Ulrike Herwig – Oskar an Bord
- Verlag: dtv
- Seitenzahl: 288
- Teil einer Reihe?: Nein
- Inhalt: Tina und Markus sind nicht besonders glücklich. Ihre Sorgen belasten ihre fast 20 Jahre dauernde Ehe und die Routine tut ihr übrigens. Doch dann erleben sie gemeinsam ein riesiges Abenteuer. Markus überfällt eine Tankstelle, in der Tina zufällig gerade einkauft. Sie flüchten spontan mit einem Krankenwagen, in dem sich gerade der 87-jährigen Oskar als Patient befindet. Er ist ein in die Jahre gekommener Kleinkrimineller und gibt den beiden, die sehr unerfahren sind, viele hilfreich Tipps für die Flucht…
- Rezension: Schon das Cover und der Klappentext haben mich auf ein sehr lustiges Buch hoffen lassen. Und genau das habe ich bekommen. Das schlechte Wetter und meine körperliche Verfassung haben gestern nicht wirklich für gute Laune gesorgt und dieses Buch hat es tatsächlich geschafft, mich aus meinem Tief zu holen. Es ist unglaublich kurzweilig und sehr lustig – perfekt dazu geeignet sich ein doofen Tag zu versüßen. Mehr als einmal musste ich wirklich lachen, besonders natürlich über Oskar. Der ist einfach großartig und ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen, als er zum ersten Mal so unerwartet für Tina und Markus in dem Krankenwagen auftauchte. Und zum Glück begleitet er nicht nur die beiden, sondern auch uns Leser bis zu Schluss und hat dabei mehr als einen wirklich einzigartigen Vorschlag, was die beiden jetzt tun sollen. Ich will nicht noch mehr verraten, aber das Buch hat wirklich das zeug zu einem „Roadmovie“ und ist gleichzeitig auch irgendwie eine Liebeserklärung an das Leben, mit einem riesigen Schmunzeln, denn natürlich ist es eigentlich nicht wirklich empfehlenswert eine Tankstelle auszurauben. Warum, das müsst ihr selbst rausfinden. Ich kann euch „Oskar an Bord“ wirklich nur wärmstens ans Herz legen.
- Bewertung: