Rezension: Die Stunde der Lilie

Sandra Regnier – Die Stunde der Lilie

Die Stunde der Lilie

  • Verlag: impress
  • Seitenzahl: 362
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der Beginn einer Reihe.
  • Inhalt: Die sechszehnjährige Julia macht einen Ausritt mit ihrer Freundin und findet sich dann plötzlich im 17. Jahrhundert in Frankreich wieder. und wird dort ausgerechnet von König Ludwig XIV im Wald gefunden. Um zu überleben muss sie sich schnell mit den Gebräuchen des Versailler Königshofes vertraut machen. Dabei bekommt sie Unterstützung von Etienne Flémont, den Grafen von Montsauvan. Trotzdem ist das Leben dort alles andere als einfach für Julia….
  • Rezension: Ich war gespannt auf diese neue eBook Reihe von Sandra Regnier, der Autorin der Pan-Trilogie („Das Vermächtnis des Pan“ (1) ,  „Die dunkle Prophezeiung des Pan“ (2) und „Die verborgenen Insignien des Pan“ (3)), von der ich unglaublich begeistert war. So habe ich mich riesig gefreut, als ich im Sommer mein Rezensionsexemplar von „Die Stunde der Lilie“ bekommen und zu einer Lesung der Autorin eingeladen worden bin. Leider war ich davon echt enttäuscht und so sank dann auch meine Motivation dieses eBook komplett zu lesen. Zum Glück habe ich es jetzt, Monate später, doch endlich getan, denn das Buch ist – anders als ich erwartet hatte – wirklich gut. Die Geschichte ist wirklich spannend und lässt einen ein wenig in die Verschneit eintauchen…. Dazu sollen auch die Briefe beitragen, die mir persönlich aber nicht so gut gefallen – auch wenn sie teilweise authentisches Material enthalten. Aber das ist wahrsein,ich Geschmacksache und man kann sie ja einfach überspringen. Was mich persönlich aber wirklich nervt ist, dass ständig französisch gesprochen wird ohne dass man eine Übersetzung findet – das macht es für Leser, die wie ich kein Wort Französisch beherrschen echt anstrengend. Trotzdem kann ich das Buch empfehlen, schade, dass es so abrupt endet und man erst im nächsten Sommer erfährt wie es weitergeht. Vielen Dank an das Team vom Impres Verlag, der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Gefährliches Gelände

Rosemarie Bus – Gefährliches Gelände

Gefährliches Gelände

  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 400
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Einen Mord am Schliersee gibt es nicht oft. Daher ist es für Hauptkommissarin Josefa Lautenschläger um so wichtiger, dass sie das Rätsel des Todes dieses Mannes schnell aufklärt. Was hat die einflussreiche Familie Hochstetten damit zu tun? Kann ihr die Journalistin Stella helfen, die derzeit für dieses Familie arbeitet?
  • Rezension: Ich mag keine Bücher, bei denen auf dem Klappentext und der Kurzinformationdes Verlages zu viele Informationen stehen. Das ist bei diesem Buch leider der Fall, man muss  mehr als ein drittel des Buches lesen, bevor alle Dinge eingetreten sind, die man schon weiß. Das hat mir wirklich eine Menge Spannung genommen, was sehr schade ist, denn eigentlich ist die Geschichte wirklich gut. Ich mag die beiden Frauen, die hier die Hauptrollen spielen, Joe und Stella und der Fall hat wirklich etwas besonderes durch die Zwickmühle, in der sich Stella befindet, weil sie den Toten sofort erkennt, aber loyal gegenüber ihrer Arbeitgeberin sein möchte bzw. Angst vor den Konsequenzen hat, wenn sie etwas verrät. Aber mehr möchte ich jetzt auch hier nicht verraten. Das Buch ist wirklich zu empfehlen, wenn man bayrische Krimis mag. Vielen Dank an das Team vom dtv-Verlag , der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

eBooks sind schon prakatisch

EbooksJa, ich muss es zugeben: eBooks sind schon praktisch. Und langsam haben sich mein Torino und ich wirklich angefreundet, es ist großartig, dass ich meine eBooks immer mit mir rumtragen kann ohne Rückenschmerzen zu bekommen und damit sogar mitten in der Sonne lesen kann, wenn man auf meinem Handy nix mehr erkennt… So muss ich auch nicht vorher entscheiden, welches Buch ich als nächstes lesen möchte und wenn mir ein Buch nicht gefällt, dann lese ich halt erstmal ein anderes… Trotzdem hat man beim Lesen von eBooks einfach nicht das gleich tolle Gefühl, das man hat, wenn man ein echtes Buch in Händen hält…

Rezension: Gezeichnet

Reinhard Kleindl – Gezeichnet

Gezeichnet

  • Verlag: Haymon
  • Seitenzahl: 288
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Franz Baumgartner, der Leiter der grazer Mordgruppe verliert den Glauben an das Gute im Menschen als er eines nachts in  die Universität gerufen wird. In einem der Räume des Fachbereichs Mathematik wurde eine grausam zugerichtete Leiche gefunden – neben ihr eine mysteriöse Botschaft. Und das ist erst der Anfang…
  • Rezension: Das Buch klang sehr vielversprechend und spannend, besonders durch den vermeintlichen Zusammenhang des Mordes mit dem Bereich Mathematik. Leider muss ich sagen, dass ich ein bisschen enttäuscht bin, denn das Buch hat mich nicht so wirklich überzeugen können. Zu viel wird „drumherum erzählt“, wie sich z.B.  Franz fühlt und welche Gedanken sich alle Beteiligten machen. Das hat mir persönlich nicht so gut gefallen. Wirklich interessant fand ih es aber, dass man dem Buch so deutlich anmerkt, dass es in Österreich spielt – ich mag es, wenn Bücher Lokalkolorit haben. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ich das Buch weiter empfehlen soll oder eher nicht, es ist wirklich ein etwas anderer Krimi, der aber sicherlich viele begeisterte Leser finden wird, nur halt mich nicht begeistern konnte.
  • Bewertung: 3 Sterne

Rezension: Der Apfelsammler

Anja Jonuleit – Der Apfelsammler

Der Apfelsammler

  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 368
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Nach dem Tod ihrer Tante Eli reist Hannah nach Umbrien in den Ort Castelnuovo, um dort das Erbe anzutreten. Beim Aufräumen des kleines Steinhaus merkt sie, dass dies voller Rätsel steckt – sie findet Teile eines Briefes, den Eli geschrieben hat und indem sie von ihrer Vergangenheit erzählt. Sie beginnt darin zu lesen… Gleichzeitig freundet sie sich mit dem „Apfelsammler“ an – einem etwas merkwürdigen Dorfbewohner, der es sich zum Ziel gesetzt hat möglichst viele Apfel- und Birnen Sorten in seinem Garten zu erhalten. Auch Eli hat im zu Lebzeiten schon bei der Ernte geholfen. Ist er das Verbindungsstück zwischen Vergangenheit und Gegenwart und damit zwischen dem Leben von Eli und dem vom Hannah.
  • Rezension: Ich kannte bereits das Buch „fremde Tochter“ von Anja Jonuleit und da ich von diesem sehr begeistert war, habe ich mich auch auf dieses Buch gefreut. Und ich bin nicht enttäuscht worden, denn „Der Apfelsammler“ ist einfach großartig. Immer abwechselnd erfahren wir einen teil aus dem Leben von Eli (in der Vergangenheit) und dem von Hannah (in der Gegenwart) – so liest man sozusagen zwei spannenden Lebensgeschichten gleichzeitig, die am Anfang völlig unabhängig voneinander sind, aber jede für sich von einer unglaublichen Frau erzählen und sehr fesselnd sind. Ich weiß gar nicht welche der beiden mir besser gefällt, sie sind so unterschiedlich und beide unglaublich liebenswert. Besonders spannend war für mich persönlich, dass das Buch in Umbrien, in der Nähe von Perugia spielt, wo ich selbst schon einmal einen sehr schönen Sommer verbracht habe – so konnte ich die Stimmung sehr gut nachvollziehen und da ich gerade in der Sonne gelegen habe, während ich den Großteil des Buches gelesen habe, war ich teilweise selber irgendwie in Umbrien. Die Geschichte oder besser die Geschichten sind wirklich unglaublich schon und irgendwie war es am Ende gar nicht mehr so wichtig, wie die beiden Lebensläufe genau zusammenhängen, mal davon abgesehen, dass Hannah ja bei Eli aufgewachsen und ihr naher sehr nahe ist. Ich kann euch allen das Buch wirklich nur wärmstens ans Herz legen. Vielen Dank an das Team vom Dtv Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Bitterschokolade

Mirjam Pressler – Bitterschokolade

Bitterschokolade

  • Verlag: BELTZ & Gelberg
  • Seitenzahl: 2 Std. 33 Min. (2 CDs)
  • Teil einer Reihe?: Nein.
  • Inhalt: Die 15-jährige Eva steckt mitten in der Pubertät und entspricht nicht unbedingt dem „normalen“ Schönheitsideal, denn sie ist dick. Daher fühlt sie sich einsam und ungeliebt – ihren Frust frisst sie in sich hinein und plündert nachts den Kühlschrank. Doch als die Michel kennenlernt beginnt sich ihr Selbstbild und auch ihr Verhalten zu ändern.
  • Rezension: Das Buch ist aus dem Jahr 1980 (zufälligerweise mein Geburtsjahr) und wurde gleich nach dem Erscheinen mit dem Oldenburger Jugendpreis ausgezeichnet. Daher war ich sehr neugierig darauf, es zu lesen, denn die Thematik  ist ja keinesfalls veraltet, sondern immer noch aktuell. Trotzdem merkt man dem Buch deutlich an, dass es schon mehr als 30 Jahre alt ist – die Namen sind etwas veraltet, es gibt noch keinen Euro und auch keine Handys. Auch wirkt das gesamte Leben von Eva etwas „veraltet“, eben nicht mehr passend für das Jahr 2014. Trotzdem ist die Geschichte inhaltlich sehr authentisch geschildert und daher für Jugendliche heute denke ich immer noch passend – denn sie schildert sehr gut, wie sic Eva fühlt und wie einsam sie ist, welche Probleme sie zuhause und in der Schule hat. Daher kann ich das Buch weiterempfehlen, es muss dem Leser bzw. Hörer aber bewusst sein, dass man dem Buch  bzw. Hörbuch deutlich anmerkt, dass es aus den 80ern ist.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Saviour. Absolute Erlösung

Nadine d´Armhart & Sarah Weder – Saviour. Absolute Erlösung

Saviour

  • Verlag: impress
  • Seitenzahl: 450
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der Abschluss der Niemandsland-Trilogie. Band 1 heißt: „Wacher. Ewige Jugend“ und der Name des  2. Teils ist: „Cupid. Unendliche Nacht
  • Inhalt: Jo und Cy haben es geschafft, sie sind endlich keine Wacher mehr, sondern wieder normale Menschen. Doch es fällt ihnen anfangs gar nicht leicht, mit ihren Gefühlen klarzukommen. Und dann merken sie auch noch, dass ihr ehemaliger Schützling Patience erneut einen Chip einpflanzt bekommen hat. Der letzte Kampf beginnt… Können Sie Charly vertrauen? Was ist mit Skinner und Lynn? Werden Sie mit ihrem Plan Erfolg haben?
  • Rezension: Der Titel des dritten und letzten Teils ist schon optisch wie auch schon die ersten beiden Teile, wieder ein absoluter Hingucker. Ich habe die ersten beiden Teile „Wacher. Ewige Jugend“  „Cupid. Unendliche Nacht“ förmlich verschlungen und mich sehr auf das Ende gefreut. Scheinbar ist aber zu viel Zeit vergangen, seit ich den zweiten Teil gelesen habe, denn der Funke ist irgendwie nicht wieder übergesprungen, obwohl alle Charaktere wieder dabei sind und sich wirklich weiter entwickeln. Besonders spannend ist dabei die Figur des Charly, bei dem man immer nicht so rech weiß, ob man ihm vertrauen kann, oder nicht. Er macht das Buch besonders spannend. Das bliebt es irgendwie auch bis zum Ende und eigentlich werden auch alle Fragen beantwortet – trotzdem hat mich persönlich das Ende der Trilogie nicht überzeugt, weil es mich einfach nicht so gefangen nehmen konnte, wie die ersten Teile. Immer wieder habe ich es aus der Hand gelegt – trotzdem kann ich allen Fans der Niemandsland-Trilogie nur empfehlen auch diesen dritten und letzten Teil zu lesen – am besten direkt alle drei Bänder hintereinander. Vielen Dank an das Team vom im.press Verlag, der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 3 Sterne