- Verlag: Penguin Verlag
- Seitenzahl: 576
- Teil einer Reihe?: Nein
- Inhalt: Sage Singer und Leo Stein, lernen sich eines nachts kennen. Sage arbeitet als Bäckerin und liebt ihrem Beruf, weil sie so wenig Kontakt mit den Menschen hat. Leo ist viele Jahre älter als sie und trotzdem freunden sich die beiden an. Sage bittet Leo von früher zu erzählen und erfährt Dinge über seine Vergangenheit, die sie so nicht erwartet hätte. Er war SS-Offizier in Auschwitz und dann bittet Sage auch ihre Großmutter von früher zu erzählen…
- Rezension: Ich habe mich von dem Cover und dem Klappentext irreführen lassen und hatte eine „schöne“ und fröhliche Geschichte erwartet und auf keinen Fall eine Buch, dass sich mit dem Thema Holocaust beschäftigt. Das hätte ich gerne vorher gewusst. Ansonsten ist die Geschichte zwar sehr schwer verdaulich aber wirklich großartig erzählt. Man erfährt das Ganze aus drei Perspektiven: Die Jetztzeit von Sage und die Vergangenheit von Leo sowie Sages Großmutter. Dabei kommen immer abwechselt Sage und Leo zu Wort. Das gefällt mir sehr gut. Und das Buch macht wirklich wieder einmal auf erschreckende Art und Weise deutlich, wie grausam der Holocaust war und zwingt den Leser sich damit auseinander zu setzten. Und ein so schweres Buch wollte ich eigentlich gerade gar nicht lesen, Wer aber darum weiß und sich bewusste dafür entscheidet, dem kann ich das Buch sehr empfehlen.
- Bewertung:
Schöne Rezi, macht Lust auf das Buch?