und nach lernt sie lesen und die entdeckt Kraft der Wörter und übersteht mit ihrer Hilfe die Schrecken des zweiten Weltkrieges. 
  • RezensionBücherdiebinIch habe das Buch vor einigen Jahren gelesen und förmlich verschlungen… (Das zumindest besagt der kurze Zeitraum, indem ich es damals gelesen habe und den ich mit Bleistift notiert hatte.)  Jetzt bin ich wieder darauf aufmerksam geworden, weil der Verlag Random House Audio pünktlich zum Kinostart am 13.März 2014Bücherdiebin Kino eine  neue Auflagen und auch Höbuch-Version herausgebracht und mir als Rezensionsexemplar angeboten hat. Ich habe natürlich sofort zugesagt und zuerst (fälschlicherweise) die Printausgabe und dann auch noch das Hörbuch bekommen und innerhalb weniger Tage gelesen bzw. gehört, denn das Buch hat mich so sehr in seinen Bann gezogen, dass ich immer mit den Hörbuch weitergemacht habe, wenn ich gerade nicht lesen konnte, z.B. auf einem Stepper im Fitness-Studio oder in einer überfüllten Bahn. Ich konnte mich an kaum noch etwas erinnern und war sofort von der Geschichte gefesselt. Liesel und Rudi sind einfach beeindruckende Kinder, es ist sehr rührend zu lesen, was sie alles erleben müssen, es ist aber auch sehr schön, denn es zeigt, wie sie es schaffen nicht zu zerbrechen an den schlimmen Ereignissen und wie sie auf ihre eigene Art und Weise rebellieren gegen das System und dies auf eine sehr lebensbejahende Art und Weise. Besondres auch die Darstellung von Liesels Pflegeeltern und ihr Verhältnis zu Max sind einfach sehr tiefsinnig und anrührend (u.a. die Schneemann-Aktion oder die Idee der Worteschüttlerin) – besonders weil sie ja eigentlich vom Tod beschrieben werden – der Lissl nur verschont, weil er sie mag.  (an sich schon eine geniale Idee). Natürlich finde ich persönlich auch die Idee einer Bücherdiebin und die hier dargestellte Kraft , die man aus dem Lesen von Büchern ziehen kann einfach sehr schön – oft geht es mir auch so, auch wenn ich natürlich nicht so schlimme Dinge erlebe wie die Protagonisten des Buches. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses Buch nicht nur Jugendlichen einen neuen Blick auf das Lesen und das Leben in der NS-Zeit ermöglichen können. Ich kann es absolut weiter empfehlen und bin schon sehr gespannt auf den Kino-Start. Vielen Dank an den blanvalet / Random House Audio Verlag, der mir dieses Buch / Hörbuch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Bibbi Bokkens magische Bibliothek

Jostein Gaarder – Bibbi Bokkens magische Bibliothek

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  • Verlag: DTV
  • Seitenzahl: 240
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Berit und Nils, Cousine und Cousin, die nach gemeinsam verbrachten Ferien beschließen, ein Briefbuch zu führen. Eine seltsame Frau mit Namen Bibbi Bokken wird zu ihrem Hauptthema und bald begeben sich die beiden auch in der Wirklichkeit außerhalb ihres Buches auf ihre Spuren und veruschen das Geheimnis ihrer magischen Bibliothek zu lüften.
  • Rezension: Vor einigen Wochen habe ich einen Artikel geschrieben, über alle Bücher von Jostein Gaarder, die ich bereits gelesen habe (hier geht es zu diesem Artikel), daraufhin  hat mich meine Schwester angesprochen und gefragt, ob ich die Bücher „Bibi Bokkens magische Bibliothek“ und „Hallo ist da jemand?“ (Rezi dazu hier) von ihr leihen möchte, da sie sich diese gerade gekauft habe. Ich habe sofort begeistert zugestimmt und an Weihnachten hat sie mir die Bücher dann gegeben. Ich war wirklich begeistert. Auch schon rein optisch finde ich „Bibbi Bokkens magische Bibliothek“ wunderschön – so ein Zimmer hätte ich auch gern. Außerdem ist dieses Buch auch inhaltlich genau das richtige für mich, ein Buch, in dem man in einem Rätsel, indirekt und gleichzeitig mit den Kindern, etwas über Bücher und deren Entstehung erfährt und darüber hinaus eine sehr spannende und phantasievolle Detektiv-Geschichte lesen kann. Diese Mischung finde ich großartig. Durch die Briefform kennt man immer die Gedanken der Kinder, weiß aber eben auch nicht mehr als sie. Trotzdem gibt es eine Geschichte hinter der Geschichte –  ähnlich wie bei anderen Jostein Gaarder Büchern – wirklich toll! Auch das Ende finde ich einfach klasse! Ich kann das Buch wirklich nur wärmstens weiter empfehlen und das nicht nur an Kinde und Jugendliche.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Das ist ein Buch!

Lane Smith – Das ist ein Buch!

Ein Buch

  • Verlag: Hanser
  • Seitenzahl: 40
  • Teil einer Reihe?: Nein.
  • Inhalt: Zwei Tiere treffen sich. Eines von Ihnen , ein Affe, liest ein Buch. Das andere Tier, ein Esel, versuchst rauszufinden, was er da hat und was man damit tun kann…
  • Rezension: Eine Kollegin hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Ich habe mich sofort in den Titel verliebt und mir ein eigenes Exemplar gekauft. Besonders, weil ich selbst sehr viel in der interaktiven und technischen Welt unterwegs bin und man mich z.B. selten ohne mein Smartphone antrifft aber trotzdem echte Bücher über alles liebe ist dieses Buch perfekt für mich. Ich liebe es und kann es nur weiter empfehlen, an Kinder und Erwachsene gleichermaßen – ein wundervolles Beispiel dafür wie man sich in Bücher verlieben kann und welchen Wert sie haben und ein guter Denkanstoß um über das Thema nachdenken bzw. ins Gespräch zu kommen.
  • Bewertung: 5

Rezension: Tintenherz, Tintenblut & Tintentod

Cornelia Funke – Tintenherz, Tintenblut & Tintentod

  

  • Verlag: Cecile Dressler Verlag
  • Seitenzahl: 1. 576, 2. 736 und 3. 768.
  • Teil einer Reihe?: Die drei Bücher bilden eine Trilogie: 1.Tintenherz, 2.Tintenblut und 3.Tintentod.
  • Inhalt:
    1. In einer stürmischen Nacht taucht ein mysteriöser Mann namens Feuerzunge bei Meggie und ihrem Vater Mo auf, um sie vor Capricorn zu warnen. Mo hatte diesen aus einem Buch „Tintenherz“ herausgelesen, er hat nämlich eine besondere Gabe, er ist eine „Zauberzunge“. Daraufhin fliehen die beiden zu Tante Elinor. Doch auch dort sind sie nicht sicher. Am Ende landen sie in Capricorns Dorf und auch der Verfasser von „Tintenherz“ spielt eine entscheidende Rolle.
    2. Eigentlich ist alles gut. Doch Meggie kann die Tintenwelt nicht vergessen, also begibt sie sich gemeinsam mit Farid dorthin. Dort viel sie alles mit eigenen Augen sehen, was sie nur aus dem Buch kennt und außerdem will sie Staubfinger warnen.
    3. Meggie lebt gemeinsam mit ihren Eltern in der Tintenwelt. Es könnte alles ganz friedlich sein, doch Meggie kann nicht vergessen, was auf der Nachtburg geschehen ist. Mo verschwindet im Wald und kämpft gemeinsam mit dem Schwarzen Prinzen gegen die Schatten die Ombra bedrohen.
  • Rezension:
    Diese Trilogie zeigt das große schriftstellerische Talent der phantasievollen Autorin Cornelia Funke. Die Geschichte ist spannend und die drei Bücher bilden eine Einheit und sind trotzdem für sich abgeschlossene Geschichten. Das gefällt mir sehr gut. Das Buch ist vielseitig: spannend, fesseln, phantasievoll, lustig, rührend… Meine Lieblingsstelle ist im ersten Band als
    Meggie und Mo ihre Mutter bzw. Ehefrau Resa endlich wieder in die Arme schließen können. Aber auch in den anderen Bänden gibt es sehr rührende Stellen. ich liebe alle drei Bücher. Auch von außen sind die Bücher sehr ansprechend und etwas Besonderes:  Die Cover sind sehr schön gestaltet und laden zum entdecken immer neuer Details ein. Ebenso sind die wunderschönen Illustrationen eine große Steigerung der Qualität dieser Bücher. Man merkt, dass sie von der Autorin selbst stammen. Ich kann das Buch Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vorbehaltlos empfehlen. Sie sind etwas ganz besonderes und viel besser als die Verfilmungen.
  • Bewertung:  

    Ein spannendes Buchquiz zu diesem Buch findest du auch unter www.antolin.de
    © Schroedel, Braunschweig