Don van Ranst – Wir retten Leben, sagt mein Vater
- Verlag: Carlsen
- Seitenzahl: 160
- Teil einer Reihe?: Nein
- Inhalt:
Ein Haus steht an einer sehr unfallreichen Kurve und immer wieder müssen die Bewohner dann die Fahrer der Autos auf ihrem Sofa gesund pflegen. Ob vielleicht auch mal ein „Märchenprinz“, ein richtig netter Junge dabei ist?Dann wir doch bestimmt wieder etwas Neues anfangen? - Rezension:
Das Cover der Buches ist einfach klasse. Das gefällt mir sehr gut und hebt das Buch rein äußerlich asus der Masse. Leider hat mir das Buch inhaltlich nicht so gut gefallen. Das Thema fand ich sehr spannend, aber die Charaktere entwickeln sich meiner Meinung nach zu wenig weiter und wirken zu flach. Auch die „Parallelgeschichte“, in der die Ich-Erzählerin ihre Beziehung zu Sue schildert gefällt mir gar nicht. Das Thema finde ich auch gerade für Jugendliche nicht passend beschrieben. Außerdem frage ich mich, wieso die halbe Brücke unbedigt „in den Dreck gezogen“ werden muss, obwohl es der Ort ist, den die Ich-Erzählerin mit ihrer Kindheit und dem Großvater verbindet. Es gibt in diesem Buch eigentlich nur missglücklte Beziehungen zwischen Menschen, dass finde ich gerade für ein Jugendbuch sehr unpassend. Und auch das Ende finde ich nicht überzeugend. Schade, die Idee dies Hause mit der „Risikozone“ und den unfreiwilligen Besuchern fand ich echt klasse. Ich hätte mir aber eine andere, positivere Geschichte gewünscht. Das einzige Moent des Buches, der mich berührt hat ist der, als die Mutter m it ihrer Tochter nach Zack suchen, weil sie Angst haben, dass er sich doch umgebracht hat. Demnach haben sie ihm wahrscheinlich wirklich das Leben gerettet. Dieser Part kann denke ich auch dazu anregen über das Thema vorschenlle Meinungsbildung über Mitmenschen und Verallgemeinerungen nachzudenken. Allerdings kann ich das Buch insgesamt nicht weiterempfehlen.
Trotzem vielen Dank an den Carlsen Verlag und die Bücherbotschafter, die mir dieses Buch haben zukommen lassen. - Bewertung: