Orson Scott Card – Enders Spiel
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 464
- Teil einer Reihe?: Ja, es gibt noch einen weiteren Teil: Enders Schatten.
- Inhalt: Das Buch spielt in der Zukunft, die Erde hat gerade einen Krieg mit Außerirdischen, den sogenannten Krabblern hinter sich und rüstet sich nun für einen nächsten Angriff. Dafür bilden sie Kinder mit Hilfe von Computer-Simulations-Kampspielen zu Soldaten aus. Einer davon ist der sechsjährige Ender, dessen Ausbildung wir in diesem Buch verfolgen. Wird er die hohen Erwartungen erfüllen können, die an ihn gestellt werden?
- Rezension: Ich glaube dies ist das erste Buch, das ich jemals nach seiner Verfilmung gelesen habe. Das lag daran, dass ich bevor ich den Film im Kino gesehen habe und das Buch im Abspann auftauchte, gar nicht wusste, dass es dieses Buch gibt und der Film auf einem Roman basiert. Also habe ich sofort recherchiert und daraufhin das Buch beim Heyne Verlag angefragt. Ich war sehr gespannt, wie es mir gefallen würde und wo die Unterschiede zum Film liegen. Und ich bin wirklich begeistert von der Geschichte, denn sie bietet viel mehr als der Film. So erfährt man viel mehr über die Psyche von Ende und außerdem gibt es zusätzlich Infos darüber, was seine Geschwister auf der Erde während seiner Ausbildung erleben. Leider muss ich sagen, dass ich das Ende im Film besser fand und die Entscheidung die zusätzliche Problematik, was passiert währenddessen auf der Erde, ebenso wie die Filmemacher zu viel für einen Film / Buch finde. Trotzdem bin ich froh das Buch gelesen zu haben. Richtig überrascht war ich aber, als ich feststellte, dass das Buch aus dem Jahr 1977 stammt und somit diese ganze Technik vom Autor sehr wahrheitsgetreu vorher gesagt wurde. Im Film dachte ich „naja, ist klar, dass das alles auf einem hohen technischen Niveau abläuft“, jetzt bin ich aber fast ein wenig schockiert, wie realistisch es ist. Vielen Dank an den Heyne-Verlag, der mir die beiden Ender Romane freundlicherweise als Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt hat.
- Bewertung: