Michael Bracht – Den Kreuzweg gehen
- Verlag: Edition Ruprecht
- Seitenzahl: 24
- Teil einer Reihe?: Ja, es gehört zur Reihe „Praxis des Glaubens“.
- Inhalt: Die Tradition den „Kreuzweg zu gehen“ , also dem sich begreiflich Machen der Leidens-Geschichte Jesu anhand von Bildern ist etwas in Vergessenheit geraten, gerade bei evangelischen Christen. Michael Bracht möchte sie uns anhand ausgewählter Kunstwerke (des Kreuzweges von Herbert Frieda in der Pfarrkirche Treffling aus dem Jahr 1995) und sieben ausgewählter Bibelworte wieder näher bringen.
- Rezension: Ich finde die Idee des Buches sehr spannend – denn das Geschehen der Passion lässt sich eben nicht nur intellektuell also mit dem Kopf erfassen, es muss auch mit dem Herzen erfasst werden und dabei sind Bilder und andere Kunstwerke sicherlich sehr hilfreich. Leider sagen mir persönlich die vom Autor ausgewählten Skulpturen nicht so viel – ich kann oft mehr mit konkreten Darstellungen anfangen und ich kann mir vorstellen, dass es gerade „Neulingen auf dem Kreuzweg“ ähnlich geht wie mir. Da können vielleicht gerade vermeintlich leicht verständliche Bilder wie etwa für Kinder oft mehr sagen. Trotzdem finde ich die Idee und die Herangehensweise die Skulpturen mit passenden Bibelworten zu versehen und so den Kreuzweg in 7 statt der üblichen 14 Stationen nachzugehen großartig. Ich denke auf diese Art und Weise können Menschen die Passions-Geschichte (ganz neu) kennenlernen und für sich selbst begreifen, daher kann ich das Buch empfehlen, auch wenn ich mir einen anderen (bildlichen) Kreuzweg gewünscht hätte. Vielen Dank an den Verlag Edition Ruprecht, der mir dieses Hörbuch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
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