Rezension: Cinaed 1. Aus dem Feuer geboren

Tanja Höflinge – Cinaed 1. Aus dem Feuer geboren

cinaed-1-band

  • Verlag: Fabulus Verlag
  • Seitenzahl: 320
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der Beginn einer Trilogie. Band 2 trägt den Titel „Cinaed. Durch Blut getränkt“. Der 3 Teil wird im Juni erscheinen und den Titel „Cináed: Zum Werkzeug der Macht“ tragen.
  • Inhalt: Das Leben von Daniel Frayne ist das eines ganz normalen Jugendlichen bis er an seinem 16. Geburtstag einen geheimnisvollen Stift geschenkt bekommt. Durch ihn gelangt er eine Elite-Ausbildungsstätte, die Conwy-Akademie und erlebt dort nach und nach welche Magie in dem Stift steckt. nach kurzer Zeit gibt er dem Stift einen keltischen Namen – Cinaed. Aber damit beginnen die Abenteuer erst richtig gefährlich zu werden. Besonders als die Schüler aufgefordert werden nach eben diesem geheimnisvollen Stift Ausschau zu  halten und dann auch noch die alljährlichen Wettkämpfe zwischen den Schülern beginnen. Was genau hat es mit diesem Stift auf sich? Wie wird David das Ganze überstehen und wem kann er dabei vertrauen?
  • Rezension:  Zuerst sind mir der feuerrot gefärbte Schnitt des Buches aufgefallen noch ehe ich in das Buch hineingeschaut habe – das hätte mich sofort neugierig auf das Buch gemacht, wenn ich es nicht ohnehin schon gewesen wäre. Als zweites hat mich dann die tolle Widmung überrascht, so dass ich jetzt endlich das Buch lesen muss. Nachdem ich heute die letzten Worte gelesen habe, muss ich sagen, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht worden sind. Die Geschichte ist unglaublich spannend und in sich sehr stimmig und irgendwie trotz der magischen Elemente irgendwie authentisch. Sie hat mich sehr schnell gefesselt und ich habe bis zur letzten Seite mit David mitgefiebert, wie er das Leben an dieser besonderen Academy meistert und nach und nach immer mehr über sich selbst und den Stift erfährt und dabei feststellen muss, dass er nicht jeden Menschen vertrauen kann.  Diesen Aspekt der Geschichte finde ich unglaublich gut – besonders als sich David dann auch noch entscheiden muss, inwieweit er dem Stift glaubt. Auch Liebe und Eifersucht spielen eine wichtige Rollen, ebenso wie die typischen Kämpfe zwischen Jugendlichen um Anerkennung und Macht, die in diesem Buch aber eine ganz neue Dimension bekommen. Nachdem ich jetzt den ersten Band beendet haben, bleiben noch sehr viele Fragen offen. Aber zum Glück ist es ja erst der Beginn einer Trilogie und was am tollsten ist, ich kann sofort mit dem Lesen des zweiten Bandes weitermachen und da werden dann sicher schon jede Menge Fragen beantwortet aber sicher auch wieder viele neue aufgeworfen. Ich kann euch den Beginn dieser Trilogie wirklich sehr empfehlen – nicht nur jugendlichen Lesern, aber denen ganz besonders. Vielen Dank an das Team von Literaturtest und dem Fabulus Verlag, die mir diese Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gesellt haben.
  • Bewertung: 5 Sterne

 

Rezension: Schwarzer Rauch

Stefanie Hasse – Darian & Victoria. Schwarzer Rauch

schwarzer Rauch

  • Verlag: im.press
  • Seitenzahl: 321
  • Teil einer Reihe?: Ja, Band 2 „Düstere Schatten“ erscheint am 07.05.2015 und der dritte Teil voraussichtlich am 02.07.2015.
  • Inhalt: Victoria ist kein normaler Mensch, denn sie ist ein Kind des Mondes. Doch daran erinnert sie sich nicht, allerdings hat sie immer wieder Alpträume in denen ein Darian vorkommt. Dann eines nachts kann sie sich an ihre Vergangenheit erinnern und daran, wer dieser Darian ist und außerdem an ihre Ausbildung, ihre ganz besondere Gaben und Fähigkeiten und das jede Menge fantastische Vorkommnisse und Wesen wie Feen und Vampire…
  • Rezension: Ich habe mich sehr auf den Start einer neuen Fantasy-Trilogie gefreut und meine Erwartungen sind mehr als erfüllt worden. Die Gemischte um Victoria, Darian und die anderen Kinder des Mondes ist einfach fantastisch im wahrsten Sinne des Wortes. Allein schon die Idee der Kinder des Mondes finde ich klasse und die Autorin hat ihre Welt sehr detailreich und authentisch erdacht. Dabei gibt es unglaublich viele kleine Details zu entdecken, die das ganze so großartig machen, wie z.B. die vielen verschiedenen Fähigkeiten der einzelnen Mondkinder. Und die Liebesgesichte zwischen Darian und Victoria ist auch unglaublich schön gerade weil es die beiden so schwer haben und immer wieder entgegen jeder Vernunft auf ihr Herz hören – einfach schön. Generell ist das Thema Vertrauen in diesem Buch sehr wichtig und auf ganz besondere Art und Weise verarbeitet. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band, der in wenigen Tagen erscheint. Vielen Dank an das Team vom im.press Verlag, der mir diese eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Licht der Nacht

Mara Lang – Im Licht der Nacht

Im Licht der Nacht

  • Verlag: im.press
  • Seitenzahl: 397
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Für die achtzehjährige Alicia geht ein Lebenstraum in Erfüllung als sie an der Tarnek Dance Academy angenommen wird. Diese befindet sich in einem alten Schloss und schnell wird Alicia klar, dass sie sich nicht nur wegen des Tanzens Gedanken machen muss. Denn schon am Abend ihrer Ankunft lernt sie den mysteriösen Jannes kennen. Und nicht nur im ihn scheinen sich jede Menge Geheimnisse zu ranken, denn im Dorf spricht man nicht gut von der Dance Academy und es häufen sich seltsame Vorkommnisse. Kann Alice die Geschehnisse aufdecken?
  • Rezension:  Das Buch hat mich sehr neugierig gemacht – ich liebe solche Bücher bei denen sich die realen Welt und die Welt der Fantasy vermischen – genau wie in dieser Geschichte. Alicia ist ein wirklich sehr beeindruckendes und unglaublich starkes Mädchen – ich wäre an ihrer Stelle auf jeden Fall verrückt geworden, mal davon abgesehen, dass ich nie an einer solchen Academy angenommen werden würde. Aber auch in Jannes habe ich mich irgendwie von Anfang an verliebt. Auch der Aspekt von Vertrauen zwischen Freunden und Loyalität finde ich in diesem Buch sehr spannend. Es war bis zur letzten Seite spannend welches große Geheimnis sich hinter seinem Leben verbirgt und es hat mir sehr viel Spass gemacht bei deren Enthüllung sozusagen live dabei zu sein, auch wenn ich mich manchmal ziemlich gegruselt habe fühlte ich mich doch immer sehr gut unterhalten. Zudem hat es diese Geschichte geschafft mich innerhalb von Sekunden wieder gefangen zu nehmen und aus meinem stressigen Alltag zu entführen. Ich kann euch das Buch wirklich empfehlen. Vielen Dank an das Team vom im.press Verlag, der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

 

 

 

 

 

Wer nun neugierig geworden ist auf dieses eBook, der kann sich unter dem folgenden Link eine kostenlose „Appetizer-Ausgabe“ bestellen: www.digitalpublishers.de

Rezension: Sternensturm

Kim Winter – Sternensturm

Sternensturm

  • Verlag: im.press
  • Seitenzahl: 742
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der zweite Teil der „Sternen-Trilogie“, der erste Band trägt den Titel „Sternenschimmer„. Der dritte Teil wird vermutlich den Titel „Sternenstaub“ tragen, denn so heißt der letzte Teil der Printversion.
  • Inhalt: Iason ist es nicht leicht gefallen, aber er hat sich für die Liebe zu Mia entschieden. Doch trotzdem können die beiden nicht unbeschwert leben, denn Mia wird von einem seltsamen Flüstern verfolgt. Außerdem verschwinden Menschen spurlos und dann sind da ja auch noch die Probleme der Flüchtlinge aus Loduun. Wer sind die Entführer und was wollen sie? Welche Rolle spielt Mia bei dem Ganzen und wem kann sie überhaupt noch trauen? Wird es Frieden für Loden geben? Wie wird sich Jason entscheiden? Schließlich ist er der Wächter seines Planeten. Das Leben von Jason und Mia ist alles andere als einfach und bringt jede Menge schwerwiegender Entscheidungen mit sich…
  • Rezension: Auch dieses Cover ist wie auch schon das des ersten Bandes der Sternen-Trilogie wieder wunderschön. Warum ich es nicht direkt im Anschluss an den ersten Teil gelesen habe, weiß ich nicht mehr so genau – aber es war ein Fehler, denn der Funke ist bei mir irgendwie nicht wieder entzündet worden. Das Buch war gut und ich kann auch nicht sagen, dass er mir nicht gefallen hat, aber es hat mich irgendwie nicht wirklich begeistern können. Natürlich war es spannend zu erfahren, wie es mit Mia und Iason weiter geht und noch mehr immer die Menschen von Loduum – sozusagen die Außerirdischen zu erfahren. Ich muss sagen, dass es auch hier wieder sehr authentisch rüber kommt. Auch dieses Mal geht es wieder um wichtige Themen wie z.B. Umgang mit Anderssein, Vertrauen und Loyalität. Wer der ersten Teil verschlungen hat, der kann sich auf diese Fortsetzung freuen – am besten lest ihr sie an einem Stück, dass es nicht so ergeht wie mir. Vielen Dank an das Team vom im.press Verlag, der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

 

 

 

 

Rezension: Endgame. Die Auserwählten

Eva Maaser – Endgame. Die Auserwählten

Endgame

  • Verlag: Oetinger
  • Seitenzahl: 592
  • Teil einer Reihe?: Ich bin mir nicht sicher.  Aber es gibt auf jeden Fall noch zusätzliche Novellas und ein Buch mit Karten und Mythen zum Buch. Außerdem beinhaltet das Buch ein Krypton-Rätsel, bei dem man viel Geld gewinnen kann. (Mehr Infos gibt es hier oder unter www.endgame.de). Zusätzlich gibt es noch ein Handy-Spiel und einen Kinofilm (erscheint 2016). Außerdem habe ich gelesen, dass es der Beginn einer Trilogie ist, ich weiß nur nicht, wann die anderen beiden Teile (und wenn ja, ob auch auf deutsch)  erscheinen und ob diese Information aktuell ist.
  • Inhalt: An zwölf Orten auf der Erde sorgen Meteoriten-Einschläge für Verwüstung und Tod. Damit beginnt „Endgame“, doch dass ist nur sehr wenigen Menschen bewusst. Zwölf Jugendliche aus verschiedenen alten Geschlechtern müssen gegeneinander kämpfen. Sie bekommen verschwende Rätsel gestellt und diese sollen sie dann zu einem Schlüssel führen. Am Ende kann nur einer gewinnen und rettet damit seinem Geschlecht das Leben, alle anderen Menschen müssen sterben. Wie werden die Jugendlichen mit ihrer Aufgabe als „Spieler“ zurechtkommen?
  • Rezension: Ich habe im Dezember von „Endgame“ gehört und war sofort neugierig, deshalb habe ich auch versucht an einem Gewinnspiel dazu teilzunehmen. (Mehr Infos dazu hier.) Doch leider war ich nicht clever genug um die Rätsel auch nur ansatzweise zu lösen. Das hat mich dann auch ein wenig demotiviert an die im Buch „Endgame. Die Auserwählten“ heranzugehen. Und leider hatte ich recht damit, denn die im Buch enthaltenen Rätsel verstehe ich kein bisschen und die Links die mir weiterhelfen sollen führen für mich nur zu weiterer Verwirrung. Daher habe ich nach kurzer Zeit beschlossen, dass ich sie jetzt einfach ignorieren werde. Das finde ich sehr schade. Es ist natürlich klar, dass die Rätsel nicht zu leicht sein dürfen, wenn es um so viel Geld geht, aber wenn sie so unglaublich schwer sind, dann macht es gar keinen Spaß sich damit zu beschäftigen. Aber für das alles ist ja nicht wirklich das Buch verantwortlich. Also möchte ich jetzt endlich mal auf die Geschichte an sich zu sprechen kommen. Die Handlung ist unglaublich spannend und die Protagonisten sehr authentisch, wenn natürlich auch erschreckend in ihrer Fähigkeit die Gegner auszuschalten oder andere Menschen die „Endgame“ im Weg stehen. Doch leider muss ich sagen, dass mich die Rätsel, die nicht aufgeklärt wurden, dann doch genervt haben. Außerdem endet das Buch für mich persönlich mit zu vielen offenen Fragen. Vielen Dank an das Team vom  Oetinger Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Die Auslese. Nichts vergessen und nie vergeben

Joelle Charbonneau – Die Auslese. Nichts vergessen und nie vergeben

Auslese 2

  • Verlag: penhalion
  • Seitenzahl: 800
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der zweite Band der „Auslese-Serie“. Der erste Teil trägt den Titel „Die Auslese.Nur die Besten überleben„. Anfang 2016 erscheint voraussichtlich der dritte Band.
  • Inhalt: Cia ist an der Universität angekommen nachdem sie die Auslese überlebt hat. Dort trifft Sie nun auf viele andere Studenten und muss wieder neu entscheiden, wem sie vertrauen kann. Anfangs kann sich Cia nicht mehr an die Zeit der Auslese erinnern, doch dann  findet sie ihre eigenen Aufnahmen und damit wird es für sie noch schwer zu entschieden, was sie tun soll. Besonders nachdem ihr klar wird, dass die Stundeten aus der Stadt keine Auslese durchlaufen musste ist sie sehr misstrauisch und will dem Ganzen auf den Grund gehen. Dabei gerät sie mehr als einmal in Lebensgefahr und braucht dringend Verbündetet. Doch kann sie sich auf ihre Intuition verlassen oder wird ihr Vertrauen bestraft?
  • Rezension:  Im Januar habe ich den ersten Teil förmlich verschlungen und ich weiß gar nicht, warum ich so lange damit gewartet habe, den zweiten Band zu lesen. Gestern Abend dann wollte ich gemütlich in der Badewanne lesen und da ich kein eBook mitnehmen konnte und das andere Buch, dass ich gerade  lese zu dick war, habe ich mich spontan entschieden mit dem Lesen von „Die Auslese. Nichts vergessen und nie vergeben“ zu beginnen und ich konnte das Buch dann nur kurz aus der Hand legen, weil mir wirklich die Augen zugefallen sind. Heute morgen habe ich dann sofort weiter gelesen. Das Buch ist so unglaublich spannend, dass ich am liebsten auch schon den dritten Teil haben würde, denn es endet eher offen. Aber ich möchte nicht zu viel vorweg nehmen und vorne beginnen. Es ist mir nicht schwer gefallen wieder in die Handlung hineinzufinden, schon nach wenigen Seiten war ich wieder gefangen. Die jugendliche Charaktere und vor allem Cia sind wieder unglaublich authentisch beschrieben und ich bin erneut beeindruckt von Cias Mut und Loyalität. Sie lässt ihre Ideale nicht links liegen, selbst als es um Leben und Tod geht und hilft sogar ihren Konkurrenten. Besonders der zweiten Teil des Buch in dem es im Die Aufnahme-Rituale in die jeweiligen Studienrichtungen geht, hat mich sehr an den ersten Band erinnert. Ich in sehr froh, dass ich nicht in einer solchen Welt leben muss und bin mir sicher, dass auch dieser Band der „Auslese-Reihe“ sehr viel Gesprächsstoff und Anregung zum Nachdenken bietet. Was bedeutet Freundschaft? Wem kann man Vertrauen? Was ist eine gerechte Gesellschaft? Was soll man tun, um Missstände zu verändern? Wie gehe ich mit meinen Gegnern um? ich kann euch dieses bis zur letzten Seite spannenden und überraschende Buch wirklich absolut empfehlen, aber ihr müsst wirklich vorher den ersten Teil lesen, sonst versteht ihr es nicht ausreichend. Vielen Dank an das Team vom  penhalion Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung:5 Sterne

Rezension: Das siebte Kind

Erik Valeur – Das siebte Kind

Das siebte Kind

  • Verlag: blanvalet
  • Seitenzahl: 800
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: In einem dänischen Waisenhaus:  Sieben Säuglinge werden auf einem Foto verewigt. Jetzt sind aus den Kindern Erwachsene geworden und sechs von Ihnen bekommen Briefe,u.a. auch mit diesem Foto, die in einem erneuten Zusammentreffen in Kongslund münden. Nach und nach erfährt man mehr über das Leben dieser sieben Menschen und darüber warum Marie, die eine von ihnen war, sie alle im Blick behalten hat. Ihre Beweggründe sind unklar, will sie Gerechtigkeit oder Rache und welche politischen Machenschaften stecken zusätzlich hinter allem?
  • Rezension: Anfang Dezember erhielt ich eine Mail mit Buchvorschlägen aus dem blavalet Verlag, und ich durfte mir etwas wünschen. Leider habe ich mich anscheinend für das falsche Buch entschieden – und ich hatte mich schon gewundert, warum es noch so viele Rezensionsexemplare dieses Titels gibt – denn mir hat dieser Roman leider nicht wirklich gefallen. Ich hatte einen spannenden und rätselhaften Thriller erwartet, in dem wirklich um dieses sieben Menschen  und die Aufklärung ihrer Vergangenheit geht, doch leider bekam ich sehr viel Politik und etwas dass ich als psychologische  „Personen-Studien“ bezeichnen würde. Und das ist leider beides nicht so wirklich mein Fall. Ich muss außerdem gestehen, dass ich nicht wusste, dass das  Buch auf einer wahren Begebenheit beruht und das es wirklich einen Skandal rund um das Waisenhaus im dänischen Kongslund gab. Dann wäre ich vielleicht auch mit ganz anderen Erwartungen an das Buch heran gegangen oder hätte es mir gar nicht erst gewünscht. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich nicht dann trotzdem auch der Meinung gewesen wäre, dass es dem Buch gut getan hätte nicht 800 Seiten sondern vielleicht 400 zu enthalten – weniger ist manchmal mehr und das Buch hat ja grundsätzlich Potential für eine gute Geschichte, es enthält für meinen Geschmack nur einfach zu viele Detail unter anderem auch mit politischen Aspekte und so entstehen Längen. Wer aber gut recherchierte Romane mit realem Hintergrund und vielen Details mag, der wird dieses Buch sicher sehr gern lesen und wenn diese Menschen dann auch nicht vor den 800 Seiten oder zu viel Politik und Psychologie zurückschrecken, dann kann ich es wirklich empfehlen. Ich denke es hat auch nicht zu Unrecht schon Preise gewonnen, trifft halt nur einfach absolut nicht meinen Geschmack. Vielen Dank an das Team vom  blanvalet Verlag, der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 3 Sterne