Marc Levy – Wer Schatten küsst
- Verlag: blanvalet
- Seitenzahl: 256
- Teil einer Reihe?: Nein
- Inhalt:
Ein besonderes Kind: Dieser Junge hat die Gabe die Gedanken und Träume seiner Mitmenschen zu hören, wenn sich sein Schatten mit dem ihren trifft. Doch ist es möglich, anderen Menschen im geheimen bei der Erfüllung ihrer Träume zu helfen? Diese Frage stellt sich dem Jungen auch, als er bereits erwachsen und Arzt ist.
- Rezension:
Das Buch hat mir wirklich gut gefallen, aber ich finde es hätte diese mystische Note nicht nötig gehabt. Warum muss der Junge die Fähigkeit haben, dass sich sein Schatten mit dem Schatten eines anderen Menschen austauschen kann, sobald diese sich berühren. Mir hätte es wesentlich besser gefallen, wenn er einfach sehr feinfühlig gewesen wäre und hätte die Träume des Anderen erspüren können, ohne diese Schatten-Tausch-Aktion. Die Art und Weise wie das Leben des Icherzählers beschrieben wird, gefällt mir aber wirklich sehr gut. Es werden auch die vielen kleinen Details beschrieben, die ein Leben ausmachen. Besonders schön finde ich den Aspekt der Jugendliebe, die ihn irgendwie nie ganz losgelassen hat. Das Buch macht auch sehr nachdenklich und sensibel für das Thema Träume und deren Verwirklichung. Ich kann es wirklich weiterempfehlen.
Vielen Dank an den blanvalet-Verlag der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. - Bewertung: