Veronika Rotfuß – Mücke im März
- Verlag: Carlsen
- Seitenzahl: 192
- Teil einer Reihe?: Nein
- Inhalt:
Mücke hat es nicht leicht, denn ihre Mutter ist schwer krank und ihr Vater meistens in Tokio. Und zu allem Überfluss muss sie auch noch mit einer glitzerlila Turnhose in die Schule, weil ihr Sportzeug nicht sauer ist. Aber es gibt auch schöne Momente in Mückes Leben, wenn sie mit Yurik oder Nora Zeit verbringt. - Rezension:
Ein Buch, das irgendwie ganz anders ist, als viele andere Jugendbücher, mir aber trotzdem gut gefallen hat. Schon das Cover ist ein Hingucker und hebt sich von der Masse ab. Veronika Rotfuß schildert in „Mücke im März“ auf sehr authentische und feinfühlige Art und Weise das Leben eines 16-jährigen Mädchens, dass es nicht leicht hat im Leben. Das gefällt mir sehr gut. Es hat mich tief berührt, wie Mücke die Krankheit ihrer Mutter, Demenz, empfindet und wie sie damit umgeht, ihr Leben aber trotzdem weitergeht und die „normalen“ Probleme eines Teenagers trotzdem wichtig sind. Ich denke dieses Buch kann Jugendlichen den Blick öffnen für ihren Alltag, Verständnis wecken für Menschen mit (psychischen) Erkrankungen und sensibilisieren für die Probleme die, die die Liebe mit sich bringen kann. Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen und die Geschichte war nicht vorhersehbar, sondern spannend und anders als erwartet. Nur ein anderes, hoffnungsvolleres Ende hätte ich mir gewünscht.
Vielen Dank an den Carlsen-Verlag und die Buchbotschafter, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.