Rezension: Freundschaft und Liebe

Gottfried Schröder – Freundschaft und Liebe

  • Verlag: Frieling
  • Teil einer Reihe: Nein
  • Seitenzahl: 176
  • Inhalt: Ein Dorf-zwei Familien, beide verhängnisvoll miteinander verbunden durch Seitensprünge und deren Folgen. Marlene und Bernd mit ihren beiden Kindern kennen Gerda und Peter, ebenfalls zwei  Kinder, über die Schule und besonders über die Elternabende. Ihre Wege kreuzen sich aber nicht nur dort sondern auch mit einigen Beteiligten im Bett. Marlene geht mit Peter eine Liaison ein, die zwar schnell als Affäre abgetan wird, aber nicht ohne Folgen bleibt. Wie sehen die Folgen aus? Trennung, Versöhnung, Neubeginn? Vergebung, Vergeltung, Arrangement? Zwei Familien- zwei unterschiedliche Lösungen, deren Entwicklung kleinschrittig geschildert werden.
  • Rezension:Die Familien Klose und Schreiber sind die Hauptakteure in dem Buch und so klischeehaft gezeichnet, dass man nicht neugierig wird, wie die Geschichte wohl ausgeht und welche Wandlungen und Reifungen die Personen durchmachen. Man ahnt es lange schon, während man sich durch das Buch quält. Die Kapitelüberschriften sind  bieder ohne neugiereregende Wortwahl, nur Namen und Fakten: Peter, Gerda, der erste Elternabend, das geschah….), Die Figuren machen aggressiv durch ihre Oberflächlichkeit und Polarisierung: Bösewichte vs. Gutmenschen. Wieso ist Gerd so unendlich gut, wieso ist Peter mit der keifenden Xanthippe verheiratet, wieso benutzt der Autor so gestelzte Ausdrücke wie „nichtsdestotrotz“ statt trotzdem und warum „Eheweib“ statt Frau? Das macht den Text nicht lebendiger. Noch etwas zum Stil: Auf jeder Seite gibt es mindestens fünf Ausdrücke in Anführungszeichen. Das wirkt unprofessionell und legt den Verdacht nahe, der Autor findet keine schönen Formulierungen, oder er hat keine Lust über treffende Ausdrücke nachzudenken. Gerade von Belletristik erwarte ich Anschaulichkeit, Treffsicherheit  und Prägnanz und keine Nachlässigkeiten, erst dann wird das Lesen zum Vergnügen. Der Klappentext spricht von nervenzerreißendem Spiel um Gefühle und Vergeltung! Dem Leser, zumindest mir, ist das leider total verborgen geblieben.
  • Bewertung: 

Quelle des Bildes: https://www.frieling.de/Autoren/Schroeder,-Gottfried

Rezension: Gedankenspiele über Nichts und Alles

Anne David – Gedankenspiele über Nichts und Alles

  • Verlag: Frieling
  • Teil einer Reihe: Nein
  • Seitenzahl: 124
  • Inhalt:Die Gedankenspiele über Nichts und Alles sind 115  in Gedichtform gefasste Überlegungen, Erfahrungen, Erlebnisse und Erkenntnisse der Autorin. Es geht wirklich um Alles oder Nichts und deckt die gesamte Palette menschlichen Erlebens ab, zum Beispiel Tränen,  Identität, Selbsttäuschung, Grenzen erkennen, Verdacht, Kapitulation, falscher Kurs, Verlassen, um nur einige von ihnen zu nennen. Die Auswahl ist repräsentativ für den Tenor der Aussagen: wehmütig werden eher die verpassten Chancen thematisiert als Lebensfreude, Humor, Liebe, Hoffnung. Die Autorin sieht sich als Anregerin  für Nach-Denk-Anstöße und bietet laut Klappentext dem Leser die Möglichkeit, auf tiefe Wahrheiten über sich und das Leben zu stoßen
  • Rezension: Der Umschlag des Büchleins ist rührend gestaltet nach einem selbstgemalten Bild der Autorin und genauso rührend ist der Inhalt: Die Gedichte erinnern an Sinnfragen von Teenagern, die etwas krampfhaft auf der Suche nach ihrer Persönlichkeit und Tiefgang sind. Da werden nur wehmutsvolle Fragen gestellt und es wird sich um tiefsinnige Antworten bemüht, die oft an Kalenderweisheiten erinnern, zum Beispiel die Schlusszeilen des Gedichtes „Anpassung“. Es ist der Autorin unbenommen und bestimmt hilfreich, ihre Lebensfragen und Erfahrungen auf diese poetische Weise zu ver- und bearbeiten. Für den Leser ist das nicht besonders  bewusstseinserweiternd, da selbst erfahrene  Gefühle eben nur in schlichten Reimen ausgedrückt werden, ohne neue Erkenntnisse. Das Wissen darum, dass man mit seinen Zweifeln nicht alleine dasteht, mag manchen Leser mit Befriedigung erfüllen, reicht aber nicht, um auf tiefe Wahrheiten über sich selbst zu stoßen. So ist das Werk weder sprachlich noch inhaltlich anspruchsvoll und verführt nicht zu neuen Empfindungen und Erfahrungen.
  • Bewertung: 

Quelle des Bildes: https://www.frieling.de/Autoren/David,-Anne

Rezension: Schlaf gut, Max!

Ed Vere – Der mutige Max

  • Verlag: Knedebeck
  • Teil einer Reihe: Nein
  • Seitenzahl: 32
  • Inhalt: Max ist müde also beginnt er Allen Gute Nacht zu sagen, doch er kann den Mond nicht finden. Bevor er ihn nicht gefunden hat kann er nicht schlafen gehen…
  • Rezension: Max finde ich nach wie vor sehr niedlich und die Idee der Geschichte auch gelungen. Ich denke Kinder können sich sehr gut mit Max identifizieren auch wenn es bei Ihnen wohl meist eher das verschwundenen Kuscheltier als der Mond ist. Daher eignet sich das Buch sehr gut als Einschlaf-Geschichte. Leider ist das Druckbild besonders in einem abgedunkelten Kinderzimmer teilweise sehr schwer zu erkennen. Aber man muss es einfach schnell auswendig lernen ;-).
  • Bewertung: 

Quelle des Bildes:https://www.knesebeck-verlag.de/schlaf_gut_max/t-1/706

Rezension: Der mutige Max

Ed Vere – Der mutige Max

  • Verlag: Knedebeck
  • Teil einer Reihe: Nein
  • Seitenzahl: 32
  • Inhalt: Max ist eine kleine Katze und er möchte sehr mutig sein und Mäuse jagen. aber er wie gar nicht wie eine Maus überhaupt aussieht also macht er sich auf die Suche…
  • Rezension: Die Geschichte an sich und die Zeichnungen finde ich sehr niedlich und gelungen. Doch leider gefällt sie mir auf den zweiten Blick dann doch nicht so gut, weil sie sprachlich sehr „ungenau“ ist. Das ist sicher so gewollt, aber „sieht so Maus aus“ finde ich nicht gut für Kinder, die gerade sprechen lernen. Daher kann ich dass Buch nur eingeschränkt weiter empfehlen.
  • Bewertung: 

 

Quelle des Bildes: https://www.knesebeck-verlag.de/der_mutige_max/t-1/665