Irmgard Schreiner – Such mich im Gegenwind. Gedichte
- Verlag: Frieling Verlag Berlin
- Seitenzahl: 51
- Teil einer Reihe?: Nein
- Inhalt: Ein schmales Gedichtbändchenmit einem dem Titel angepassten Gemälde con Casper David Friedrich: offensichtlich gemächlich gleitet ein altes Segelboot mit zwei ruhenden, zum Horizont blickenden Menschen dahin, keine Hektik, eher sinnliche Gelassenheit. Die Gedichte drehen sich ebenso fast wehmütig um Liebe und Krieg, Leben, Abschied und Verstehen des Lebens. Zitat: „… weg vom Hasten, Alltagsjagen, hin zu wesentlichen Fragen, ich kehre heim vom Schein.“ 45 Gedichte der Autorin haben so neugierig machende Überschriften wie: Mond, ins Zimmer geholt; Patientenschleuse; treulose Blume, vielerlei Schuhe und Ayslant. Die Titel verdeutlichen schon das breite Spektrum der Inhalte: Momentaufnahmen und Sinnfragen.
- Rezension: Es tut tatsächlich gut, einmal wieder Gedichte und nicht nur Bestseller zu lesen. Man hält bei der Lektüre tatsächlich inne. Manche Gedichte . für mich die Schöneren wie z.B. „Ein Traum“ erinnern in Form und Inhalt an alte Balladen. Andere empfinde ich als etwas überfrachtet in der Auswahl der Adjektive und Bilder. Insgesamt aber eine Sammlung aktueller Gedichte, die auch wiederholtes Lesen lohnt.
- Bewertung: