Rezension: Die Tagebücher von Adam und Eva

Mark Twain – Die Tagebücher von Adam und Eva

  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 89
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Adam und Eva sind das erste Liebespaar der Menschheit und von Liebe auf den ersten Blick kann nicht unbedingt dir Rede gewesen sein, zumindest wenn man sich nicht auf die Bibel, sondern die erdachten Tagebücher der Beiden von Mark Twain verlässt. Er legt den beiden Worte in den Mund, die auf den typischen Eigenheiten von Männern und Frauen und deren Problemen miteinander beruhen.
  • Rezension:
    Das Buch ist wirklich sehr kurzweilig und hat mir einen Krankenhausaufenthalt versüßt. Mark Twain beschreibt in sehr lustiger Art und Weise, wie Adam und Eva den jeweils anderen gesehen haben könnten damals im Paradies. Dabei greift er auf die Stereotype zurück, die wir alle kennen. Dies beginnt schon mit der unterschiedlichen Sprache in der er die beiden ihre Tagebucheinträge verfassen lässt. Es geht weiter damit, dass Adam sich durch die ständig plappernde Eva in seiner Ruhe gestört fühlt wohingegen diese sich an seiner kühlen Art stört. Ich denke er trifft damit teilweise schon den Kern mancher Probleme zwischen Männern und Frauen. Gerade deshalb ist dieses Buch so lustig, regt aber auch ein kleines bisschen zum Nachdenken über die Probleme zwischen Männern und Frauen an. Zum Glück endet aber auch dieses Buch damit, dass sich Beide ineinander verlieben. Das Buch endet mit zwei wunderschönen Liebeserklärungen, einer langen von Eva und einer sehr kurzen aber dafür irgendwie fast noch berührenderen von Adam: „Wo sie war, war das Paradies“ sagt Adam an Evas Grab. Auf dem Klappentext steht das Buch sei „eine köstliche Lektüre und ein leidenschaftliches Plädoyer für die Liebe“. Ich finde das trifft sehr gut, es ist ein wundervolles Buch!
  • Bewertung: