Antje Wagner – Vakuum
- Verlag: Bloomsbury
- Seitenzahl: 367
- Teil einer Reihe?: Nein
- Inhalt:
Fünft Jugendliche, die eigentlich nichts gemeinsam haben, bis sich mysteriöse Dinge ereignen. Plötzlich bleibt die Zeit stehen, um 15:07 Uhr und alle Menschen verschwinden, alle bis auf Kora, Tamara, Leon, Hannes und Alissa. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden was passiert ist und müssen dabei auch gegen einen unerwartet auftauchenden Nebel kämpfen.
- Rezension:
Ich habe mich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass ich ausgewählt wurde, dieses Buch zu rezensieren. Noch mehr gefreut habe ich mich dann, als ich das Buch in Händen hielt und auf der ersten Seite diese schöne, persönliche Widmung der Autorin entdeckt habe. Das Buch ist spannend von der ersten Seite an, man möchte sofort wissen, was die Jugendlichen verbindet und welche Geheimnisse sich in ihrer Vergangenheit finden lassen. Warum ist Kora im Gefängnis? Warum stellt Hannes immer um halb neun Schilder auf dem Golfplatz auf? Wer ist diese Nina, die im Leben von Alissa und Leon scheinbar eine so wichtige Rolle gespielt hat? Und vor allem, was ist in der Stadt passiert? Was hat das mit diesem seltsamen und gefährlichen Nebel auf sich? Fragen über Fragen – und die Antworten erfährt man erst nach und nach, die letzten Buchstäblich auf den letzten Seiten. Das Buch ist aber nicht nur sehr spannend, sondern es regt auch zum Nachdenken an über vielen Themen: Freundschaft, Schuld, Ehrlichkeit,Familie, Ehrlichkeit, Vertrauen und Zusammenhalt. Das Ende des Buches finde ich irgendwie komisch, nachdem ich den Rest des Buches verschlungen habe, war ich etwas enttäuscht. Es ist zwar stimmig und irgendwie überraschend und genial, aber mir persönlich bleiben zu viele Fragen offen, so dass das Ende dann doch etwas unbefriedigend bleibt. Toll finde ich aber, wie deutlich wird, dass die Jugendlichen nur dann gegen den Nebel gewinnen bzw. bestehen können, wenn sie zusammen halten und gemeinsam dagegen an kämpfen. Auch die Botschaft, dass es gut tut und irgendwie letztendlich „heil macht“ die Wahrheit zu sagen finde ich enorm wichtig und schön aufgegriffen. Ich kann verstehen, dass das Buch bereits einen Preis gewonnen hat und denke, dass es besonders bei jugendlichen Lesern großen Zuspruch finden wird. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen, wenn du es lesen möchtest, findest du es z.B. hier.
Vielen Dank an das Team von BlogDeinBuch und den Bloomsburry Verlag , die mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.