Rezension: Leberkäsjunkie

Rita Falk – Leberkäsjunkie. Ein Provinzkrimi

leberkaesjunkie

  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 320
  • Teil einer Reihe?: Ja.
    Es ist der inzwischen siebte Fall für den Kommissar Franz Eberhofer:
    1. Winterkartoffelknödel
    2. Dampfnudelblues
    3. Schweinskopf al dente
    4. Grießnockerlaffäre
    5. Sauerkrautkoma
    6. Zwetschgendatschikompott
    • Inhalt: Im Leben von Franz Eberhofer läuft es gerade alles andere als rund und das liegt nicht nur an den hohen Cholesterin-Werten und der damit verbundenen Diät. Doch als dann die verstümmelte Leiche eines Unbenannten  im Keller der Mooshammerin auftaucht und der angolanische Fußball-Gott vom FC Rot-Weiß Niederklatenkirchen verdächtigt wird gelingt es Franz trotzdem sich aufzuraffen und mit seinen Ermittlungen zu beginnen.
    • Rezension: Ich war am Wochenende alles andere als fit und lachen soll ja gesund sein, also dachte ich, ich gebe dem neuesten Krimi von Rita Falk mal eine Chance. Doch leider muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht wirklich hat begeistern können. Ich bin einfach keine Bayern-Fan und mag den Humor nicht, vieles versteh ich wahrscheinlich auch einfach nicht. Wer die anderen sogenannten Provinzkrimis von Rita Falk aber mag, der wird auch diesen hier lieben. Daher meine eingeschränkte Lese-Empfehlung.
    • Bewertung: 3 Sterne

Rezension: Agathe Bond. Cool wie das Wasser im Pool

Kerstin Rottland – Agathe Bond. Cool wie das Wasser im Pool

Agathe Bond

  • Verlag: Oetinger34
  • Seitenzahl: 224
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Agathe Bond ist eine ganz besondere Schildkröte, den sie ist eine Top-Agentin. Allerdings ist bei ihrem letzten Auftrag etwas schief gelaufen und deshalb benötigt sie Hilfe. Diese bekommt sie von Jürgen Dümpelgrün, einem Jungen, der ihr zufällig im Zoo  begegnet. Dorthin hatte man Agathe nach dem Absturz gebraucht. Wird es den beiden gemeinsam gelingen, Agathes verschollene Geheimwaffe wieder zu finden?
  • Rezension: Allein schon die Idee zu Agathe Bond finde ich einfach großartig und die Umsetzung hat mich trotzdem nochmal positiv überrascht. Agathe ist einfach einmalig und unglaublich unterhaltsam mit ihrem ganz besonderen Charme. Und auch Jürgen und seine Familie fand ich sehr lustig. In der Mischung der Beiden ergibt sich ein unheimlich lustiges Buch, dass sich vielen Kinder, besondern solchen die Geheimagenten lieben jede Menge Spaß machen wird. Dabei wird die ohnehin großartige Geschichte noch durch sehr amüsante Illustrationen unterstützt. Ich werden es sicher noch vielen Kids vorlesen, denn ich habe das Buch geliebt, mein Freund war auch begeistert. Es hat uns einen verregneten Sonntag versüßt. Und euch allen kann ich das Buch auch absolut empfehlen.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Die Tarzan-Therapie

Pascale Graff –  Die Tarzan-Therapie

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  • Verlag: dp digital publishers
  • Seitenzahl: ca. 330
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Martin Weber zweifelt an seinem Verstand als sein Handy plötzlich beginnt mit ihm zu sprechen und ihm Tipps für sein Leben zu geben. Die Anweisungen von Gabriella – so nennt sich die Stimme – verändern Martins Leben sowohl beruflich als auch in Liebesdingen. Doch vorher sorgt sie für noch mehr Chaos…
  • Rezension: Der Titel hat mich sehr neugierig gemacht und der „Klappentext“ erst recht. Wohl jeder von uns hat schon mal mit einem technischen gerät, wie Kühlschrank, Auto oder Computer gesprochen, aber wohl niemand hat eine Antwort bekommen. Genau diese Idee fand ich sehr spannend. Die Umsetzung finde ich was dieses Punkt betrifft auch echt klasse, allerdings muss ich sagen, dass mich der Aspekt der Geschichte, in der Martin zu seinem Psychologen geht und dieses dann letztendlich auch den Titel des Buches erklärt, hat mich irgendwie nicht so gefallen. Die Geschichte an sich hätte mir völlig gereicht, sein Psychologe hat mich persönlich eher gestört. Ansonsten finde ich die Geschichte aber echt sehr unterhaltsam und ein bisschen macht sie auch nachdenklich, denn es macht deutlich, dass man doch mehr schaffen kann als man denkt ohne viel zu ändern, wenn man nur an sich glaubt. Aber lest am besten selbst …
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Das Leben ist kein Ponyhof

Sarah Burrini – Das Leben ist kein Ponyhof

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  • Verlag: panini comics
  • Seitenzahl: 96
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist Ponyhof 1der zweiteBand des gefeierten Online-Comic Erfolgs von Sarah Burini. Band 1 trägt ebenfalls den Titel „Das Leben ist kein Ponyhof“.
  • Inhalt: Sarah lebt in einer WG. Ihrer Mitbewohner sind Ngumbe (ein depressiver Elefant), Butterblume(ein weniger harmloses Pony) und El Pilzo (der Name ist Programm). Und es wird nie langweilig in der. kuriosesten WG aller Zeiten. Wenn Pony Butterblume sich als rechte Hand eines internationalen Verbrechersyndikats entpuppt und Hausdämon Kevin-Asmodias sich als größter Nerd der Schattenweltherausstellt, dann weiß WG-Chefin Sarah: Das Leben ist definitiv kein Ponyhof. (Quelle: .paninicomics.de)
  • Rezension: Nachdem ich durch die Schattenspringer Comics wirklich einen ganz neuen Blick auf Comis im Allgemeinen bekommen habe, war ich sehr neugierig auf diesen so hochgelobten Comic. Leider muss ich sagen, dass ich von diesem Exemplar nicht so begeistert war. Ja, man kann kurzfristig darüber lachen, aber so unglaublich witzig finde ich es jetzt wieder auch nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass es jede Menge Menschen gibt, die große Fans dieser Comics sind und die freuen sich sicher, so viele davon in einem Band zu finden. Auch mir gefällt es für zwischendurch ganz gut. Wer gerne mal lacht und Comics liebt, der sollte mal einen Blick in „Das Leben ist kein Ponyhof“ werfen und sich selbst ein Bild machen.
  • Bewertung: 3 Sterne

Rezension: Schattenspringer 2. Per Anhalter durch die Pubertät

Daniela Schreiter – Schattenspringer 2. Per Anhalter durch die Pubertät

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  • Verlag: panini
  • Seitenzahl: 160
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist die Fortsetzung von „Schattenspringer. Wie es ist anders zu sein„.
  • Inhalt: Mit ihrem Debüt „Schattenspringer – Wie es ist, anders zu sein“ hat Daniela Schreiter eine autobiographische Graphic Novel vorgelegt, die unterhaltsam und berührend ihre Kindheit und Jugend als Asperger-Autistin nachzeichnet. In der Fortsetzung „Schattenspringer – Per Anhalter durch die Pubertät“ geht es vor allem um die schwierige Zeit des Erwachsenwerdens, und die erste Klassenfahrt war ein großer Schritt in diese Richtung. Außerdem geht es um die erste Liebe, das Studium und am Ende im Erwachsenenalter die Diagnose. Was ändert sich, wenn das Gefühl des Andersseins plötzlich den Namen „Asperger“ trägt? (Quelle: www.paninicomics.de
  • Rezension: Ich war sehr begeistert von dem ersten Band: „Schattenspringer. Wie es ist anders zu sein“ und deshalb sehr neugierig auf diese Fortsetzung. Da ich gerade Spaß am lesen von Comics gefunden hatte, habe ich mich allerdings auf diesen zweiten Band sehr gefreut und von meiner ursprünglichen Skepsis war nichts mehr übrig. Daher kann ich mich nur wiederholen: „Ich habe das Buch, nachdem ich mehrmals mit Spaß daran gelesen hatte, jetzt in einem Stück von vorne bis hinten gelesen und dabei völlig die Zeit vergessen, wie es mir nur bei wirklich guten Büchern passiert. Die Art und Weise wie die Autorin von ihrem Leben als Asperger-Autstin erzählt finde ich einfach  großartig und ich bin mir sicher, dass es dazu beitragen wird, dass viele Menschen besser verstehen, wie ein Asperger die Welt wahrnimmt.“ Gerade die Pubertät ist eine unglaublich anstrengende Zeit und ich war neugierig darauf, welche besondern Probleme Daniela während dieser schwierigen Übergangszeit vom Kind zum Erwachsenen zu meistern haben würde. Was ich dann gelesen habe, hat mich wirklich bewegt und daher kann ich nur sagen, dass die Fortsetzung genauso lesenswert ist, wie  schon den ersten Teil. (Man sollte aber unbedingt mit dem Lesen von Band 1 beginnen!)  Vor der Autorin kann man wirklich nur den Hut ziehen, wie es ihr gelingt diese ganz besondere Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit einzufangen. Denn es macht wirklich Spaß den Comic zu lesen und gleichzeitig ist er sehr lehrreich – einfach genial. Auch wenn ich mich wiederholen: Diesen Tiefgang hätte ich bei einem Comic nie erwartet und ich bin froh, dass ich ihm trotzdem eine Chance gegeben habe, denn ich hätte sonst definitiv etwas verpasst. Ich denke ein „normales“ Buch hätte die ganze Thematik auch sicher nicht so genial zur Sprache bringen können!
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Schattenspringer. Wie es ist anders zu sein

Daniela Schreiter – Schattenspringer. Wie es ist anders zu sein

SCHATTENSPRINGER

  • Verlag: panini
  • Seitenzahl: 160
  • Teil einer Reihe?: Ja, es gibt noch eine Fortsetzung. Sie trägt den Titel „Schattenspringer 2. Per Anhalter durch die Pubertät“.
  • Inhalt: Daniela ist Asperger-Autistin. Seit ihrer Diagnose wollte sie einen Comic darüber zeichnen, wie es ist, als Autist zu leben, zu sehen, zu fühlen. Wörter allein haben dafür einfach nie ausgereicht. In ihrem Debüt „Schattenspringer“ zeichnet sie nun ihre Kindheit bis zum Erwachsenenalter auf und zeigt, welche Hürden es dabei zu meistern gilt, von denen Nicht-Autisten nicht einmal ahnen, dass sie überhaupt existieren. Einfühlsam und authentisch legt sie dar, wie sich im Anderssein der Alltag gestaltet. Gleichzeitig erkennt man sich auch als Leser oft in den von ihr beschriebenen Situationen wieder. (Quelle: www.paninicomics.de
  • Rezension: Ich war sehr neugierig, als ich von diesem Comic erfuhr. Aber ich muss zugeben, dass ich auch etwas skeptisch war, denn Comics sind eigentlich eher nicht so „mein Ding“. Dieser hier ist aber etwas ganz anderes, ich habe ihn, nachdem ich mehrmals mit Spaß daran gelesen hatte, in einem Stück von vorne bis hinten gelesen und dabei völlig die Zeit vergessen, wie es mir nur bei wirklich guten Büchern passiert. Die Art und Weise wie die Autorin von ihrem Leben als Asperger-Autstin erzählt finde ich einfach  großartig und ich bin mir sicher, dass es dazu beitragen wird, dass viele Menschen besser verstehen, wie ein Asperger die Welt wahrnimmt. Besonders für mich als Lehrerin war es auch noch einmal sehr interessant, zu erfahren welche großen Probleme der Schulalltag für ein solches Kind mit sich bringen kann, an die man zuerst gar nicht gedacht hat. Ich kann dieses Buch daher wirklich 100%-ig weiterempfehlen, und vor der Autorin den Hut ziehen. Es macht Spaß zu lesen und ist sehr lehrreich – einfach genial. Diesen Tiefgang hätte ich bei einem Comic nie erwartet und ich bin froh, dass ich ihm trotzdem eine Chance gegeben habe, denn ich hätte sonst definitiv etwas verpasst. Ich denke ein „normales“ Buch hätte die ganze Thematik auch sicher nicht so genial zur Sprache bringen können!
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Tante Poldi und die sizilianischen Löwen

Mario Giordano – Tante Poldi und die sizilianischen Löwen

Tante Poldi und die sizilianischen Löwen

  • Verlag: Bastei Luebbe
  • Seitenzahl: 367
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: „Meerblick. Sonne. Ruhe. Mehr will Poldi nicht, als sie kurz nach ihrem sechzigsten Geburtstag von München nach Sizilien zieht. Dabei hat sie aber nicht mit der Familie ihres verstorbenen Exmannes gerechnet. Denn die, Sizilianer durch und durch, wollen Poldi natürlich das Dolce Vita nahebringen. Das war’s dann mit der Ruhe. Als wäre es damit nicht genug: Eines Tages verschwindet Valentino, der Poldi in Haus und Garten ausgeholfen hat, spurlos. Ist er etwa in die Fänge der Mafia geraten? Poldi macht sich auf die Suche – und kreuzt dabei schon bald den Weg des attraktiven CommissarioMontana… “ (Quelle: www.luebbe.de/tante-poldi-und-die-sizilianischen-loewen
  • Rezension: Ich muss zugeben, dass Tante Polt wirklich jemand ist, den man nicht so schnell vergisst und dem Autor wirklich eine ganz besondere Figur gelungen ist. Doch leider muss ich zugeben, dass sie mir so gar nicht sympathisch ist – sie ist mir zu laut, zu bestimmend und vor allem zu bayrisch. Ständig betont sie, dass sie aus der Nähe von München stammt und sie spricht einfach immerzu bayrisch. Da kann auch der an sich wirklich fesselnde Krimi nichts daran ändern, dass mir persönlich das Buch nicht gefällt. Aber ich habe etwas daraus gelernt, ich werde keine bayrischen Bücher mehr lesen , zumindest keine mit deutlich zu erkennenden bayrischen Einfluss und bayrischer Sprache. Daher empfehle ich diesen Krimi nur allen Bayern unter meinen Lesern.
  • Bewertung: 3 Sterne