Rezension: Komisch, Kautzig und Kurios

Maike Hettinger – Komisch, Kautzig und Kurios. Ein Sammelsurium deutscher Sehenswürdigkeiten

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  • Verlag: Theiss
  • Seitenzahl: 104
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Deutschland ist ein sehr beliebtes Reiseziel – auch gerade für die Deutschen selbst. Doch die Zahl der Sehenswürdigkeiten ist begrenzt und vielleicht hat man ja auch keine Lust sich immer an die Touristen-Magneten zu begeben. Dann ist dieses Buch genau das Richtige: 36 eher ungewöhnliche Sehenswürdigkeiten haben in diesem Buch Platz gefunden und machen mit farbigen Illustrationen und Texten auf sich aufmerksam.
  • Rezension:  Dieses Buch ist wirklich ganz anders als andere Reiseführer. Durch die farbenfrohen sowie die abwechslungsreichen Illustrationen aber auch witzigen Texte wurde bei mir sofort der Wunsch geweckt alle diese Orte zu entdecken. Aber auch ohne konkrete Urlaubspläne macht es sehr viel Spass in diesem Buch zu lesen. Die Entscheidung bewusst auf Fotos zu verzichten finde ich großartig, denn dass würde ja schon einen Teil der Entdecker-Freude vorweg nehmen. Schade, dass ich gerade kein Auto habe, sonst würde ich direkt morgen mit meinen Erkundungen beginnen.  Das Buch ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen, es lädt zum Stöbern und Träumen ein – macht richtig Lust aufs Reisen. Vielen Dank an den Theiss Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Frankreich erfahren. Eine Umrundung per Postrad

Thomas Bauer – Frankreich erfahren. Eine Umrundung per Postrad

  • Verlag: Drachenmond
  • Seitenzahl: 277
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Frankreich mal von einer anderen Seite sehen? Das bietet dieser ganz besondere Reiseführer in Berichtsform. Thomas Bauer hat mit einem Postrad Frankreich im wahrsten Sinne des Wortes erfahren und lässt den Leser in fünft Kapiteln daran teilhaben.
  • Rezension:
    Der Autor selbst hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Das Cover und der Klappentext haben mich dann neugierig gemacht, dieses Buch zu lesen, obwohl ich noch nie in Frankreich war, wenn man von einem kurzen Stop auf der Autobahn absieht. Außerdem muss ich an dieser Stellen mal erwähnen, dass ich finde „Drachenmond“ ist wirklich ein kreativer Name für einen Verlag und das Logo gefällt mir sehr gut. Aber nachdem mich das Buch von außen schon überzeugt hat, muss ich nun auch klarstellen, dass es auch von innen wirklich toll ist. Ich bekam während des Lesens direkt Lust, mich auf mein Rad zu schwingen und eine Radtour zu machen, am besten in Frankreich. Bis ich das Buch gelesen hatte, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass Frankreich ein für mich interessantes Reiseziel sein könnte, da ich ja auch nicht einmal die Sprache spreche. Aber das hat sich jetzt geändert. Danke Thomas Bauer! Die vielen liebevoll beschriebenen kleinen Details machen das Buch wirklich zu etwas ganz besonderem. Schon die Überschriften geben einen Eindruck von der besonderen „Kraft“ dieses Buches. Ich kann es wirklich nur weiter empfehlen, nicht nur an Frankreich-Liebhaber und Frankreich-Reisende, sondern gerade auch an jene, denen dieses Land bisher noch eher fern ist und die einen ersten Kontakt wagen wollen.
    Vielen Dank an den Autor und den Drachenmond, die mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar haben zukommen lassen.
  • Bewertung: 

Rezension: Asphaltsommer

Karin Bruder – Asphaltsommer

  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 317
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Viebke ist genervt von ihrem Leben: ihre Mutter, dem Sozialdienst im Altersheim allgemein und ihrem Freund der einfach ohne sie in den Urlaub fährt. Nachdem sie bei der Arbeit auch noch einen Ball an den Kopf bekommt, rennt sie weg und steigt, wie für sie typisch, ohne nachzudenken spontan in einen Campingbus. Dort schläfst sie fast sofort ein und als sie aufwacht findet sie sich auf dem Weg nach Frankreich mit dem nervigsten Alten aus dem Altersheim am Steuer. Der Beginn einer aufregenden Zeit und vielleicht auch einer neuen Freundschaft?
  • Rezension:
  • Ich bin mir nicht sicher, wie ich diese Buch beschreiben soll.Es war ganz anders als ich erwartet hatte, aber auf seine eigene Art und Weise wirklich gut. Viebke und Langhans sind einfach unglaublich interessant Charaktere die dieses Buch unverwechselbar machen. es gefällt mir sehr gut, wie sich die beiden innerhalb des Buches verändern, gegenseitig öffnen und so annähern. Ein weiterer spannender Erzählstrang sind die Informationen über Langhans Vergangenheit, besonders die Brief rund um Henny und die Tagträume von Viebke ihren (Ex-) Freund Constantin betreffend. Das Buch ist gleichsam eine Reise zurück in die Vergangenheit wie eine Reise hin zum Erwachsenwerden. Diese Mischung macht es so besonders. Ich kann das Buch weiterempfehlen, ich denke besonders auch Jugendlichen kann es einen ganz anderen Blick eröffnen für die Themen , Vergangenheit, Liebe, Älterwerden, Erwachsensein, Freundschaft, Vertrauen.
    Vielen Dank an den dtv-Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 

Rezension: Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand

Jonas Jonasson – Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand

  • Verlag: carl´s books
  • Seitenzahl: 415
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Allan Karlson hat keine Lust seinen 100. Geburtstag mit Presse und Co zu feiern also steigt er kurzerhand aus dem Fenster seines Zimmers im Altersheim und macht sich auf Reise ins Ungewisse. Dabei kommt er unerwartet zu Geld und  findet er schnell Reisegefährten, sogar einen Elefanten. Parallel zu seiner Reise erfährt man nach und nach viele Details des ereignisreichen Leben des Hundertjährigen.
  • Rezension:
    Das Buch war ein Tipp einer befreundeten Leseratte aber ich hatte auch schon vorher eine Menge über dieses Buch gehört. Allein schon der Titel macht neugierig und Lust das Buch zu lesen. Am Anfang war ich sehr begeistert von dem Buch, es ist sehr spannend und unterhaltsam. Kaum zu glauben, wie man sich eine solche Lebensgeschichte ausdenken kann. So hat es sogar mir Spass gemacht indirekt über Politik nachzudenken! Und in der „Gegenwart“ habe ich immer mitgefiebert wie es Allan, den ich sofort klasse fand, ergeht und ob er und seine Reisegefährten gefunden und entlarvt werden. Die zweite Hälfte hat mir dann aber leider nicht mehr so gut gefallen und ich glaube , es wäre besser gewesen, dass Buch früher enden zu lassen, denn am Ende wird es irgendwie langatmig und dadurch langweilig. Schade! Daher finde ich, dass bei dem oftmals zu finden Vergleich zu  der „unglaublichen Pilgerreise des Harold Fry“ das letztgenannte Buch eindeutlich vorne liegt. Es hat eine ganz andere Tiefe als der Hundertjährigen, den ich aber trotzdem weiter empfehlen kann. Es ist ein gutes und irgendwie ganz anderes Buch!
  • Bewertung: