Maria Ernestam – Die Liebesnachricht
- Verlag: btb
- Seitenzahl: 416
- Teil einer Reihe?: Nein
- Inhalt: Drei Schwestern: Marina, Elena und Karolina, die alle auf ihre eigene Art und Weise damit klar kommen müssen, dass ihr Vater zu Tode kam, als sie noch Kinder waren. Marina war die, die ihn damals tot auf seinem Karussell gefunden hat. Heute wird das Thema totgeschwiegen, bis der mysteriöse Amnon in der schwedischen Kleinstadt auftaucht und alles wieder an die Oberfläche kommt.
- Rezension: Ich habe dieses Buch sozusagen als Überraschung vom Verlag bekommen und war ein wenig skeptisch, das der Titel „Die Liebesnachricht“ für mich irgendwie nicht so richtig zum Klappentext gepasst hat. Der Originaltitel „Daughters of the Marionettes“ war da meiner Meinung nach besser. Da ich aber bereits zwei andere Titel von Maria Ernestam „Das verborgene Haus“ und „Der Kater, meine Nachbarn und ich“ gelesen hatte und mir diese eigentlich ganz gut gefallen haben, habe ich das Buch dann doch mit Vorfreude zur Hand genommen. Leider bin ich etwas enttäuscht, das Buch ist sehr langatmig (okay, auch die anderen Bücher leben eher von der Beschreibung von Charakteren als von der Handlung – aber hier ist es anders) man könnte fast sagen langweilig. Außerdem werden schon zu Beginn sehr viele Personen vorgestellt, dass man ein wenig durcheinander kommt und den Faden verliert. Ich bin dann auch nicht richtig in die Geschichte hineingekommen und habe das Buch immer wieder zur Seite gelegt, um etwas anderes zu lesen. Daher kann ich persönlich es nicht wirklich weiter empfehlen, wer dieses Buch aber mag, der sollte die beiden anderen Bücher der Autorin unbedingt lesen! Vielen Dank an den btb Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
- Bewertung: