Martin Grunwald – Homo Hapticus. Warum wir ohne Tastsinn nicht leben können
- Verlag: Droemer
- Seitenzahl: 304
- Teil einer Reihe?: Nein.
- Inhalt: Der Untertitel bringt auf den Punkt, worum es in diesem Buch geht. Der Autor ist der Gründer des Haptik-Labors am Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung der Universität Leipzig. Er möchte in diesem Buch auch Laien verständlich machen, warum die Berührungen unserer Mitmenschen für unser Leben von so großer biologischer und psychologischer Bedeutung sind und welche Konsequenzen daraus für unsere Alltag und insbesondere für Kinder folgen.
- Rezension: Das Buch hat mich über einen langen Zeitraum hinweg begleitet und ich habe immer wieder darin gelesen. Ich muss aber zugeben, dass es teilweise trotz der vielen Alltagsbeispiele doch recht wissenschaftlich und theoretisch war. Trotzdem habe ich es mit großem Interesse gelesen, besonders von Mutter von bald zwei Kindern. Es hat mich darin bestärkt wie wichtig der Körperkontakt und das Entdecken und im wahrsten Sinne des Wortes Begreifen seiner Umwelt für meinen Sohn sind. Darüber hinaus hatte ich manchmal das Gefühl sein Verhalten aber auch mein eigenes besser verstehen zu können, warum man sich manchmal einfach nach einer Umarmung sehnt, etwas nicht nur sehen sondern mit den eigenen Händen berühren oder draußen rumlaufen muss. Außerdem habe ich natürlich sehr viel neues gelernt, etwas warum Taucheranzüge Menschen mit Magersucht helfen können und dabei mehr als einen neuen Denkanstoß bekommen. Allen Menschen, die an der Thematik interessiert sind kann ich das Buch wirklich empfehlen.
- Bewertung: