Eva Breunig – Ninas Traum vom Leben
- Verlag : GerthMedien
- Seitenzahl : 256
- Teil einer Reihe? : Nein
- Inhalt:
Nina ist eine junge, hübsche Mathematikstudentin und eigentlich bei allen beliebt. Beziehungen fallen ihr allerdings schwer und es gelingt ihr nicht sich zu binden und sich jemandem wirklich zu öffnen. Keiner weiß was sich dahinter verbirgt, bis sie eine Beziehung mit ihrem Professor eingeht und diese scheitert. Ninas Leben nimmt eine ungewöhnliche Wendung und sie kann endlich beginnen ihre Vergangenheit zu verarbeiten. - Rezension:
Das ist ein sehr gefühlvolles und spannendes Buch. Ich mag Nina sehr und ich finde es toll zu lesen, wie sie sich verändert und dabei langsam zum Glauben kommt. Die Charaktere finde ich sehr schön erdacht. Besonders gut gefallen mit der Amerikaner und die Tochter des Mathematikprofessors. Am besten fand ich die Stelle als das kleine Mädchen Nina erklärt, was der Glaube an Gott bedeutet. Dabei wird dieser Prozess sehr behutsam beschrieben und besonders die Bedeutung, die das Thema Vergebung dabei spielt, gefällt mir sehr gut. Es wird deutlich wie schwer echte Vergebung ist und das es eben nicht einfach „Vergessen“ meint. Es ist unglaublich, wie es der Frau des Professors gelingt der Exfreundin ihres Mannes eine Freundin zu sein. Auch die Veränderungen die im Leben dieser Frau geschehen gefallen mir sehr gut und ich finde sie sind auf eine sehr authentische und einfühlsame Art und Weise beschrieben.Auch der Glaube wird reflektiert dargestellt und es wird deutlich das es nicht leicht ist zu sagen was richtig und falsch ist und andere zu verurteilen, ohne ihr Leben zu kennen. Das gefällt mir sehr gut. Nur das Ende finde ich nicht so gut, denn es ist meiner Meinung nach „zu platt“, nach dem Motto: Am Ende wird immer alles gut. Das ändert aber nichts daran, dass es ein tolles Buch war, dass ich während einer Zugfahrt komplett gelesen habe und dabei viel über die Themen Liebe und Vergebung nachgedacht habe. Das Buch hat mich tief bewegt. - Bewertung: