David Safier – Jesus liebt mich
- Verlag: Rowohlt
- Seitenzahl: 304
- Teil einer Reihe?: Nein
- Inhalt:
Marie verleibt sich immer in die falschen Männer. Gerade hat sie Sven vor dem Traualtar stehen lassen, da lernt sie den Zimmermann Joshua kennen. Doch dieser hat es wirklich in sich, denn er erzählt ihr, dass er Jesus sei und zurück auf die Erde gekommen sei, weil das Jüngste Gericht kurz bevor steht.
- Rezension:
Als ich kurz vor Weihnachten von dem Kinofilm „Jesus liebt mich“ hörte, war ich sofort skeptisch und dachten mir, dass ich mir den Film sicher nicht ansehen würde. Kurz darauf bekam ich von einer Kollegin das gleichnamige Buch zum Geburtstag geschenkt. Jetzt nachdem ich es gelesen habe, bin ich wirklich positiv überrascht. Das Buch ist wesentlich besser, als ich erwartet hatte. Es hat mich gut unterhalten an diesem letzten, regnerischen Wochenende. Wenn man das Buch nicht zu ernst nimmt und sich einfach amüsieren möchte, ist man mit diesem Buch genau an der richtigen Adresse. Es ist lustig und nebenbei denkt man auch über sein eigenes Bild von Jesus und Gott nach. Was wäre, wenn Jesus wirklich zurück auf die Erde käme? Wie sähe er aus? Wie wäre es mit dem Jüngsten Gericht? Wie sieht der Teufel aus? Was ist wichtig im Leben? Wie „funktionieren“ Gebete? Je länger ich darüber nachdenke, desto deutlicher wird mir, wie viele Fragen und Themen das Buch wenn auch auf sehr humorvolle Art und Weise anspricht. Außerdem kann ich mich sehr gut in Marie hineinversetzen mit ihren Zweifeln an sich selbst, der Liebe und Gott selbst. Eine ganz besondere Note bekommt das Buch auch durch die Comics von Maries Schwester- wirklich klasse. Ich kann das Buch daher trotz meiner anfänglichen Zweifel wirklich weiter empfehlen, so lange man es nicht zu ernst nimmt. - Bewertung: