Rezension: Das kleine Bücherdorf. Winterglitzern

Katharina Herzog – Das kleine Bücherdorf. Winterglitzern

  • Verlag: rowohlt
  • Seitenzahl: 352
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der erste von vier Bänden:
    2. Frühlingsfunkeln
    3. Herbstleuchten
    4. Sommerzauber
  • Inhalt: “Die junge Kunsthändlerin Vicky gerät durch Zufall an einen ungewöhnlichen Brief: Der 8-jährige Finlay aus Swinton-on-Sea in Schottland hat ihn an seine verstorbene Mutter geschrieben. Vicky ist berührt – aber auch neugierig, denn dem Brief liegt ein Foto bei, auf dem Finlay eine seltene Ausgabe von «Alice im Wunderland» in den Händen hält. Vicky reist nach Swinton, wo Graham, der Vater des Jungen, ein Antiquariat führt, und wird prompt für die neue Aushilfsbuchhändlerin gehalten. Swinton ist ein ganz und gar außergewöhnlicher Ort. Ein uriges Dorf voller Buchläden und Bücherwürmer und dazu eine Schar mitunter sehr eigenwilliger Einwohnerinnen und Einwohner.Unversehens gerät Vicky mitten in die Geschichte um Finlay, seinen Vater Graham – einen attraktiven Buchhändler und Witwer – und ein sehr wertvolles Buch. Doch sie hat auch etwas zu verbergen: dass sie mit einem Auftrag angereist ist, der ihre zarten Freundschaftsbande in Swinton zu zerreißen droht …“ (Quelle: s.u.)
  • Rezension: Ich bin eher zufällig über den zweiten Band „Das kleine Bücherdorf. Frühlingsfunkeln“  gestolpert und weil das Buch mir so gut gefallen hat, habe ich mir in der Bücherhalle auch sofort den ersten Band der Reihe vorbestellt. Und als es endlich da war habe ich es sofort am selben Tag begonnen zu lesen. Es hat mir auch richtig gut gefallen, allerdings bin ich nicht so sehr begeistert, wie beim Frühlingsfunkeln. Ich fand Vicky und ihre Beweggründe einfach etwas ambivalent. Trotzdem ist es ein sehr schönes Buch und vor allem eine toller Auftakt einer Reihe, die mir sehr gut gefällt. Daher kann ich es euch sehr empfehlen!
  • Bewertung:

Quelle des Bildes und der Infos: https://www.rowohlt.de/buch/katharina-herzog-das-kleine-buecherdorf-winterglitzern-9783499009457

Rezension: Der blinder Lehrer

Alessandro dÁvenia 

  • Verlag: btb
  • Seitenzahl: 400
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: “Was wäre, wenn das Aussprechen eines Namens ihn zugleich mit Leben füllen würde? Dies ist die Schule, von der Omer Romeo träumt. Fünfundvierzig Jahre alt, wird er als Vertretungslehrer für Naturwissenschaften in eine Klasse in Rom berufen, die vor den Abiturprüfungen steht und in der die hoffnungslosen Fälle der Schule vereint sind. Eine Herausforderung für Omer, der erblindet ist und nicht weiß, ob er zukünftig weiter als Lehrer gebraucht wird. Da er nicht in der Lage ist, die Gesichter der Schüler*innen zu sehen, erfindet er eine neue Art des morgendlichen Aufrufens und lässt die Jugendlichen ihre Geschichten erzählen. Langsam öffnen sie sich ihm: das Mädchen, das eine unaussprechliche Wunde verbirgt, der Rapper, der in einem Kinderheim lebt, der Streber, der nur hinter einem Bildschirm mit anderen in Kontakt tritt, die verlassene Tochter oder der aufstrebender Boxer, der davon träumt, wie Rocky zu sein … Dem blinden Lehrer gelingt schließlich, die Kinder seiner Klasse von einer bloßen Ansammlung isolierter Stimmen in einen harmonischen Chor zu verwandeln.“ (Quelle: s.u.)
  • Rezension: Da ich selbst Lehrerin in einem sogennnaten sozialen Brennpunkt bin und meine Kids daher auch nicht immer ganz „leichte“ Biografien haben, fand ich das Buch unglaublich spannend und habe mich sehr darauf gefreut, es zu lesen. Leider hat es mir gar nicht gefallen und ich habe es abgebrochen, bzw. den Mittelteil teilweise nur überflogen. Es war sprachlich und stylistisch einfach so gar nichts für mich und daher habe ich nicht in die Handlung hinein finden können. Das Thema findet ich aber nach wie vor sehr interessant und wichtig und eigentlich in seiner Umsetzung hier sehr gelungen. Trotzdem kann ich es nicht weiterempfehlen, weil es einfach sehr anstrengend zu lesen ist!
  • Bewertung:

Quelle des Bildes und der Infos: https://www.penguin.de/buecher/alessandro-d-avenia-der-blinde-lehrer/taschenbuch/9783442774708

Ich habe den Titel als Rezensionsexemplar erhalten.

Rezension: Anna und die Nazis

Frank Siller – Anna und die Nazis

  • Verlag: btb
  • Seitenzahl: 464
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: “Die 12-jährige Anna führt seit dem Tod ihrer Eltern ein kleines, beschauliches Dasein auf dem Dorf zusammen mit ihren Großeltern. Dieses Leben wird von brutalen Einbrechern jäh zerstört, auf der Suche nach längst vergessenen Geheimnissen aus der linksaktivistischen Vergangenheit ihrer Eltern.
    Aus Furcht vor der rechten Szene melden Annas Großeltern ihre Enkelin auf dem abgelegenen Internat Schloss Dornwald an. Auf dem Schloss lernt Anna neue Freunde, aber auch neue Feinde kennen und schon bald offenbart sich, dass sich die Schatten der Vergangenheit ihrer Eltern tief im Schloss verbergen und wie eine dunkle Bedrohung über der Schule liegen. Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit treten immer aggressiver und unverhohlener in Erscheinung und mit ihnen ein brauner Sumpf, der tief im System der Schule steckt. Anna muss sich mit ihren neuen Freunden Eric und Lisburg dem Hass stellen, der alles bedroht, woran sie glauben. Können Anna und die anderen sich dem noch entgegenstellen oder hat das rechte Gedankengut die Schule schon zu sehr vergiftet?“ (Quelle: s.u.)
  • Rezension: Das Buch hat relativ lange bei mir gelegen, weil ich ein wenige „Angst“ vor dem so wichtigen aber doch einfach „schweren“ Thema hatte. Dann habe ich es gestern endlich zur Hand genommen und konnte es kaum weg legen. Das Buch ist unglaublich fesselnd geschrieben und trifft meiner Meinung nach genau den richtigen Ton. Anna und ihre Freunde sind beindruckende und sehr authentische Charaktere, die auch mal Fehler machen und an sich Zweifeln und gerade deshalb hat mich das Buch so sehr überzeugt. Ich möchte nicht zu viel vom Inhalt verraten, nur so viel, es ist wirklich spannend was Anna erlebt und toll zu erleben, wie die Jugendlichen an ihren Erlebnissen wachsen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Buch mit Jugendlichen zu lesen und so mit ihren über das Thema Nazis und Umgang mit „Fremdem und Fremden“ ins Gespräch zu kommen. Das das Buch dabei keinen oft so typischen moralischen Zeigefinger hat finde ich großartig auch macht es deutlich wie schwer es oft ist richtig zu handeln und sich selbst und seinen Gefühlen zu vertrauen. Das Buch macht aber auch Mut, dass schon Jugendliche etwas bewegen können und wie wichtig es ist gegen Unrecht vorzugehen. Daher bekommt das Buch eine absolute Leseempfehlung von mir!
  • Bewertung:

Quelle des Bildes und der Infos: https://www.isbn.de/buch/9783759730916/anna-und-die-nazis

Ich habe den Titel als Rezensionsexemplar erhalten.

SUB Februar 2025

Stapel Ungelesener Bücher 

Diese Titel wohnen schon länger bei mir: 

  1. Guido Breuer – Die Beobachter
  2. Charlotte Link – Einsame Nacht *
  3. Frank Stiller – Anna und die Nazis
  4. Alleandro D ´Avenia – Der blinde Lehrer
  5. Kerstin Chavent – Die wilde Göttin
  6. Beverly Jensen – Die Hummerschwestern *
  7. Mindfully Bored. Ein „Bored Ape“ auf seinem Weg zu mentaler Fitness
  8. Katharina Herzog – Das kleine Bücherdorf. Winterglitzern *
  9. Gisa Pauly – Käpt´ns Dinner
  10. Mac Coin – Himmelstürmer
  11. Jonas Jonasson – Der verliebte Schwarzbrenner und wie er die Welt sah
  12. Bastian Martschink – Finn Dever

Neuankömmlinge im Februar:

  1. Christine Brühl – Der Schattengarten. Wie ich mein Glück im Moos fand
  2. Sabine Bohlmann – Ein Mädchen namens Willow

__________________________

Dieses Buch lese ich gerade.

Diese Bücher habe ich bereits gelesen, nur noch nicht rezensiert.

Dieses Buch ist schon rezensiert.

* kein Rezensionsexemplar

*** Die Rezensionen erscheinen erst nach der Sperrfrist

__________________________

Dieses Buch lese ich gerade.

Diese Bücher habe ich bereits gelesen, nur noch nicht rezensiert.

Dieses Buch ist schon rezensiert.

* kein Rezensionsexemplar

*** Die Rezensionen erscheinen erst nach der Sperrfrist