Jens Lossau – Nicht springen
- Verlag: dp digital publishers
- Seitenzahl: ca. 167
- Teil einer Reihe?: Nein
- Inhalt: Jannik ist 14 Jahre alt, als seine Mutter beschließt nach dem Tod des Vaters mit ihm und seiner kleinen Schwester zu ihrem neuen Lebenspartner zu ziehen. in seinem neuen Leben läuft es für ihn nicht gerade rund und weil er schon vorher sicher war, dass er Unglück bringt und sich auch jetzt wieder unschöne Dinge in seinem Umfeld häufen, beschließt er sich umzubringen. Er bricht in ein Schwimmbad ein und will vom 10 Meter Turm springen, doch dann springt er nicht sofort, sondern beginnt vorher noch seinen Abschiedsbrief zu schreiben.
- Rezension: Ich habe schon die anderen drei Bücher von Jens Lossau gelesen, die bei dp digital Publishers erschienen sind (schwarzes Erbe, Phobie und Zapping) und war daher auf einen Roman vorbereitet, der etwas düster aber wirklich spannend ist und der sich irgendwie mit der Psyche von Menschen beschäftigt. Und genau das habe ich auch bekommen, ein Buch bei dem ich oft nicht wusste ob es mir zu heftig ist, das mich aber trotzdem in seinen Bann gezogen hat und dem es gelungen ist mich am Ende sehr zu überraschen, weil die Handlung anders verläuft als man es erwartet. Es gibt einen sehr spannenden wenn auch etwas verstörenden und düsteren Eindruck in die Psyche eines Jungen und das Leben in einer Patchwork-Familie. Es ist ganz sicher keine leichte Lektüre aber trotzdem oder vielleicht gerade deswegen absolut lesenswert.
- Bewertung: