Seita Vuorela – Wir fallen nicht
- Verlag: Ravensburger Buchverlag
- Seitenzahl: 352
- Teil einer Reihe?: Nein
- Inhalt: Die Brüder Mitja und Vladimir verbringen gemeinsam mit ihrer Mutter ihre Sommerferien auf einem Campingplatz. Die beiden sind sehr unterschiedlich und genauso verschiedenen gehen sie auch mit dem Tod eines Jugend mit, bei dem sie beide anwesend waren. In den Ferien zeigt sich auch wie unterschiedlich sie damit umgehen…
- Rezension: Das Buch hat mich sehr neugierig gemacht, denn die Frage, wie man weiter leben soll, wenn man miterlebt hat, wie jemand vom Dach fällt und danach einfach nicht mehr da ist, ist eine sehr interessante. Am Anfang hat mir das Buch dann auch wirklich sehr gut gefallen. Mich hat gefesselt immer mehr über die Gegenwart der beiden Brüder und deren gemeinsames Erlebnis in der Vergangenheit auf dem Silo zu erfahren. Es hat das Lesen des spannend gemacht, dass sich diese beiden Zeitstränge immer abgewechselt haben und man trotzdem die Verbindung zwischen beiden spürte. Doch dann etwa in der Hälfte des Buches wurde es irgendwie seltsam. Ich begann mich zu fragen, was macht dieses Bande von Jungen dort am Strand und welche Rolle spielt dieses Mädchen? Ich hatte den Eindruck ich möchte diesen Teil am liebsten überspringen und endlich mehr über die beiden Brüder und vor allem die Geschehnisse auf dem Silo erfahren. Leider wurde die Geschichte dann aber immer mysteriöser und unrealistischer. Das hat mir gar nicht gefallen – diese Verbindung mit der Sagenwelt. Ich habe schon viele Bücher gelesen, wo ich genau diese Verbindung sehr gelungen fand, aber bei „Wir fallen nicht“ ist das leider nicht der Fall. Hier hat es die Geschichte für mich irgendwie kaputt gemacht. Daher kann ich das Buch auch eher nicht weiter empfehlen. Vielen Dank an den das Team vom Ravensburger Buchverlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
- Bewertung:
Hej
ich habe das Buch auch gelesen
(Vorsicht Spoiler)
Es ist ja nicht so, dass sowohl Mitja als auch Wladmir den Tod eines Jungen miterlebt haben, sondern einer der beiden inzwischen Tod ist. Wahrscheinlich hast du das beim lesen gar nicht erkannt, zumindest ist deine Rezension etwas verwirrend, weil sie teilweise dem Inhalt des Buches widerspricht.
Liebe Grüße
Mary
Doch das hab ich schon verstanden, ich wollt es nur nicht vorwegnehmen… aber ich finde das dieser Idee nicht wirklich konsequent umgesetzt wurde….